ADAC: Erstklässler sollen zu Fuß zur Schule kommen – nicht in Mamas Auto

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BERLIN. Schulstart ohne «Mama-Taxi»: Mehrere Verkehrsclubs haben die Eltern von Erstklässlern aufgerufen, ihre Kinder zur Schule laufen zu lassen. Nur so könnten sie von Anfang an lernen, sich selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen, teilte der ökologische Verkehrsclub (VCD) mit. Auch der ADAC empfahl Eltern, aufs Auto zu verzichten. «Abc-Schützen sollten ihren Schulweg möglichst zu Fuß zurücklegen und mit den Eltern vorab trainieren», sagte der ADAC-Verkehrsvorstand für Berlin und Brandenburg, Volker Krane, am Donnerstag.

Eine Möglichkeit ist laut VCD auch die Organisation eines sogenannten «Laufbusses». Dabei verabreden sich die Kinder einer Wohngegend für einen Schulweg mit festgelegten Haltestellen, an denen weitere Kinder hinzustoßen können. Die Berliner Landesverkehrswacht hat am Donnerstag die Aktion «Vorfahrt für Kinder!» begonnen. In einer Broschüre informiert der Verein darüber, wie Eltern den Schulweg ihrer Kinder planen können. Zudem wirbt er in den kommenden Wochen mit mehreren Tausend Plakaten und Aufklebern in Bussen, Bahnen und an Haltestellen für mehr Rücksicht – wegen der Schulkinder im Straßenverkehr.

Für rund 50 000 Erstklässler in Berlin und Brandenburg beginnt am Montag (1. September) die Schulzeit. Der erste Schultag für die ABC-Schützen ist traditionell eine Woche nach dem regulären Start des neuen Schuljahres. dpa

Zum Bericht: Sicherheit auf dem Schulweg: “Kleine Füße” in Niedersachsen gestartet

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