Niedersächsischer Lehrerverband fordert mehr Hilfe für Sprachförderung

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HANNOVER. Niedersachsens Schulen brauchen nach Ansicht von Lehrern dringend Hilfe bei der Sprachförderung zugewanderter Kinder. Das fordert der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR. Immer mehr Kinder aus zugewanderten Familien, verstärkt aus Syrien, würden in den Schulen angemeldet und hätten keinerlei Deutschkenntnisse, teilte der Verband mit. Die Lehrer wollten den Kindern, die meist Schlimmes erlebt hätten, helfen – das könnten sie aber weder personell noch fachlich. Es habe wenig Sinn, Kinder in eine Klasse zu setzen, in der sie kein Wort verstünden, kritisierte der Lehrerverband.

Er appellierte daher an die Landesregierung und das Kultusministerium, umgehend Geld für mehr Sprachförderung bereitzustellen. Die Schulen benötigten die Hilfe jetzt und nicht erst im neuen Schuljahr, wenn ein neuer Erlass zur Förderung von Schülern mit ausländischer Muttersprache in Kraft tritt. dpa

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