HANNOVER. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat eine schleppende Bereitstellung von Dienstlaptops für Lehrer in Niedersachsen scharf kritisiert. «Obwohl mehr als 50 Millionen Euro für die Anschaffung der Laptops aus dem Förderprogramm des Bundes und Landes seit Anfang des Jahres bereitstehen, streiten sich Land und Kommunen noch immer um Nutzungsbedingungen und Folgekosten», teilte der VBE-Landesverband am Freitag mit.
«Es stellt sich die Frage, wie lange dieses Katz-und-Maus-Spiel um Zuständigkeiten und Nutzungsrechte noch dauern soll und ob die angekündigten Millionen noch zur Verfügung stehen oder schon längst im allgemeinen Haushalt versickert sind?», sagte der VBE-Landesvorsitzende Franz-Josef Meyer. Das Gerangel um Kompetenzen und künstlich erzeugten Verzögerungen verursache nur noch verständnisloses Kopfschütteln und lasse am Handlungswillen der Landesregierung zweifeln.
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne widersprach am Freitag. Es gebe keine Verzögerungen. Es seien die Rahmenbedingungen, die das manchmal nicht so schnell ermöglichten, wie man es sich erhoffe, sagte der SPD-Politiker. Man werde es jetzt vor Ort erleben, dass es zunehmend eine Umsetzung gebe. dpa
GEW: Viele Lehrer nutzen ihre neuen Dienstlaptops nur als Briefbeschwerer
“Man werde es jetzt vor Ort erleben, dass es zunehmend (k)eine Umsetzung gebe. ”
Solche Äußerungen, wie von GHT oder aus dem Mund eines / einer x-beliebigen KM klingen in meinen Ohren mittlerweile wie eine handfeste Drohung.
Quasi gleichzusetzen mit der Formulierung:
“Du wirst schon sehen, was du davon hast!”
Ich traue diesen Amtsträgen nur noch so weit, wie ich ein Klavier werfen kann.
Die Ausgangsfrage hierbei:
Ist die virulente Verzögerung von einer Fledermaus auf das Schulsystem übergesprungen oder wurde sie künstlich erzeugt und ist versehentlich entwichen?
Oho! Kaum zu glauben, dass die 16 Bundesländer sich mal in einer Sache gleich sind. Schade, dass es ausgerechnet die Inkompetenz sein muss.