Die GEW-Vorsitzende Doreen Siebernik warf dem rot-schwarze Berliner Senat vor, sich taub gestellt und noch immer keine Tarifverhandlungen aufgenommen zu haben. In den Schulen würden die Beschäftigtengruppen gegeneinander ausgespielt und verbeamtete Lehrer als Streikbrecher missbraucht. «Die Stimmung ist gereizt.» Die GEW will den Warnstreik so organisieren, dass einzelne Schulen an maximal drei Unterrichtstagen betroffen sind. Die Gewerkschaft fordert die tarifliche Eingruppierung angestellter Lehrer. Dadurch sollen auch die Einkommensunterschiede zwischen Angestellten und Beamten ausgeglichen werden. Zudem soll es Regelungen zu altersgerechten Arbeitsbedingungen geben. dpa
Zum Bericht: „Tarifstreit: Wowereit und Kraft bekommen Wut der Lehrer zu spüren“