Studenten sehen weniger Nutzen in Auslandsaufenthalten – reisen aber trotzdem

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BERLIN. Studenten schätzen den Nutzen eines Auslandsaufenthalt heute geringer ein als früher. Das hat eine Studie des Bundesbildungsministeriums ergeben. Danach hielt 2013 nur noch jeder Zweite (52 Prozent) einen Auslandsaufenthalt für die persönliche Entwicklung für vorteilhaft. 2010 sagten das noch 59 Prozent, 2001 waren es 62 Prozent. Auch vom beruflichen Nutzen einer Auslandsstation sind weniger Studenten überzeugt: Jeder Zweite (51 Prozent) sah 2013 Vorteile für die Karriere darin – 2010 waren es 58 Prozent.

Gleichzeitig ist die Zahl der Hochschüler, die eine Zeit lang im Ausland studieren, leicht gestiegen. 2013 machte das jeder Neunte (11 Prozent) – 2010 war es jeder Elfte (9 Prozent). Nachgelassen hat das Interesse für Sprachkurse im Ausland: 2010 nahmen daran 15 Prozent der Studenten teil, 2013 waren es 9 Prozent. Für die Studie hat die Arbeitsgruppe Hochschulforschung der Universität Konstanz im Wintersemester 2012/13 knapp 4900 Studierende befragt. dpa

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