BERLIN. Immer mehr Studenten suchen psychologische Beratung bei den 58 Studentenwerken in Deutschland. Wie das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Dachorganisation am Dienstag in Berlin mitteilte, ließen sich 2015 fast 32.000 Studierende in Einzelgesprächen beraten – vier Jahre zuvor waren es noch 26.000 gewesen. Als Hauptprobleme werden Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen genannt.
DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärte: «Bei einer stetig wachsenden Zahl von Studierenden auf inzwischen 2,8 Millionen erhöht sich natürlich auch die Zahl derer, die psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen. Außerdem hat sich die Hemmschwelle bei Studierenden verringert, professionelle Beratung aufzusuchen.» Die Psychologischen Berater der Studentenwerke seien auf die Probleme Studierender spezialisiert und leisteten «einen wichtigen Beitrag zur Prävention schwerwiegender Probleme und ungewollter Studienabbrüche». dpa
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass zu viele studieren, die einem Studium nicht gewachsen sind.