Warum die Seifenblase eine Kugel ist – „Mathematik zum Anfassen“ in Jena

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JENA. Ein kleines Drahtgestell, etwas Seifenwasser und ein wenig Puste – und schon schweben funkelnde Seifenblasen in der Luft – und zwar immer kugelförmig. Warum das so ist,  können Schülerinnen und Schüler in der interaktiven Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ vom 22.-27. Januar 2013 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf den Grund
gehen.
Egal, welche Form das Gestell hat, aus dem eine Seifenblase hervorgeht - sie ist immer rund. Foto: artin Fisch/Flickr (CC BY 2.0)
Egal, welche Form das Gestell hat, aus dem eine Seifenblase hervorgeht – sie ist immer rund. Foto: Martin Fisch/Flickr (CC BY 2.0)
Im Foyer des Uni-Campus können Mädchen und Jugen an insgesamt 20 interaktiven Exponaten experimentieren, knobeln und forschen. „Es ist eine Ausstellung mit Begeisterungseffekt für die Mathematik“, sagt Prof. Dr. Aicke Hinrichs vom Mathematischen Institut der Universität. Denn die Exposition vermittelt Mathematisches auf spielerische Weise, setzt auf eigenes Erleben und Begreifen. „Auf den ersten Blick wirkt die Mathematik trocken und abstrakt“, sagt Prof. Hinrichs. „Mit der Ausstellung möchten wir insbesondere Schülern und Lehrern zeigen, dass es in der Mathematik nicht nur um Algorithmen, Kurvendiskussion und die Berechnung von Gleichungen geht, sondern dass in ihr auch schöne Strukturen und Muster stecken, die richtig Spaß machen.“

Kostenlose Führungen für alle Schulformen

Die Fakultät für Mathematik und Informatik bietet für alle Klassenstufen ab der Grundschule bis zum Gymnasium kostenlose Führungen an. Lehramts-Studierende werden die Führungen begleiten und während der gesamten Ausstellung als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Lehrer können sich am 22. Januar um 14 Uhr in einer gesonderten Führung über das didaktische Konzept der Mathe-Schau informieren. „Mathematik zum Anfassen“ ist eine Wanderausstellung des Mitmach-Museums „Mathematikum“ in Gießen. Der Gastauftritt in Jena wird durch die Hochschulinitiative Neue Bundesländer und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
(05.01.2013)
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