Kontaminierte Blumenzwiebeln: 14 Schüler betroffen – wahrscheinlich war’s Schimmel

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TRIER. Hautrötungen und Ausschläge, Kopf- und Gliederschmerzen: Nachdem sie vergangene Woche bei einer Benefizaktion in Kontakt mit Blumenzwiebeln gekommen sind, haben 14 Schüler im rheinland-pfälzischen Osthofen (Kreis Alzey Worms) über Beschwerden geklagt.

Der genaue Auslöser dafür sei bislang unklar, sagte eine Sprecherin der rheinland-pfälzischen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier am Mittwoch. Die Schüler der Integrierten Gesamtschule hatten an der Aktion «Tulpen für Brot» teilgenommen und dabei eine wohl kontaminierte Charge von holländischen Tulpen-, Hyazinthen- und Narzissen-Zwiebeln erhalten.

Dieselbe Charge ist der ADD zufolge auch an die Pfrimmtal-Realschule plus in Worms geliefert worden. Dort sei kein Schüler erkrankt, die Zwiebeln seien vorsorglich bei der Feuerwehr abgegeben worden. In der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer werden die Zwiebeln analysiert. Pflanzenschutzmittel könne inzwischen als Ursache ausgeschlossen werden, hieß es von der ADD. Davon seien lediglich geringe Mengen festgestellt worden. Vermutlich hätten demnach natürliche Inhaltsstoffe, etwa Schimmel, die Symptome ausgelöst. Mit einem eindeutigen Ergebnis sei nicht vor Freitag zu rechnen. dpa

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