BERLIN. Die Familienminister von Bund und Ländern wollen erstmals bundesweite Qualitätsstandards für Kitas etablieren. Das ist das Ergebnis einer Gesprächsrunde in Berlin. Standards sollten etwa für die Ernährung in Kitas, den Fachkräfte-Kinder-Schlüssel sowie Fortbildungsmöglichkeiten für Erzieherinnen entstehen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe soll nun bis 2016 einen ersten Bericht vorlegen.
Vorangetrieben werden soll auch die Sprachförderung in Kitas. Die rheinland-pfälzische Familienministerin Irene Alt (Grüne) betonte, Sprachförderung sei nicht nur für Kinder aus Migrantenfamilien wichtig. Alt ist Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz. In den gesamten Prozess werden den Angaben zufolge Träger, Verbände, Gewerkschaften und Elternvertretungen eingebunden. «Es ist eine gemeinsame gesamtgesellschaftliche Aufgabe», betonten Schwesig und Alt. dpa
die ausgekungelten standards werden schon heute von nahezu allen kitas erfüllt, weshalb die standards ein großes kostensparpotenzial besitzen.
wettet jemand dagegen?
Ist nicht der Kern aller solcher Standards eine umfassende Dokumentation all dessen, was man angeblich und wie man’s tut?
Aber nur, wenn das Dokumentieren viel mehr Zeit kostet, als die Anwendung des dokumentierten. Natürlich muss das dokumentierte wesentlich blumiger formuliert sein als es in der Realität umgesetzt werden kann.