BERLIN. Rund dreieinhalb Stunden benötigte die Berliner Feuerwehr, den Brand im Lehrerzimmer einer Zehlendorfer Schule unter Kontrolle zu bekommen. Der Schaden ist erheblich, Unterricht kann erstmal nicht stattfinden. Noch ist unklar, ob es sich um Brandstiftung handelt.
Ein Feuer hat in einer Schule in Berlin-Zehlendorf großen Schaden angerichtet. Es brach laut einer Mitteilung der Polizei am frühen Samstagmorgen im Lehrerzimmer der Pestalozzi-Schule aus. Das Gebäude war zu dem Zeitpunkt leer, verletzt wurde niemand. Die Brandursache war am Sonntag weiter unbekannt. Die Polizei prüfte, ob das Feuer vorsätzlich gelegt worden war.
Wegen erheblicher Brand- und Folgeschäden sollten die Schüler am Montag nicht zur Schule kommen, teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Bildung mit. Lehrer und Erzieher seien aber trotzdem anwesend und betreuten Kinder, die nicht zu Hause bleiben könnten.
Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers hatten Einrichtungsgegenstände im Lehrerzimmer im ersten Stock des Gebäudes gebrannt. Die Flammen hätten auch auf einen benachbarten Raum übergegriffen, in dem Bücher gelagert waren. Es habe rund dreieinhalb Stunden gedauert, bis das Feuer unter Kontrolle war. Die Höhe des Sachschadens war zunächst unbekannt. Die Polizei schätzte ihn allerdings als erheblich ein. (dpa)