Unternehmer Hipp referiert auf dem Deutschen Schulleiterkongress

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DÜSSELDORF. Der Deutsche Schulleiterkongress hat einen weiteren prominenten Referenten zu verzeichnen. Neben dem Sportler und Entertainer Joey Kelly, der von seinen sportlichen Zielen und dem Wert von Disziplin berichten will, und dem Sänger Peter Maffay, der in seinem Vortrag deutlich machen will, wie wichtig eine Vernetzung von Schule und Gesellschaft ist, um Kindern Sicherheit und Unterstützung zu geben, hat Prof. Claus Hipp sein Erscheinen zugesagt. Der Chef der gleichnamigen Babynahrung-Firma referiert vor den erwarteten 2.000 Schulleitern aus ganz Deutschland zum Thema Ethik im Schulleben. News4teachers wird umfassend über den Kongress berichten.

Vom 13. Bis 15. Februar 2014 treffen sich erneut Schulleiter und schulische Führungskräfte aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Raum zum Deutschen Schulleiterkongress (DSLK) in Düsseldorf, um sich über aktuelle Konzepte für die Schule zu informieren. Gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft werden sie laut Veranstalter – dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) und dem Verlag Wolters Kluwer Deutschland – innovative Ideen austauschen und nach Möglichkeiten suchen, ihre Schule fit zu machen für die zukünftigen Herausforderungen. Unterstützung bekommen sie dabei von nationalen und internationalen Fachreferenten, aber auch von außerschulischen Experten, die ihnen einen Blick über den Tellerrand ermöglichen – wie Hipp, Kelly und Maffay.

Schulleitungen seien stärker denn je mit Aufgaben beschäftigt, die nicht mehr unbedingt schulischen Charakter hätten – dazu gehöre etwa das Führen von Statistiken, aber auch die interne und externe Kommunikation. „Von den Schulleitungsmitgliedern werden Verantwortung und Einsatz erwartet – im Gegenzug verweigert man ihnen die dringend benötigte Aufstockung der Leitungszeit und eine aufgabenadäquate Bezahlung“, sagt VBE-Vorsitzender Udo Beckmann. Der DSLK sei der geeignete Ort, um nicht nur auf die schlechten Rahmenbedingungen aufmerksam zu machen, sondern vor allem, um ihnen aktiv entgegenzutreten, um dauerhaft eine gute Schule zu entwickeln.

Personalführung, Krisenmanagement und Organisation seien längst keine Begriffe mehr, die nur in der Wirtschaft eine Rolle spielten, meint Michael Gloss, Mitglied der Geschäftsführung von Wolters Kluwer Deutschland. „Diese verschiedenen Disziplinen zeigen deutlich, welche Soft Skills neben dem reinen Fachwissen nötig sind, um Schulen nach vorne zu bringen.“ Neben entsprechenden Fachvorträgen, Praxisforen und Workshops stehen den Veranstaltern zufolge aber vor allem die Vernetzung und der Austausch der Schulleiter im Vordergrund. „Die Rückmeldungen der vergangenen Jahre haben uns gezeigt: Hier lernen die Teilnehmer voneinander und untereinander“, so Beckmann, „Ideen werden vorgestellt, Erfahrungen weitergegeben – das ermöglicht es unseren Teilnehmern, bereits erprobte Abläufe Anderer in ihre Arbeit einfließen zu lassen und Fehlerquoten zu minimieren.“

Weitere Infos unter: www.deutscher-schulleiterkongress.de

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