Befragung: Viele Studenten wünschen sich beim Jobeinstieg Kontinuität

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STUTTGART. Befristete Arbeitsverträge sowie ein häufiger Arbeitgeberwechsel sind heute keine Seltenheit – für den Jobeinstieg wünschen sich Studenten deshalb häufig vor allem Sicherheit. Das zeigen erste Ergebnisse einer Studenten-Befragung des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Danach wünschen sich rund vier von zehn Studenten (44,6 Prozent) für ihren Berufseinstieg, dass sie möglichst lange Zeit bei einem Arbeitgeber fest angestellt sind. Etwas mehr (47,1 Prozent) können sich vorstellen, hin und wieder den Betrieb zu wechseln. Eine Minderheit (6,1 Prozent) will sich nach dem Abschluss selbstständig machen. An der Online-Umfrage haben bislang 397 Studenten teilgenommen.

Dabei wollen vor allem die Studenten bei einem Arbeitgeber bleiben, die sich im Studium eher überlastet fühlen, sagt Gabriele Korge, Projektleiterin der Umfrage.

Gleichzeitig fühlt sich rund jeder fünfte Student (21,8 Prozent) nur schlecht vorbereitet auf das Berufsleben. «Diese Angabe machten insbesondere die Studierenden, die im Studium nur wenig Praxiserfahrung machen konnten», erzählt Korge. Rund jeder Zweite (48,6 Prozent) fühlt sich durchaus oder in Ansätzen für das Berufsleben gewappnet. Fast jeder Dritte (29,7 Prozent) hat den Eindruck, gut vorbereitet zu sein.

Längst nicht alle Hochschüler sammeln dabei während des Studium Praxiserfahrungen. Rund jeder Achte (12,2 Prozent) gab an, noch überhaupt nicht ins Berufsleben hineingeschnuppert zu haben. dpa

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