„Was erzählen wir Eltern, deren Kinder dann straffällig werden?“: Empörung über angeblich geplante Vorträge der Letzten Generation in Schulen

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BERLIN. Was ist bedrohlicher – wenn sich das Klima durch menschlichen Einfluss erwärmt und damit unsere Lebensgrundlagen ins Wanken geraten? Oder wenn sich junge Menschen auf Straßen festkleben? Wer insbesondere die Medien des Springer-Verlags verfolgt, kann leicht den Eindruck bekommen: zweiteres. «Jetzt wollen Klima-Extremisten unsere Kinder rekrutieren!», so schreibt etwa die «Bild»-Zeitung aktuell über angebliche Pläne der «Letzten Generation», Vorträge in Schulen zu halten. Die Empörungswelle rollt.  

Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ blockieren eine Straße am Berliner Hauptbahnhof. Foto: Stefan Müller / Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

Bundesjustizminister Marco Buschmann hält nach eigenem Bekunden nichts davon, wenn Schulen Klimaschutzaktivisten der Gruppe Letzte Generation Vorträge in Klassenräumen gestatten. Etliche begingen nämlich fortgesetzt Straftaten und säten immer wieder Skepsis an der repräsentativen Demokratie, sagte der FDP-Politiker der «Welt am Sonntag». Solches Gedankengut könne kritisch im Unterricht besprochen und eingeordnet werden. «Aber niemandem, der solches Gedankengut vertritt, darf in einer Schule der rote Teppich ausgerollt werden.»

Der Zeitung zufolge berichteten am Dienstag Vertreter der Letzten Generation über Pläne, systematisch an Schüler heranzutreten – vor allem in der Oberstufe. «Bild“ weiß angeblich mehr: «Demnach wollten sich die Aktivisten von Lehrern, Direktoren und Bündnissen wie „Teachers for Future“ in die Einrichtungen einladen lassen. Genutzt werden solle für die Vorträge eine Powerpoint-Vorlage mit dem Titel „Ziviler Widerstand gestern und heute“ (41 Folien). Darin sei prominent zu sehen: Klimaaktivistin Aimée van Baalen, die von Polizisten bei einer Klebe-Aktion weggetragen werde.» Tatsächlich kleben sich Aktivisten der Gruppe regelmäßig aus Protest auf Straßen fest, um ein Umsteuern im Kampf gegen die Klimakrise einzufordern. Der Verein Teachers for Future hat auf den Bericht reagiert – und weist eine Zusammenarbeit mit der Letzten Generation zurück (siehe Stellungnahme unten).

«Unsere Schulen dürfen nicht als Plattform für eine radikale Gruppe, deren Mitglieder auch vor Straftaten nicht zurückschrecken, missbraucht werden»

Dass an Schulen für ihre Ziele geworben wird, daraus macht die Initiative gar keinen Hehl. Auf der Homepage der Initiative heißt es unter der Überschrift «Strategie»: «In der zweiten Jahreshälfte 2022 veranstalteten wir über 320 Vorträge. So konnten wir in den Monaten ab Oktober etwa 750 Teilnahmen an Blockaden mit knapp 400 Festnahmen und Dutzenden Menschen im Gefängnis erreichen. Dabei haben wir es geschafft, Verbindungen zur Kirche, Gewerkschaften, Schulen, Universitäten und vielen weiteren Gruppen aufzubauen, deren Unterstützung unseren Protest auf eine neue Stufe gestellt hat.»

Und weiter: «Der friedliche Protest ist lokal noch nicht so debattiert worden. Dieses Potenzial wollen wir ausschöpfen. Der friedliche Protest, welcher bisher größtenteils in Berlin stattgefunden hat, soll überall im Land noch spürbarer werden, indem er vor der eigenen Haustür ankommt. Die Unterstützung von lokalen Gewerkschaften, Behörden, Kirchen, Landwirt:innen, Schulen, Universitäten, Bildungseinrichtungen und der Kulturszene ermöglicht es, dass mehr Menschen sich #WirAlleSindDieLetzteGeneration anschließen. Jede Säule hat eine eigene Verbindung zur Klimakrise und diese gilt es anzusprechen. So haben wir die Chance, nicht nur Individuen zu mobilisieren, sondern ganze Netzwerke.»

Die CDU lehnt mögliche Auftritte in Schulen ab. «Unsere Schulen dürfen nicht als Plattform für eine radikale Gruppe, deren Mitglieder auch vor Straftaten nicht zurückschrecken, missbraucht werden», sagte Thorsten Frei (CDU), Parlamentarischer Geschäftsführer der Union im Bundestag, der «Welt am Sonntag». Die Mitglieder der Letzten Generation hätten sich schon lange aus dem demokratischen Diskurs verabschiedet, deshalb könne die Gruppe kein Partner für Schulen sein.

Auch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) schaltete sich ein. Sie schrieb auf Twitter, es sei richtig, wenn sich junge Menschen für Klimaschutz einsetzen. «Sie dürfen aber nicht in der Schule für widerrechtliche Aktionen der sogenannten Letzten Generation rekrutiert werden. Die Länder müssen dem einen Riegel vorschieben.» Stark-Watzinger: «Zudem wäre es ein wichtiges Signal, wenn sich Fridays und Teachers for Future distanzieren würden. » Diese beiden Bündnisse gehen gemäßigter als die Letzte Generation vor.

«Die Grenze des Zulässigen ist überschritten, wenn Schulleitungen oder Lehrkräfte Organisationen und Referenten in die Schule einladen, die explizit für die Beteiligung an rechtswidrigen Aktionen werben»

Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, sieht die Grenze des Zulässigen überschritten, wenn «Schulleitungen oder Lehrkräfte Organisationen und Referenten in die Schule einladen, die explizit für die Beteiligung an rechtswidrigen Aktionen werben und die Schule quasi als Rekrutierungsszene nutzen». Dadurch würde der «Schutzraum Schule missbraucht und instrumentalisiert», sagte Meidinger dem Medienbericht zufolge.

«Was erzählen wir Eltern, deren Kinder anschließend straffällig werden, weil sie in der Schule für die Beteiligung an solchen Rechtsverstößen geworben wurden?“, argumentierte Meidinger. Der Lehrerverbandschef forderte die Schulministerien und Landesregierungen daher auf, «eindeutig klarzustellen», dass derlei Veranstaltungen «nicht erlaubt» seien.

Die Gruppe plant in der letzten Aprilwoche bis in den Mai hinein in Berlin massive Straßenblockaden und andere Protestaktionen. «Ab Montag, dem 24. April, bringen wir Berlin friedlich durch Straßenblockaden zum Stillstand», heißt es auf der Homepage. Zuvor sei am Sonntag, 23. April, ab 15.00 Uhr am Brandenburger Tor eine Versammlung geplant. Die Aktivisten fordern als Sofortmaßnahmen gegen den drohenden «Klimakollaps» ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf den deutschen Autobahnen sowie ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket für Bus und Bahn. News4teachers / mit Material der dpa

Teachers for Future

Derzeit behaupten mehrere Medien, die Letzte Generation wolle mit Hilfe von Teachers for Future Germany in Schulen «Aktivisten rekrutieren». Teachers for Future stellt klar: «Diese Aussage ist falsch.» Dazu hat der Verein eine Erklärung herausgegeben. Im Wortlaut: 

«Teachers for Future Germany e. V. steht anlassbezogen in Austausch mit Vertreter:innen der ‚Letzten Generation‘. Eine Zusammenarbeit besteht nicht. Seine Haltung zur „Letzten Generation“ und ihren Aktionen hat der Verein bereits Ende 2022 in einer Solidaritätsbekundung zum Ausdruck gebracht, die sich gegen eine Kriminalisierung der dort aktiven Menschen richtet. Diese Solidaritätserklärung wurde mittlerweile von über 700 Lehrer:innen sowie weiteren Personen aus dem Bildungsbereich unterzeicht.

In der Schule sind nicht nur die Aktionen der Letzten Generation sondern auch deren Anlass, die Klimakrise, immer wieder Thema – lehrplanbezogen, aber auch im Rahmen unserer Aufgabe einer demokratischen Bildung und dem Auftrag, aktuelle politische und gesellschaftliche Geschehnisse multiperspektivisch zu thematisieren. Nicht zuletzt sind diese Aktionen und natürlich die Klimakrise selber ein Thema, das auch die Schüler:innen umtreibt und bewegt.

Im Rahmen ihrer Bildungsangebote konzipieren Teachers for Future Germany e.V. deswegen gerade u.a. einen Workshop, in dem die Geschichte und Gegenwart des Zivilen Ungehorsams multiperspektivisch untersucht werden soll, um dann aktuelle Protestaktionen wie z.B. die der ‚Letzten Generation‘ kritisch mit den Schüler:innen zu diskutieren. Im Rahmen dessen sind auch Diskussionen mit Aktivist:innen selbst vorgesehen, so dass der Verein unter anderem bei der ‚Letzten Generation‘ angefragt hat, ob einzelne Vertreter:innen für solche Diskussionsrunden zur Verfügung stehen bzw. vermittelt werden könnten. Ebenso halten wir als Teachers for Future es im Sinne von politischer Bildung und Demokratieerziehung für sinnvoll und gewinnbringend, die – ja im Einzelnen ganz unterschiedlich ausfallende – juristische Beurteilung von Aktionen der ‚Letzten Generation‘ kritisch zu begleiten und aufzuarbeiten, z. B. durch den Besuch einer Gerichtsverhandlung.

Aus unserer pädagogischen Perspektive heraus gelten selbstredend für all unser Wirken, sei es im eigenen Unterricht oder aber im Kontext unserer verschiedenen Workshop-Angebote, die im Beutelsbacher Konsens festgehaltenen Prinzipien des Überwältigungsverbots und des Kontroversitätsgebots als wichtigste Prinzipien jeglicher politischen Bildung. Dementsprechend sind Befürchtungen, ‚illegale Protestmethoden‘ würden ‚beworben/unkritisch vorgestellt werden‘, unberechtigt und haltlos.

«Die Letzte Generation hat uns gegenüber mehrfach deutlich gemacht, dass mögliche Besuche in Schulen nicht zu Rekrutierungszwecken benutzt werden sollen»

Die Letzte Generation wird unabhängig von unserem Verein aus den genannten Gründen immer wieder aktiv von Lehrer:innen angefragt, die im Sinne einer kritischen Auseinandersetzung das Gespräch mit den Aktivist:innen suchen. Solange sich die Lehrer:innen an die Prinzipien des Beutelsbacher Konsenses halten und kontrovers diskutieren, halten wir dies für vertretbar. Die Letzte Generation hat uns gegenüber mehrfach deutlich gemacht, dass sie sich dieser Prinzipien bewusst sind und dass mögliche Besuche in Schulen nicht zu Rekrutierungszwecken benutzt werden sollen.

Wir verurteilen diese Kampagne der Springerpresse gegen die Letzte Generation aufs Schärfste, da hierbei nicht nur systematisch mit unlauteren Methoden der Informationsbeschaffung und bewusst mit Falschaussagen gearbeitet wird, um die Aktivist:innen zu diffamieren, sondern auch ein unberechtigstes Misstrauen gegenüber Lehrer:innen gesät wird.»

Weitere Informationen: https://teachersforfuture.org/

Der Klimawandel bedroht die Menschheit – Forscher fordern mehr Aufklärung, Lehrer entsprechend angepasste Lehrpläne

 

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Oberkrämer
1 Jahr zuvor

Die Argumentation (Titel) finde ich krude. Bei den Demonstrationen „Fridays for future“ klatschten auch viele Lehrer Beifall, wenn Kinder die Schulbesuchspflicht verletzten und allerlei Eltern gaben bereitwillig Entschuldigungen (Krankmeldungen), damit das nicht als Schwänzen gilt. Die Klimaaktivisten sind dem gegenüber ja nur eine Zuspitzung. Warum sollen diese Proteste als nicht erlaubt gegeißelt werden, wenn dabei gegen Recht und Gesetz verstoßen wird, bei den anderen Protesten tat man das doch auch nicht und nannte jeden Kritiker daran einen Spießer.

Last edited 1 Jahr zuvor by Oberkrämer
Chris
1 Jahr zuvor
Antwortet  Oberkrämer

Also ich habe meinen Schülern für die Friday for Future Demos nicht freigegeben, bin selber auch nicht mitgelaufen und habe ihnen erklärt, daß so eine Demonstration nur glaubhaft ist, wenn man selber dafür persönliche Nachteile, in dem Fall eben unentschuldigte Fehlstunden auf dem Zeugnis, in Kauf nimmt, weil ansonsten Demonstrationsteilnahmen eh unglaubwürdig sind.

Oberkrämer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Das finde ich voll in Ordnung. Aber weil Sie das so machten, heißt das ja nicht automatisch, dass andere das auch so machten. Oder? Man konnte in den Diskussionen hier und anderswo sehr häufig lesen, dass man nicht so spießig sein sollte, den Kindern dieses Engagement (während der Unterrichtszeit) zu verbieten bzw. sie dafür zu kritisieren und man sollte doch froh sein, wenn die Kinder sich für etwas Gutes einsetzen. So schrieben damals viele. Es ging auch um die Klimakrise/Klimakatastrophe). Den „Klimaaktivisten“ jetzt geht es auch um die Klimakrise. Nun haben womöglich aber auch die, die seinerzeit heftig Beifall klatschten, einen Nachteil, wenn sie auf dem Weg zur Arbeit oder gar nach Hause (noch viel schlimmer *grins*) in einem Stau steckenbleiben, weil sich Klimaaktivisten auf der Straße anklebten.

Es ist eben alles immer etwas anderes, wenn man selbst nachteilig betroffen ist, nicht wahr?!

Klara Klarname
1 Jahr zuvor
Antwortet  Oberkrämer

Ja, dann ist alles etwas anders. Genau deshalb gibt es ja die Letzte Generation und genau deshalb gibt es so wenig Unterstützung in der Bevölkerung. Viele denken halt nach dem Motto „nach mir die Sintflut“.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klara Klarname

Grüner Daumen!!!!!

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klara Klarname

Nein, die Unterstützung fehlt, weil man die Bevölkerung nicht „mitnimmt“. Durch festgeklebte Leute blockierte Straßen oder Häuserzwangssanierungen erhöhen eben nicht die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Das stimmt nicht.

Von der kommenden Klimakatastrophe wusste ich schon in den 80er Jahren als Schüler.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung war aber in den letzten 40 Jahren und ist auch heute nicht bereit, etwas gegen die Klimakatastrophe zu tun, wenn dies für ihn selbst Einschränkungen bedeutet.

Die Bevölkerung mus nicht „mitgenommen“, sondern „gekidnappt“ (um im Bild zu bleiben) werden, damit sich in dem kurzen noch zu Verfügng stehnden Zeitfenster noch etwas tut.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Noch bis letztes Jahr wurde der Wechsel von Öl- auf Gasheizung staatlich gefördert, weil Gas das „umweltfreundlichste Heizmaterial“ ist. Jetzt, nur 1 Jahr später, müssen sich die Leute anhören, dass ihr gasbeheiztes Häuschen der Klimakiller schlechthin ist.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dennoch ist das ein hektischer Zickzackkurs, jetzt innerhalb weniger Monate die Gasheizungen umstellen zu wollen. Das kann ja ein mehrmaliges Umstellen innerhalb kurzer Zeit bedeuten, jeweils für eine 5-stellige Summe. Vermutlich spielen doch parteipolitische Profilierungen dabei eine Rolle.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Der hektische Kurs wird aber mit Sicherheit dafür sorgen, dass die Ampel nicht wiedergewählt wird.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, aber wie sah diesen Winter dir CO2 Bilanz für Wärmepumpen aus, wenn in der Winterzeit teilweise mehr als die Hälfte des Stroms durch Kohlekraftwerke produziert wurde?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Gas war halb so schlimm. jetzt verstromen wir sogar Kohle in großen Mengen. Nach Polen ist Deutschland aktuell das Land mit der Klimaschädlichsten Stromproduktion in der EU.

Also, wer aktuell mit Wärmepumpen, also mit Strom heizt, sorgt für Kohleverstromung. Glückwunsch.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Das ist halt Demokratie. Die Mehrheit der Wahlberechtigten entscheidet, welche Maßnahmen sie mittragen möchte.

Und das sollten auch extremistische Minderheiten wie die Klimakleber akzeptieren.

Und ihrem letzten Absatz nach zu urteilen, sind sie offenbar gegen Demokratie. Sie möchte eine Art Diktatur durch eine Minderheit.

Meiner Meinung nach sind solche Meinungen ein Fall für den Verfassungsschutz.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Es scheint bei den meisten noch nicht angekommen zu sein, dass die Menschheit was verändern muss. Und zwar sofort!

Das ist bitter und u n f a s s b a r!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Dass die Menschheit etwas verändern muss ist die eine Sache. Die andere ist: Was genau?
Wenn Klimawandel bzw. der CO2 Ausstoß die Prio eins haben, warum dann Kernkraft ablehnen und Kohle verstromen? Die ganzen Maßnahmen sind in Deutschland nicht konsistent.

PFK
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wer mit menschlich dinglich Widersprüchlichem nicht so gerne klar kommt, ist doch viel eher derjenige, der sich die „Klarheit“/Aufgeräumtheit einer Diktatur wünscht…
Ja, die Maßnahmen sind nicht konsistent, aber diese Groteske der AKWs ist der reinste Unverstand, kannste dir nicht ausdenken. Wer ist denn so blöde und verstrahlt seinen eigenen Planeten?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  PFK

Wo ist denn Deutschland verstrahlt nach 60 Jahren AKWs?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Warum weiter Fleisch essen und ohne Ende konsumieren?

Die Maßnahmen können nicht konsistent sein – Wachstum und Porschefahrer sind nur zwei Gründe.

Tempolimit nicht mit dem kleinen Christian… und _reundvdes Porschekonzerns …

Pro Jahr werden 1,2 Milliarden Kleidungsstücke hergestellt – für eine Jeans werden 8000 l Frischwasser benötigt…

Erdbeeren im Februar im Discounter…

Ach, ich werde depressiv dabei –

Vielleicht lieber Chatty fragen – die KI ist da deutlich unempfindlicher.

Give Peace a Chance
11 Monate zuvor
Antwortet  DerDip

Tempolimit!

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Oberkrämer

Das Demonstrationsrecht ist verbrieft, man kann demonstrieren wann und wie man will (entsprechend geltenden Rechts) und ist nicht erst dann glaubwürdig, wenn man es unter Erleidung von Nachteilen tut. Wenn man z. B.während der Arbeitszeit demonstrieren will,weil eben dann die Demo ist, muss man Urlaub nehmen. Bleibt man einfach fern, hat es ggf. die Konsequenz der Abmahnung. Bei SuS entsprechend. Das Maß der Glaubwürdigkeit der Demonstrierenden wird davon nicht tangiert.

gehtsnoch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

„… während der Arbeitszeit demonstrieren will,weil eben dann die Demo ist, muss man Urlaub nehmen“
Das ist für Gewerkschaftler aber (bei genehmigter Aktion) wie Arbeitszeit, ohne Urlaub zu nehmen oder Einkünfte einzubußen.

Last edited 1 Jahr zuvor by gehtsnoch
AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Das Demonstrationsrecht ist im Grundgesetz verankert, falsch ist aber ihre Schlussfolgerung, dass man etwa als eine größere Gruppe von Menschen demonstrieren kann wann und wie man will, geschweige denn dass man einen Eingriff in den Straßen- den Bahn- oder den Schiffs- und Flugverkehr vornehmen darf.
Bevor sie derart simpel argumentieren, sollten sie sich einmal die entsprechenden Passagen im Grundgesetz durchlesen.
Wenn sie nämlich durch ihr Verhalten die Grundrechte anderer beeinträchtigen oder verhindern, so wird ihnen dieses Grundrecht bezogen auf Verkehrswege von Gerichten untersagt werden.
Es hat schon seine Gründe, dass man Demonstrationen anmelden muss und eine Genehmigung für die Örtlichkeit benötigt.

Chris
1 Jahr zuvor
Antwortet  Oberkrämer

Ich habe auch damals nicht Beifall geklatscht.
Und ja, wäre ich vor Ostern im Autobahnstau vorm Elbtunnel gestanden, weil die Klimakleber vorsätzlich die Autobahn blockiert haben, ich hätte Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung gestellt. Schließlich darf ich auf der Autobahn weder wenden noch parken und das Auto längerfristig verlassen. Somit bin ich vorsätzlich meiner Freiheit durch die Klimakleber beraubt.

Martin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Das nenne ich mal First Wolrd Problems… Rumjammern, wenn man mit seiner Blechkarre nicht rumfahren kann während die Welt gegen die Wand, mein Humor.

Chris
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

„ Rumjammern, wenn man mit seiner Blechkarre nicht rumfahren kann während die Welt gegen die Wand, mein Humor.“

Hier die Bevölkerung mit Straßenblockaden terrorisieren und selber im Urlaub nach Bali fliegen…
Ganz mein Humor.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Muss man aber auch mal fairerweise sagen, dass die Jury vom Unwort des Jahres nicht gerade mit politischer Neutralität auffällt….. Da wurden viele Unwörter immer wieder gewählt, die besonders im linken Lager Anklang finden.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich kenne die Begründung der Jury. Daher bin ich auch der Meinung, dass diese Unwörter stark politisch gefärbt gewählt werden.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Holzeisenbahn…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Klimanotstand ist als Begriff genauso unsachlich wie Klimaterrorismus.
Beides ist populistisch.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Nichtsdestotrotz ist der Begriff populistisch, da keine Akute Gefahr droht…

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ahrtal war nicht Klima, Ahrtal war Wetter in Kombination mit Versagen diverser Behörden und Politiker.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn das tatsächlich so wäre, verehrte Redaktion, dann haben die Politik und die Verwaltung noch viel weniger Grund, so versagt zu haben.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Ach so. Und der Großteil der Katastrophe geht an die Versagenden.

Das Wetter spielt nur eine „Nebenrolle“ – na, dann geht es mir ja gleich viel besser.

Nur menschengemachtes Versagen – kein menschengemachter Klimawandel.

Die Krise ich krieg bei solchen Aussagen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Muss immer erst alles akut sein?

Wo ist das Problem mit Prävention?

Ist das Problem – Entschuldigung – dass es Sie jetzt betrifft und in einigen Jahren, wenn es akut ist, andere zuständig sind?

„Krise“ ist auch populistisch, „Katastrophe“, … aber nicht ernst zu nehmen, weil populistisch und nicht akut … ?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Eins ist sachlich richtig, eins ist nett Übertreibung, ansonsten Verleumdung.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, der Begriff terrorisieren ist vielleicht unglücklich gewählt, wenn man es dann mit Terroristen aufgreift.

„https://www.welt.de/vermischtes/article236730667/A100-Klimaaktivisten-sprechen-von-Folter-und-unnoetiger-Gewalt.html“
Dort ist die „Folter“ für das Loslösen der Aktivisten auch sehr übertrieben und gegenüber echter Folter doch sehr dramatisch gewählt.

Nötigung ist es zumindest. Dazu je nachdem noch Eingriff in den Straßenverkehr und Behinderung von xy (Feuerwehr, Krankendienst, Polizei …). Dazu je nachdem weiteres.

Das mit Bali war natürlich nicht so geschickt gemacht. Auch die doppelmoralische Begründung war einfach lächerlich.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Genau und den Begriff „Klimaterroristen“ benutzen auch soooo viele Menschen. Man hört kaum etwas anderes. Sorry, aber das ist doch dann auch nur ein Scheinargument (wenn wir schon bei Heiligen sind).
Das ist nicht angeblich so, sondern das ist faktisch so – bei Bali bspw.
Warum man immer nur die eine Seite in Klammern mit (angeblich usw.) setzt ist nachvollziehbar, macht es der Sache aber nicht „fairer“/“dienlicher“. Die Begründung war eben doppelmoralisch – und menschlich mMn. Trotzdem auch lächerlich auf den Sachverhalt bezogen.

Wo diskreditiere ich eine ganze Bewegung? Bitte mal als Zitat rausnehmen.
Ich habe lediglich zwei Beispiele angeführt. Ich habe in keinster Weise und Form gesagt, dass „die alle so sind“. Das interpretieren Sie anscheinend lieber rein.

Hier geht es mir um die Zwei von Bali (als individuelle Menschen, welche eben auch „Fehler“ machen und menschlich sind) und den Umgang damit – welcher im Nachhinein ja dann doch nochmal sinnvoller aufgegriffen und behandelt wurde.
Bei der „Folter“ ging es auch nicht um „die Bewegung sagte das“, sondern ein Beispiel für unglücklich (lächerlich) gewählten Vergleichen/gewählter Nutzung der Sprache.

Die Nötigung steht. Das ist auch mehrfach juristisch so begründet. Das ist der Sachverhalt einfach. Ganz objektiv – ob das „in Ordnung“ ist oder nicht… Das sieht jeder moralisch anders.

Natürlich geht es hierbei um die „Verantwortlichen“ – also (im jeweiligen Umfang) beteiligten Personen. Auf ein „die alle“ kann man nie schließen.

Dazu hätte ich auch keinen Grund. Ich habe nichts gegen die Bewegung an und für sich. Für das Ziel sowieso nicht – das ist sinnvoll meiner Meinung nach. Über das „Ankleben“ bspw. als Methode lässt sich allerdings definitiv diskutieren und darf wohl auch anzuzweifeln sein und dementsprechend auch zu kritisieren. Da kann man Standpunkt „A“ oder „B“ vertreten oder es einem egal sein.
Persönlich bin ich nicht betroffen. Ich stand deshalb nie im Stau oder wurde behindert. Also persönlich habe ich davon gar keine „Nachteile“ – zumindest wo ich gerade lebe und in der aktuellen Situation.

Es kommt halt auch darauf an, wie man etwas lesen und auslegen will. Etwas anderes ist es, wie es gemeint ist. Alles andere sind reine Unterstellungen. Das ist für mich gerade eher lächerlich um ehrlich zu sein. Aber damit kann ich umgehen. Trotzdem wäre es schön zu erfahren, woran Sie festmachen, dass ich das als pauschaler Stempel einer ganzen Bewegung gemeint oder auch nur geschrieben habe.
Dazu bitte, ob ich es deutlicher kenntlich machen hätte sollen, dass das natürlich (wie immer) Einzelbeispiele sind und nie auf die Gesamtheit deutet bei solchen Themen. Was ich tatsächlich bei solchen Debatten voraussetzen würde … Soviel traue ich den Menschen hier im Forum zu. Ist doch ein Bildungsmagazin?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

JEDER Stau – Berufsverkehr, Unfall, Unfall, Baustelle, Reiseverkehr, … – behindert Feuerwehr, Krankendienst, Polizei… . Von den Gaffern mal gar nicht zu sprechen…

Doppelmoral ist auch, im Bioladen einzukaufen und mit dem SUFF-Auto zum Flughafen zu fahren, um den Flieger zu kriegen.

Ich mag mich irren, die Letzte Generation setzt sich für Klimaschutz und Lebensraumtettung für uns alle ein.

Was machen … andere?

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Also die Gaffer behindern definitiv den Verkehr. Bei gefährdendem Verhalten ist das auch Stafbar – und das meiner Meinung nach zurecht.
Unfall verhindert auch den Verkehr … Normalerweise ist das aber nicht das Ziel der Personen, welche den Unfall bauen. Mit der mutwilligen Absicht dies zu tun, wäre das natürlich auch fragwürdig und sollte Konsequenzen haben.
Das stelle ich auch nicht zur Abrede. Auch wenn die Leute im Verkehr keine Rettungsgassen bilden, wird dadurch die Feuerwehr usw. behindert. Ja, natürlich. Rechtlich ist es halt dann zu prüfen, ob das mutwillig ist oder nicht. Ganz klar. Moralisch brauchen wir über „Gaffer“ glaube ich nicht sonderlich sprechen. Sollte man nicht machen. Da sind wir denke ich durchaus einer Meinung?

Klar ist das auch Doppelmoral. Würde ich auch so sehen. Stimme ich daher zu.
Noch extremer wäre es, wenn es ein Kurzaufenthalt einfach mal so ist. Dazu man die Bio-Produkte anderen aufdrängen will und dafür wirbt, obwohl man nichtmal nachschaut, woher es tatsächlich kommt und was „Bio“ als Kriterium letztendlich bedeutet. Doppelmoral – vollste Zustimmung meinerseits.

Und das Ziel ist sehr lobenswert, definitiv. Ob es die Wirkung hat, welche sie haben sollte (oder „die Aktivisten“ haben wollen) wird sich eventuell zeigen, wenn „die Welt nicht untergeht“ – v. A. dadurch, dass man die Ziele auch durchbekommt. Zumindest würde es dann deutlich dafür (für die Maßnahmen) sprechen. Das wird sich zeigen. Ich persönlich bin da sehr skeptisch.

Dagegen bin ich persönlich prinzipiell nicht, so lange es sich halt in Grenzen hält und nicht komplett ausufert (Extremismus).
Die Adressaten sind letztendlich die Großunternehmen und der Staat bzw. die Regierungen (Mehrzahl, wenn globaler gesehen). Ob man jetzt diese durch „Druck“ auf der Straße bekommt … Keine Ahnung, vielleicht?
Das man einen Teil der Bevölkerung damit verärgert und so evtl. auf beide Seiten („gegen“ Politik und Klimaaktivisten) Druck ausübt und das zielführend ist? Wird sich langfristig zeigen.
Ich weiß auch nicht, ob das was bewirkt oder nicht. Kann leider nicht in die Zukunft schauen, sonst würde ich mein Wissen (mit den Aktivisten) teilen.

Generell habe ich nur zum Balibeispiel eben gesagt, dass das Doppelmoral ist – was es auch ist.
Zu den „Rumgeklebe“, dass es juristisch eine Staftat darstellt – was es auch ist. Die Konsequenzen haben die Beteiligten zu tragen. So funktioniert ein Rechtsstaat.

Bei dem „Folter“ habe ich nur aufgezeigt, dass einige Begrifflichkeiten eben (durch einzelne Personen v. A.) nicht so durchdacht gewählt sind. Wie bei dem „terrorisieren“ von Chris, worauf die Redaktion mit „Klima-Terroristen“ entgegen kam. Keine Ahnung, ob das die Anspielung von Chris war – ich denke und hoffe nicht. Ich wollte damit keinem (wirklich keinem, auch nicht Personen, welche das vllt. gesagt/angedeutet haben) unterstellen, dass sie das Ernst meinen: Polizisten generell (oder auch nur die Beteiligten) als Folterer darzustellen. Ich hoffe, das kann man im Post auch rauslesen.

Kommt auf jeden selbst halt an?
„Fridays for Future“ würde das anders beantworten als ich. Politiker, welche sich für die Umwelt einsetzen, würden ihre jeweiligen Argumente zur „Rettung“ hier platzieren.
„Extinction Rebellion“ würde ihre Aktionen vielleicht anführen.
Der Einzelne würde vielleicht „Mülltrennung, gute Produkte – Faire Herstellung und Rahmenbedingungen, Radfahren, mit Menschen drüber sprechen, bewussten Umgang mit Wegen in der Natur, Umgang mit und gegenüber Tieren und Gebieten, keine Flüge, „Verzicht auf Kind“, „Verzicht auf (bestimmte) Haustiere“, auf Wasserverbrauch achten, bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln, usw. usf.“ anführen.
Mal mehr und mal weniger.
Andere machen eben gar nichts.
Andere verursachen noch mehr Müll, weils ihnen (inzwischen oder generell) einfach komplett egal ist.
Das gehört natürlich alles zur Realität.

Ich persönlich habe auch kein Problem damit, wenn es eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen geben würde. Müsste ich dann akzeptieren – persönlich wäre ich sogar dafür. Wäre für mich persönlich allerdings halt auch kein „Verzicht“ großartig. Entscheiden tu ich das aber halt auch nicht. Ich entscheide für mich selbst, ob und wieviel ich fahre – so lange es im rechtlichen (und für mich moralischen) Rahmen ist … Ansonsten müsste ich mit den Konsequenzen auch leben. Das ob, obliegt zum Teil der Infrastruktur.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Ich halte die Zerstörung meiner Lebensgrundlage für Extremismus – denn es betrifft uns alle.

Und dass das nicht strafbar – rechtlich, gesetzlich – ist, ist aus meiner Sicht eine Schande.

Aber sonst würde unsere Wirtschaft nicht so schön und extrem wachsen und wir könnten nicht so schön extrem konsumieren.

Neulich bei Lanz:

Pro Jahr werden fast fashion bedingt 1,2 Milliarden Kleidungsstücke hergestellt. Also, wenn das nicht irrer Extremismus ist, ist es die nackte Geldgier unter Berücksichtigung der Vernichtung meines und damit unser aller Lebensraumes.

Für eine Jeans werden 8000 Liter Frischwasser benötigt.

Andere würden damit …. leben können.

Und ehrlich gesagt ist für mich nicht die Frage, ob ich mit dem Tempolimit leben kann… Da es was bringt, mache ich das gern.

Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Autos jährlich hergestellt werden und eas deren Produktion die Umwelt kostet.

PCs, Tablets, Handys ….

Herstellen, kaufen, jedes Jahr mindestens, neu, neu, neu… Das ist doch nicht normal und das ist auch nicht der Sinn underes Lebens – oder?

Unser Konsumrausch ist kaum noch zu bremsen – alles für das Wachstum, alles für die Wirtschaft – d a s ist Terror für mich – Konsumterror.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich habe mit der Entwicklung des Klimas kein Problem. Ist eine solche Meinung noch erlaubt?

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Da können wir helfen.
Hanisauland machts möglich.
Obs für DerDip problematisch ist oder nicht? Egal – richtig schön anschaulich erklärt.

https://www.hanisauland.de/wissen/spezial/politik/klimaschutz/klimaschutz-kapitel-7.html

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Garten betonieren, Sukkulenten -fertig.

Martin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Wow, weil zwei Mitglieder nach Bali geflogen sind, ist jetzt die gesamte Bewegung/das gesamte Motiv hinfällig? Immer diese Scheinargumente…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Mit der Moral ist das nunmal immer dir gleiche Sache. Wer hohe Moral Predigt muss diese vorleben. Ansonsten machen sich diese Personen lächerlich und ihre Organisation mit. Das gilt für die Kirchen genauso wie für die letzte Generation…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich bin zu hundert Prozent für besseren ÖPNV. Ich ich habe diesen jahrelang genutzt und fahr sehe gerne Bahn.

Allerdings bin ich der Meinung, dass man die Infrastruktur sowohl für den ÖPNV als auch für den Individualverkehr ordentlich ausbauen sollte.

Was ich aktuell sehe, insbesondere in Städten, dass die Infrastruktur für den KFZ individuellverkehr absichtlich kaputt gemacht wird, damit mehr Menschen den ÖPNV nutzen. Gleichzeitig wird der ÖPNV kaum oder gar nicht verbessert. Meiner Meinung nach müsste aber der ÖPNV so stark verbessert werden, dass dieser trotz sehr guter KFZ Infrastruktur bevorzugt wird.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Und wer keine hat, macht, was er-sie will?

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Nein, das ist natürlich Quatsch.
Aber die zwei Mitglieder sind dann vielleicht nur „nicht privat“ so für die Umwelt zuständig.
Kann man jetzt von halten, was man will.
Auch der Umgang bzw. die Begründung mit dem Thema war anfangs wohl eher … Schwierig nachzuvollziehen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Martin

Jepp – und der kleine Christian fährt täglich seine Porsche, weil er’s kann und das ist ok.

Das sind schon keine Scheinargumente mehr. Da sollen die guten Ziele (die uns allen helfen!) so richtig schön in Misskredit gebracht werden.

Zum Glück fällt nicht jede-r darauf rein 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Ja – die in-den-Urlaub-Flieg-„Terroristen“ haben dann den Rückweg anders bewältigt.

Sie fahren bestimmt immer noch munter Auto.

Das sind keine Terroristen! Oder darf ich Sie als Auto-Terrorist bezeichnen? Sie zerstoren auch meinen Lebensraum, nicht nur Ihren.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Gute Idee!

Ich verklag Sie, weil Sie aktiv und bewusst meinen Lebensraum und der meiner Kinder zerstören.

Und auch noch stolz dadrauf zu sein scheinen.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Kann man machen. Die Klage wird halt seeehr wahrscheinlich abgewiesen.
Wie die Klage von Chris wohl auch.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Umweltschutz – Lebenraumschutz – kann man machen.

Aber leider nicht einklagen…

Wenn Moral fehlt, der Egoismus hochgehalten wird, es keine Gemeinschaftsverantwortung gibt … und diejenigen, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen „Terroristen“ genannt werden (und bitte mal schauen, wer sich da in dieser Form derart populistisch geäußert und „Stimmung“ gemacht hat …), dann stellt sich die Frage, ob wir Menschen nicht einfach blöde sind, wenn wir aktiv und mit aller Kraft und Gewalt bewusst unsere Lebensgrundlage vernichten…. Macht kein Tier. Außer den Parasiten – aber die haben noch einen „Planeten“ – wir nicht.

So ist das
1 Jahr zuvor

“ 100 Stundenkilometern auf den deutschen Autobahnen sowie ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket für Bus und Bahn.“

Ja Hilfe, Menschen, die solch extrem gefährliche Dinge fordern, kann man ja wirklich nicht in Schulen lassen ! 🙂
Das könnte ja weniger schwere Unfälle und Entlastung für RTW/Notdienst bedeuten, weniger tote Raser und nebenbei weniger Schadstoffe, unmöglich, geht nicht !

Das 9€- Ticket wurde gut genutzt, zur Arbeit und – Schande, auch für die Fahrten ganzer nicht so reicher Familien an ein (Kurz) urlaubsziel. Die werden doch soundso schon gefördert.
Was kommt als Nächstes ? Keine Dienst- und Firmenwägen mehr ? Das (Lasten)Dreirad für Finanzminister ?

Nein lasst die Verfechter solcher Ideen bloß nicht in die Schulen !!!

oder gebt ihnen die Möglichkeit mit teils fast Gleichaltrigen über v.a. Klimaschutz und Ihre Gründe für ihre (undemokratischen ? Maßnahmen) zu reden.
Sie werden auch Gegenargumente z.B. gegen die Kleberei ernten.
Wovor habt ihr Angst ? Ihr fordert doch z.B. auch den für viele schwer erschwinglichen Einbau modernerer Heizungen und klebt euch damit vor jeder Haustür fest…….[A.D.]

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Nun – 100 auf Autobahnen?

Das kann man dem kleinen Christian wirklich nicht zumuten. Wo er doch so gerne rast und sein Auto auspauert… 😉

Und wo kämen wir hin, wenn Jugendliche mehr Verstand hätten, als die gewählten Volksvertreter?

9-Euro-Ticket?

Echt jetzt? Das können sich alle leisten! Das ist nicht gewollt! Punks auf Sylt. Auf Sylt! Der Insel der Reichen und Christian.

Da könne man ja auch gleich die Kindergrundsicherung fordern!

Chancen und Freiheit für alle?!

Nicht mit dem Club Deutscher Unternehmer und nicht mit dem Förderverein Des Porschekonzerns!

Wo kämen wir hin, wenn jugendliche Klimaaktivisten*innen etwas Positives für alle wollen?

Ironie? Check! Sarkasmus? Check!

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Man kann ja gerne ein Tempolimit fordern, aber dieses Narrativ der höheren Moral der Befürworter empfinde ich als extrem lächerlich. Individuelle Mobilität ist der Wohlstandsfaktor schlechthin und die Richtgeschwindigkeit ein letzter Funken Freiheit, der den Leuten ein eigenverantwortliches Autofahren zugesteht. Die Deutschen danken es dafür mit unterdurchschnittlichen Unfallstatistiken und einer Durchschnittsgeschwindigkeit mit Maß und Mitte.
Wer möchte, kann dabei jederzeit auch langsamer fahren. Aber leider genügen sich die Leute mit sozialistisch-totalitären Genen heutzutage nicht mehr damit sich selbst ihrer eigenen Moral zu suhlen, sie wollen auch alle anderen zu ihrem Glück zwingen.
Mit einem 9 Euro Ticket werden Sie auch nicht mehr Pendler gewinnen. Denn immer noch ist das Auto der Mittelpunkt von Wohlstand. Individuelle Mobilität wird niemals untergehen, auch wenn manche sich es wünschen. Die Sicherheitslage, die Unzuverlässigkeit und die höhere Fahrtdauer sind keine Argumente für den ÖPNV.

Und es geht nebenbei nicht darum gemäßigte Demokraten mit solchen Ideen in die Schulen zu lassen, sondern Menschen, die durch Straftaten Politik machen wollen und ihre Standpunkte durchdrücken. Früher nannte man solche Leute Extremisten. Heute sind es Aktivisten, solange sie der richtigen (grünen) Sache dienen. Solche Leute gehören natürlich nicht an Schulen.

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Wow Marc wie engstirnig und erbärmlich geht’s eigentlich noch?

marc
1 Jahr zuvor

Fehlen die Argumente, oder wieso direkt so beleidigend?

Martin
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Sie leben, glaube ich, in einer Illusion, wenn sie denken, dass Wohlstand inkl. dem Mobilitätswohlstand eine Konstante in der Zukunft darstellen wird. In einer fahrenden Blechkarre zu sitzen, die man auch noch selber steuern muss, in der man im Stau aufgeschmissen ist und mit der sich das Auffinden von innerstädtischen Parkmöglichkeiten zunehmend schwierig gestaltet zum heiligen Gral und gar letzten Funken (!) der Freiheit aufzuladen ist schon arg lächerlich.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

marc-Christian L?

Richtgeschwindigkeit letztes Funken Freiheit?

Ich fürchte, das stimmt. Denn danach ist zappe, und die Letzte Generation hat das verstanden.

Kein Wunder, dass die zu drastischen Mitteln greifen (müssen).

Stau – da bringt das WohlSTANDsauto nicht so viel.

Da die FDP das Sagen hat, wird sich leider wirklich nichts tun in Richtung Klimaschutz.

Ausbau von zig neuen Autobahnen, drei km Schiene (es sind mehr, ich weiß).

Und jetzt mal ehrlich – unsere Politiker belügen uns und brechen ihre eigenen selbstgemachten Verträge. Halten Sie die für gute Beispiele in Schulen?

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

9€-Ticket – warum sollen öffentliche leistungen dauerhaft verschleudert werden?
Watt nix kost, is halt auch nix!

Klima- und Umweltschutz gibt’s weder zu Schleuderpreisen noch durch illegale Aktionen.
Ich jedenfalls habe nicht vor, mich egal von wem nötigen zu lassen. Und straßenblockaden sind Nötigungen. Vielleicht sollten vielmehr Betroffene solcher Blockaden Zivilklage z.B. wegen Verdienstausfall oder dergleichen gegen die ja namentlich erfassten Blockierer einreichen.

Chapeau Claque
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Man sollte beim 9 € Ticket zumindest mal bedenken: Der unausgewogene Preis kam morgens gegen 5 Uhr zustande und wer hatte nochmal die Idee?

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

@ Marc, @ dickebank
Kein Mensch will Ihnen Ihre lieb gewordenen kleinen “ Freiheiten “ > z.B freie in jeder Hinsicht kostenintensive Fahrten weg nehmen. Andere sehen runter vom Gas, alternative Beförderung …..als wichtiger für Umwelt/ Gesundheit.

Es ist jetzt schon sicher, dass beim Wasser der Spaß aufhört. Es gilt bei Reinigung, Kosten das Verursacherprinzip; alles noch nicht ganz ausgegoren, aber so doch

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kabinett-beschliesst-erstmals-nationale-wasserstrategie,TYZXiuA?_gl=1*15sqd4i*_ga*b2cyeG1Ud3RwMVRDMUg5cVRsbXBXNVVpQzVZcDBPVnhVdlpsZThnejRFQlpVWWVmeVkwNGhEb3d2ZG13QWtOLQ..

Diese “ Nötigung “ muss dann jeder schlucken, genauso wie teure Heizvorschriften.

Der Mensch reagiert eben oft erst unter Zwang oder wenns teuer wird.
Lässt mans laufen, weil z.B.
„Denn immer noch ist das Auto der Mittelpunkt von Wohlstand „. – Kann der Wohlstand auch ganz schnell
abnehmen, Zwang zu sofortigen Maßnahmen entstehen.

Es gibt viele Materialien zur Problematik, die zeigen: es eilt; wir mochten im U diese

https://helmholtz-klima.de/stadt-der-zukunft

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Blöde Freiheit aber auch. Ständig ist die im weg, gell?

Der Mensch reagiert unter Zwang… welcher Zwang? Den sie ihm auflegen? Es gibt viele Materialien, die zeigen es eilt? Ich nehme lieber Materialien die wissenschaftlich kontrovers sind und verschiedene Standpunkte beleuchten. Aber vor allem Fakten. Materialien, die mir eine Wertung mitliefern wie „es eilt“ oder „alles Quatsch“ spare ich lieber aus. Ich würde Ihnen auch empfehlen nicht nur Material zu sichten, dass ihren eigenen Vorstellungen dient, sondern die Kontroverse mal zu suchen

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Man kann Fakten und Studien, die in ein Narrativ nicht passen, auch einfach auslassen…. gibts leider häufiger. Kontroverse Studien stellen nicht nur ihnen liebsame Fakten zusammen, sondern zeigen auch die Gegenseite auf und stellen Fakten in Bezug.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Wie kommen Sie auf „Zusammenhang mit dem CO2 Ausstoß negieren“? Habe ich NIE, nirgends, nie geschrieben. Bitte bleiben Sie sachlich und bei den getätigten Aussagen. So wird eine Debatte nur unnötig emotionalisiert. Mir geht es um panikmachende Studien, die häufig genug auch in der Kritik stehen. Zuletzt gab es ja gerade zu den Studien der Kipppunkte große Enthüllungen, die dargelegt haben, das hier zu viel hinein interpretiert wurde. Besonders von Medien und Politikern.

Mir geht es schlicht darum, dass man aufpassen sollte nicht nur in einer Blase unterwegs zu sein und sich nur Studien rauszusuchen, die einem das eigene Weltbild stärken. Gerade beim Klima und der Sozialwissenschaft ist „die Wissenschaft“ in den letzten Jahren stark politisiert. Da bekommen Studien die von der FDP gesponsert werden das Ergebnis dass ein Tempolimit kein Effekt hat, während Studien der deutschen Umwelthilfe genau das Gegenteil zeigen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Sie haben das Problem erkannt und benannt und hängen sich an die Förderer des Porschekonzerns….

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Zumindest liefern die Material, um wissenschaftlich unkontroverse Materialien kritisch zu würdigen. Das ist allemal besser als die unkontroversen Materialien einfach so hinzunehmen.

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehr bitter, wer hier alles meint Lehrer zu sein.

So ist das
1 Jahr zuvor

Wieso? Lehrer kann jeder !
Wird doch gerade von oben proklamiert.

Wer nicht bei 3 auf dem Baum ist wird geheadhuntert oder zum Quereinsteiger gemacht 😉

Hier kann mit A13 eingestiegen werden, wenn jemand ein halbwegs passendes Studium hat ( machen, nicht warten, Marc? ) [DRS]

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Was hat die A13 Diskussion mit dem Thema hier zu tun? Ich finde es echt krass wie studierte Leute bei solchen Themen direkt so bösartig, emotional und geradezu toxisch reagieren, sobald man nur kleinstmöglich von ihrem Korridor abweicht. Dabei muss man nicht mal den Klimawandel leugnen, es reicht schon nur gewisse Maßnahmen zu hinterfragen.

Ich hoffe, dass das nicht Ihre Debattenkultur im Unterricht ist.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

“ bösartig, emotional, toxisch “ 🙂
Ganz ganz schlechter Stil !

Und ja, bei uns sind zwei A13 Stellen frei; klappt nicht so recht mit dem schnellen Quereinstieg; die Anwärter gehn schnell wieder – Überforderung, nicht Debattenkultur.
Mit Ihrer Einstellung hätten Sie bei unseren SuS allerdings so manche Debatte vor sich; vom Stil gar nicht zu reden 🙂
Ich sitze dann hinten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Ja. Wir sind Menschen. Unglaublich, aber nun ist die Katze aus dem Kofferraum 😉

Übrigens – weil wir Menschen sind, brauchen wir einen Lebensraum…;)

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

🙂 Wir haben uns gerade auf die Kontroverse eingelassen.
Freiheit ist was Schönes; wir haben uns gerade ein Stück berufliche und auch finanzielle zurückgeholt- wirklich toll. Wir hatten die Schnauze voll; die Pflegedeppen der letzten Jahre waren gezwungen, etwas zu verändern; wir wurden ausgebeutet.

Der Umgang mit der Umwelt, auch hier Ausbeutung führt ebenso zu Zwang.
„Zwang“ bez. Umwelt erfahren Sie, wenn neue Heizungen eingebaut werden müssen, die Sie finanzieren dürfen, sooderso,
Sie Ihr Haus sichern müssen, weil der Grundwasserspiegel zu statischen Veränderungen führt, Ihr Brunnen nicht mehr nutzbar ist, etc.
Menschen leiden auch gesundheitlich unter heißen Sommern; googlen Sie Hitzeopfer in Deutschland…….

Welche Materialien Sie im U verwenden, Ihr Sekt.
Wir finden, dass Helmholtz nicht die schlechteste Adresse ist

……und es stört uns nicht im Geringsten, wenn Sie versuchen hausbackenes Wohlstandsdenken als Kontroverse zu verkaufen 😉 [alle]

gehtsnoch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Mit dem Zweiten sieht mancher vielleicht auch nicht nur „Freiheit“ und „Abenteuer“ noch besser!
Eisschilde, Regenwälder, Golfstrom – erreicht eins dieser Systeme einen kritischen Punkt, droht eine Klimakettenreaktion .. alles Quatsch !?Ich bin noch kein Klimaaktivist, zugegeben.
Grönland verliert am Tag 762 m³ Eis und dazu der Vergleich: Um die gleiche Menge Wasser ins Meer abzugeben, braucht unser Rhein drei Tage.
Nur in 2023 auf dem Standpunkt zu stehen, also bei mir kommt der Strom aus der Steckdose oder bei uns kommt Wasser aus allen aufgedrehten Wasserhähnen scheint mir ziemlich überholt.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Funktionierende AKW abzuschalten, um anschließend mit fossilen Brennstoffen Strom zu erzeugen und damit pro Jahr 35 Millionen t CO2 mehr auszustoßen, scheint mir jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Das stimmt – aber ist es eine Begründung für „ich mach was ich will und der Rest ist mir latte“?

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ne, aber es zeigt doch deutlich auf, dass viel getan werden muss. Und solche Maßnahmen sind halt unfug.
Auch das (automatische) Heizen von Schulen, wo die Eingangstüre offen ist, ist unfug.

Und so werden halt auch die „Klebemaßnahmen“ kritisch hinterfragt, ob es was nützen wird und zielführend sein wird oder nicht.
Das Ziel ist für die meisten Menschen wohl sinnvoll … Da sind sich die meisten Menschen doch einig, dass wir irgendwie eine halbwegs gesunde Erde brauchen, wenn wir als Menschheit überleben wollen. Wenn wir „gut“ leben wollen über Generationen hinweg, dann erst recht.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Seufz.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Oder – sie lassen das Verklagen der Klimaaktivisten und nutzen die Zeit und denken mal darüber nach, was die Arbeitswelt mit unserer Klimakrise zu tun hat.

Und wen wir alle verklagen sollten….

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

I r o n i e ? Check!
S a r k a s m u s ? Check!
habe ich vergessen 😉

Danke @ Riesenzwerg
– auch für die Verstärkung ( gelungener post ) [ A.D.]

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Danke! Gerne doch 😉

Hat mir bisher 14 rote Däumchen gebracht 😉

Pälzer
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Mittlerweile sind die Statistiken gemacht und publiziert: das 9€-Ticket hat keinerlei Verringerung des Autoverkehrs gebracht, sondern vor allem zusätzliche (Freizeit-)Bahnfahrten.
Meine Frau war vor 4 Tagen mit der Bahn unterwegs auf einer 400 km-Strecke, da hatte sie gleich wegen ausgefallenen ICEs 2 Stunden längere Fahrtzeit. Hier stecken die Probleme!
Dass die letzte Generation das 9€-Ticket bewirbt, zeigt, dass sie keine Ahnung von einer echten und nützlichen Verkehrswende haben.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pälzer

Ihre Quelle wäre interessant.

„Bahndampf“ sagt da etwas anderes bezüglich CO2- Einsparung (Einsparung entspricht 1 Jahr

https://www.bahndampf.de/angebote/oepnv-9-euro-ticket-2022Tempolimit), knapp 20% auf die Bahn umsteigende Pendler….

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Nochmal
> Co2- Einsparung entspricht einem Jahr Tempolimit etc.

https://www.bahndampf.de/angebote/oepnv-9-euro-ticket-2022

Bitte runterscrollen.

Fügen Sie bitte Ihre Quelle an ?

ed840
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Ich vermute mal, dass Pfälzer sich auf die Studie des DIW bezieht:

https://www.diw.de/de/diw_01.c.869821.de/9-euro-ticket_hat_menschen_nicht_nachhaltig_zum_umstieg_vom_auto_in_bus_und_bahn_bewegt.html

Wurde zwar nicht von Frau Kemfert erstellt, aber Frau Link, Herrn Gaus und Herrn Murray dürfte man schon auch eine gewisse Expertise zutrauen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pälzer

Und die Erwachsenen können sich bitte welche Glanzleistung im Sinne des Klimaschutzessen auf die Fahne schreiben?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Klimaschutzes muss das heißen!

laromir
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Richtig! Wer Angst vor Geschwindigkeitsbegrenzung hat, sollte auch besser zu Hause bleiben (eh besser fürs Klima). In den europäischen Nachbarländern wird man permanent gegeißelt mit diesen inhumanen Tempolimits. Schon schlimm, so alles unter 200 kmh, grenzt schon an Folter.

Ich bin eindeutig für ein Tempolimit. Es ist viel angenehmer zu fahren, man spart Sprit, kommt entspannter an und hat weniger Stress durch chaotische Raser. In anderen Ländern klappt das auch prima, nur in Deutschland hat die Autoindustrie Angst um den Absatz ihrer hochmotorisierten Nobelkarossen. Eine andere logische Erklärung warum man sich so vehement gegen ein Tempolimit (130 kmh wären ja mal ein Anfang) wehrt, gibt es wohl nicht.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Aber manche Fanatiker wollen ja Tempo 100 auf Autobahnen und Tempo 30 in Städten. Und die hochmotorisierten Autos werden merkwürdigerweise auch exportiert, sie sind Statussymbole auch in USA, in Russland und in China. Warum wir plötzlich viele Autotypen mit 500 PS und mehr haben (euch E-Autos), erschließt sich mir auch nicht.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Man muss auch kein Klimaskeptiker und böser Freiheitsegoist sein, um ein Tempolimit abzulehnen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Hauptgrund gegen das Tempolimit: Schneller von a nach b kommen.

Dabei fällt mir ein: Sollte es konsequenterweise nicht auch ein Tempolimit für die Bahn geben? Oder gibt es bei der Bahn keine Emissionsunterschiede abhängig von der Geschwindigkeit? Gibt es dazu evtl irgendwelche Studien?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Bei den vielen Staus …. nein.

Es ist oft genug ausprobiert worden – man kommt nicht wesentlich schneller von A nach B. Oder zählen hier Minuten? Und ich spreche nicht von einer zweistelligen Minutenzahl!

Einfach mal googeln

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Doch Marc.

laromir
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Schon mal im Rhein-Main Gebiet unterwegs gewesen oder rund um Kölle etc? Sobald mal kurz freie Fahrt ist, herrscht nahezu Krieg. An den anderen Stellen gibt es Stau. Unter anderem auch wegen bescheuerte Unfälle durch bescheuerte Raser und Rücksichtslose, die sich „ihre Freiheit “ überall nehmen, koste es was es wolle, auch die Gesundheit anderer. Und ja, die Niederlande machen es mit 100 vor. Muss man ja nicht gleich extrem machen, aber bei 130 oder 120 kmh täte es keinem weh. Auf vielen Strecken geht es doch eh kaum schneller voran. Und was soll das mit dem Export?? Große Autos nach China ist echt das kleinste Klimaproblem, dass von China ausgeht. Und Atomkraftwerke kann man machen, ist dann halt großflächig scheiße, wenn was passiert. Ich frage mich echt, warum das Auto angeblich nur Freiheit liefert, wenn man es auf 200 oder mehr treten kann.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Ist in HH nicht anders 🙂

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Den Stau gibt es doch aber hauptsächlich deshalb, weil der Ausbau von Straßen und Autobahnen vernachlässigt wurde.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Nach meiner Erfahrung gibt es Staus vorwiegend an Baustellen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Instandhaltung ist nun Mal unvermeidbar. Aber es ist ein Unterschied, ob wegen einer Baustelle von drei auf zwei Spuren verengt wird oder von vier auf drei (bei angenommen gleichem Verkehrsaufkommen)

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wir sind auch alle echt zu blöd! 🙂

Ich bin froh, dass Sie uns erleuchten.

Ich dachte immer, es läge am nicht ausreichenden öPNV und dem Schienennetz – ich Dummchen 😉

Aber immerhin – Staus liegen nicht an den Klimaaktivisten. 😉

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Man muss nur die A40 nutzen müssen, um freiheitsliebend zu werden.

Tempo 130 find ich ja gut, diese Geschwindigkeit müsste aber auch von der Autobahn GmbH garantiert werden. Gilt dann eben für Nutzer wie Anbieter von Autobahnen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

In Dänemark gibt es 130 als Tempolimit.

Bis auf die An- und Abfahrtstaus im Urlaub immer schaffbar.

Ein Wunder? Vermutlich.

Und mega entspannend.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Garantie? Bei Wind und Wetter und Nebel?

Sportlich 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Nein. Es reicht völlig, auf Freiheit und Individualität zu setzen, um ein Tempolimit abzulehnen.

Kommt klimatechnisch gesehen für uns alle auf das Gleiche an.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Wenn Klima das Hauptargument für das Tempolimit ist, dann würde das Argument wegfallen, sobald die Vision von elektrischen Fahrzeugen, die alle mit Strom aus erneuerbaren Energien laufen, erreicht ist.

Sehe ich es richtig, dass das Hauptargument nur für ein temporäres Tempolimit reicht.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Bei mir gibt es mehr Argumente … Also nein.

Elektroautos – Elektroschrott – Ressourcenvernichtung bei der Herstellung – Umweltvernichtung beim Verschrotten – wohin mit dem Akku, wenn defekt? Nach Afrika/Indien, wo die Dinger ohne Schutzkleidung von Kindern auseinandergebaut werden für wie jemand hier im Forum schrieb) die „erste Welt“?

Ich finde das völlig in Ordnung, wenn ihr eure Kinder ein Jahr unter diesen Bedingungen arbeiten lasst…

Wenn nicht, bitte noch einmal nachdenken.

Glaubt jemand ernsthaft, dass Elektroautos die Mobilität retten?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Muss man nicht, aber es erleichtert das eigene Handeln bestimmt.

Was sind Ihre Gründe?

Give Peace a Chance
11 Monate zuvor
Antwortet  marc

Nein. Es reicht vollkommen aus, egoistisch und rücksichtslos zu sein.

Wer sich angesprochen fühlt – soll auch gemeint sein.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Ich bin bekennender Tempo-runter-Fan(nicht -atiker).

Liegt vielleicht daran, dass ich den Sinn erkenne.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Soll ich noch mal Wirtschaft und Wachstum und nackte Gier sagen müssen?

Warum sonst?

Noch mal absahnen – und soooo viele machen mit.

Das ist Irrsinn – und der hat Methode.

So ist das
1 Jahr zuvor

– 2 Die Stellungnahme von Teachers for Future: Hört sich eher nach gelebter Demokratie an als nach den Gedanken von JustizM Buschmann/ FDP und H. Meidinger…..

https://teachersforfuture.org/2023/04/08/stellungnahme-zu-aktuellen-medienberichten/

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ohjeoje, da müsst Ihr ja jetzt die Giftzähne? von Frau Stark-Watzinger fürchten, weil
*Stark-Watzinger: «Zudem wäre es ein wichtiges Signal, wenn sich Fridays und Teachers for Future distanzieren würden. »
Sagt Bescheid, komme dann mit AntiD 😉

Wir finden es gut, dass Ihr die Stellungnahme, die Klarheit schafft, angehängt habt.
Dankeschön. [A.D.]

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Hallo Frau Stark-Watzinger,
danke für den Roten Daumen.

Sie hätten sich ja auch gleich solide informieren können, bevor Sie fakenews streuen, z.B. hier bei n4t und nicht bei den Blättern mit den vielen schönen Bildern 🙂 [A.D.]

Chapeau Claque
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Große Buchstaben lesen sich leichter.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor

Ich finde das auch völlig überzogen. Wenn Politik ihren Job richtig machen würde, wäre die letzte Generation nicht auf der Straße, um sich festzukleben. Ich denke, manchen ist es immer noch nicht bewusst, vor welcher Katastrophe wir stehen und was da auf uns zukommt. Diese Leute werden mit der RAF verglichen, von Schmierblättern, die nur auf Schlagzeilen aus sind. Eine Demokratie lebt von kritischer Auseinandersetzung und nicht von generellen Verboten. Also muss ein Austausch möglich sein, auch an Schulen.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Woher haben sie diese apokalyptischen Untergangsphantasien? Sorry, dsr Klimawandel ist ein Problem und das muss man angehen. Aber diese Wahnvorstellungen dass die Welt untergeht sorgt für irrationale, hektische und unüberlegte Entscheidungen, die mehr Schaden anrichten als es hilft

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Einfach mal Klimaberichte lesen.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Es geht mir nicht um Klimaberichte, sondern Panikmache. Sprich wie man mit Tatsachen umgeht. Es steht fest, dass global etwas unternommen werden muss. Nur das kann man auch rational, mit Verstand tun, ohne den Leuten Panik einzuimpfen, um eventuell überzogene Maßnahmen zu legitimieren.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Es wird so oder so kein globales „etwas“ geben. Die meisten Menschen auf der Welt habe ganz andere Prioritäten als die Klimakleber.

Und auch in Deutschland sehe ich selbst in der jüngeren Generation keine Mehrheit für die Klimakleber. Schauen Sie sich nur an, was die meisten jungen Menschen anstreben: Urlaube, Weltreisen, Festivals, usw… sie wollen halt was erleben.
Man kann auch die von Jugendlichen beliebten und am meisten gehörten Lieder anschauen. Es geht nie um Harmonie und Umwelt. Es dreht sich immer um Statussymbole, Beziehungen, Sex, Geld, Erlebnisse, Anerkennung usw… Das sind die Dinge, von denen die jungen Leute träumen. Alles andere ist eher etwas, um das Gewissen zu beruhigen und wird nur solange unterstützt, wie es nicht weh tut.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Umweltkatastrophen gab es schon immer…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Bitte nicht ablenken. Umweltkatastrophen gab es schon immer.

Und schon immer haben viele Menschen als Ursache dir Menschen selbst gesehen.

Früher wurden Umweltkatastrophen oft als Gottes Strafe für menschliches Fehrverhalten gesehen.

Sehen Sie die Parallele zu ihrer Argumentation?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

„Umweltkatastrophen gab es schon immer.“

Ja. Nur betrafen sie noch nie so viele Menschen und vermutlich war es der Menschheit noch nie so einfach möglich, zu diesen Erkenntnissen zu gelangen.

„Und schon immer haben viele Menschen als Ursache dir Menschen selbst gesehen.“

Und schon immer haben die Menschen ihren Beitrag daran ignoriert und nichts daraus gelernt.

Das kann so bleiben oder das kann geändert werden.

Ich bin für „geändert werden“.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

….
nach menschlichen Denk- und Ignoranzkatatrophen, ja

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Es wird nicht behauptet, dass die Mehrheit der Menschen gute Entscheidungen trifft…

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Fakten, die Panik machen, aber keine „Panikmache“
https://youtu.be/W19k5uquRfw

Wir bewegen uns im 4,5°-Szenario und damit ist die menschliche Kultur ab 2100 auf der Erde nicht mehr möglich. (sinngemäß, ca ab Min 40:00)

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Um was sollen wir Wetten, dass es auch danach Menschen auf der Welt geben wird?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Woher kennen Sie meine Lebenserwartung?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Grins – wir treffen uns in 75 Jahren. Ok?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Ähnliche Wetten habe ich während der Corona Maßnahmen ebenfalls abgeschlossen und sämtliche gewonnen. Auch da würde mir vorhergesagt, ich würde dies wahrscheinlich nicht überleben…

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann gibt es einen neuen Film – Der(letzte)Dip…. traurig, aber im Recht 😉

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Würde das i durch ein e und ein p ersetzen, dann passts wieder.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Sie hatten bisher einfach Glück.
Das kann sich binnen einer Minute ändern (s.z.B.Ahrtal)
…mehr Glück als andere übrigens, über die Sie sich indirekt lustig machen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Offenbar das Glück des Tüchtigen…

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

“ Das Glück der Narren “ ist Ihnen unbekannt ? macht nichts

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Glück hat man dann, wenn etwas eintritt, dass unwahrscheinlich ist. Zum Beispiel sechs richtige im Lotto.

Wenn etwas passiert, dass höchstwahrscheinlich ist, dann nennt man es nicht „Glück“.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Glück hat man, wenn man nicht merkt, warum man Glück hat – als Interpretation Ihrer von wenig Erfahrung zeugenden Plappereien.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wir können uns auch in 80 Jahren treffen. Bin da recht fkexibel.

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Dich bestimmt nicht mehr.

Last edited 1 Jahr zuvor by NichtErnstZuNehmen
Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Das betrifft mich nicht mehr.

200 auf der Autobahn, alle drei Tage neue Klamotten, Fleischindustrie deutlich mehr unterstützen, neues Auto kaufen, einfach mehr konsumieren – dann schaffen wir es früher!

Jubel!

Denn auch früher betrifft es mich nicht.

Hat hier jemand Kinder und Enkel?

A u w e i a!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Der kleine Haken an der Sache mit es „steht fest, dass global etwas unternommen werden muss“ ist irgendwie komisch, da sich auch hier Kommentierende davon ausnehmen.

Und das kann und will ich nicht rational und mit Verstand begreifen, da das jeder Rationalität und jedem Verstand widerspricht.

Individualität und Freihheit und Egoismus müssten doch dann …. weg sein.

Rational betrachtet.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Ihr Wohlstandsdenken ist doch absurd. Wenn ich keine Lebensgrundlage mehr habe, ist mir Wohlstand ziemlich egal. Ressourcen sind nun mal endlich. Und Panik macht keiner. Die Klimakatastrophen weltweit zeigen ja, dass wir schnell handeln müssen. Das ökologische System ist komplex. Funktioniert ein Aspekt nicht mehr, hat das Konsequenzen. Wenn Sie in einer zerstörten Welt leben wollen, Schön. Ich will das nicht.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Die Welt geht nicht unter. Sie dreht sich ruhig weiter und es interessiert sie nicht, ob noch Menschen drauf krabbeln.
Uns sollte es allerdings interessieren, dass unsere Umwelt langfristig lebenswert bleibt.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Es ist das Phänomen jeder Generation, dass sie sich für besonders wichtig hält und denkt, dass gerade zu ihren Lebzeiten die wichtigsten Dinge der Menschheitsgeschichte passieren werden.
Ich denke hier neigen viele Menschen dazu ihre eigene Bedeutung zu überschätzen.

Die aktuelle Generation ist eine von vielen. Es gab davor viele und es wird danach viele geben. Und in paar tausend Jahren wird keiner mehr an das Jahr 2023 zurückdenken.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann ziehen Sie doch in ein Land, welches nicht industrialisiert ist…

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Weil ich Sie so verstanden habe, dass Sie gerne in einem Land leben möchte, dass kein Industrieland ist. Das geht natürlich indem unser Land deindustrialisiert wird. Aber noch schnelle geht es, indem man in ein nicht industrialisierten Land umzieht. (Wobei die nicht industrialisierten Länder wahrscheinlich im Laufe der nächsten Jahrzehnte bzgl der industriellen Basis an D. vermutlich vorbeiziehen werden…)

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Vielleicht nicht konkret an das Jahr 2023. Aber unsere Generation und die unserer Eltern wird möglicherweise als die in die Geschichte eingehen, die mit ihrer maßlosen Anspruchshaltung und ihrer Ressourcen verschwendenden Lebensweise, dafür gesorgt hat, daß dieser Planet bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit und sogar darüber hinaus, geführt wurde. Vielleicht wird man sich später auch mal fragen, warum wir auf die unzähligen Warnhinweise und „Schüsse vor den Bug“, nicht umgehend und konsequent reagiert haben.
Vielleicht weil wir wie eine Horde verzogener Rotzlöffel mit den Füßen aufgestampft haben und nicht wahrhaben wollten, daß die fetten Zeiten nun mal vorbei sind?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Eben diese Argumentation zeigt, dass Sie ihre eigene Bedeutung und die Bedeutung der aktuellen Generation maßlos überschätzen.

Ich denke vielmehr, dass die Generation im Jahr 2100 in Deutschland sich die Fragen stellen wird: Wie könnten es unser Vorfahren zulassen, dass unser Land, welches früher zu den wichtigsten in der Welt gehörte, im Ländervergleich hinsichtlich ihrer politischen und wirtschaftlichen Bedeutung so stark zurückfallen könnte?

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Toll. Habe dann ein industrialisiertes Land, in dem ich nicht mehr leben kann. Zu trocken, kein Wasser, keine Nahrung, Überbevölkerung wegen Klimaflüchtlingen…….. Erst mal logisch denken und dann antworten.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Es wird trotz Klimawandel auch Orte auf der Welt geben, die bewohnbar bleiben. Denken wir zum Beispiel an Grönland, welches immer grüner und für Menschen lebensfreundlicher wird.
Auf der anderen Seite gibt es zum Beispiel die arabische Halbinsel, die aufgrund ihrer Lage mithilfe von Sonnenenergie sauberen Strom im Überfluss erzeugen kann. Damit lassen sich nicht nur CO2 neutral Klimaanlagen betreiben sonder dies bietet ideale Bedingungen um energieintensive Industrien dort anzusiedeln.
Man muss auch Mal auf die positiven Aspekte schauen, wenn sich Dinge verändern. Und es ist wichtig zu verfolgen, wie sich andere Länder auf der Welt aufstellen um nicht den Anschluss an diese zu verlieren.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Oh ja, Grönland wird uns alle retten. Das kann ich nicht Ernst nehmen.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Da Sie der Highlander unter uns sind, teilen Sie doch den Nachfahren mit, dass es kein „unser“ Land gibt, der Ländervergleich hinfällig ist, da unbewohnbares und unbepflanzbares Brach- und Ödland keine wirtschaftliche Bedeutung hat und Politiker abgeschafft wurden, weil niemand mehr deren Dasein rechtfertigen konnte.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Danke, @Marion, das ist das Bild, das ich immer wieder vor Augen habe (dein letzter Absatz).

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Soso…

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Komisch, als die Bundeswehr in Schulen unterwegs war, gab es ein Riesengeschrei und mega Aufregung. Dabei dient die doch unserer Landesverteidigung. Aber die bezahlten Klima“aktivisten“ sollen in Schulen für Nötigung und/oder Straftaten werben dürfen.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Habe nicht behauptet, dass ich es gut finde. Es geht auch nicht um Werbung für Straftaten, sondern um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Da darf man auch solche Methoden kritisch hinterfragen. Aber auch Straftaten muss man differenziert betrachten. Macht jeder Richter, wenn er ein Urteil fällt. Für mich gibt es weitaus schlimmere Straftaten.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Wären dann Experten in dem Bereich nicht sinnvoller als Aktivisten?
Ich bin auch kein Fan davon, wenn bspw. kath. Pfarrer den Ethikunterricht machen würden.

Für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema braucht man auch nicht unbedingt die Aktivisten. Kann man machen, muss man nicht.

Klar gibt es schlimmere Straftaten. Das Argument ginge dann allerdings für alle „nicht schlimmsten“ Straftaten.

Julia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Katholische Pfarrer dürfen keinen Ethikunterricht machen. Katholische Religionlehrer:innen, die es bleiben wollen, auch nicht.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Daher auch „machen würden“. Danke für das aufmerksame Lesen.

War aber wahrscheinlich nur nett gemeint als Ergänzung: Daher Danke für die Ergänzung, falls das jemand nicht wusste.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Viele Religionslehrerinnen und -lehrer hier. 🙂

gehtsnoch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Selbst wenn es ein Parteivorsitzender gerne „(Klima)-Terrorismus“ tituliert wird es dadurch ebenso wie „Sozialtourismus“ in 2022 nicht unbedingt wahrer.
Zum Thema Landesverteidigung ist mein erster Gedanke heute bei Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), denn der will einem Zeitungsbericht zufolge den Leitungsbereich (Chef-Etage) seines Ministeriums massiv verkleinern, 160 von 370 Mitarbeiter.
Wohin mit den Leitungs-Beamten wurde allerdings nicht erörtert … (in Schulen soll ja Bedarf sein – Böse!).

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Sie könnten ja auch wahlweise aufklären….

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

„„Was erzählen wir Eltern, deren Kinder dann straffällig werden?““

Diese Frage passt leider auch sehr gut zu den furchtbaren Tötungsdelikten der letzten Tage – zu den Eltern der Täter*innen wie auch zu den Eltern der Opfer*innen….

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Warum bauen viele Kids geradezu Feindbilder auf ? Und reagieren extrem?
meinst Du das @ lieber Riesenzwerg ?
Grüße Sissi [DRS]

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Ich bin mir nicht sicher, wenn ich ehrlich bin.

Die beiden Mädchen, die L. ermordet haben – haben die ein Feindbild aufgebaut?

Mit Sicherheit haben sie extrem – aus meiner Sicht eher überextrem – reagiert.

Das passt hier thematisch gar nicht rein. Ich habe mich ein wenig vom Titel leiten lassen.

Was die Klimaaktivisten betrifft – ich finde es gar nicht schlecht, sie in die Schulen zu lassen. Es gibt mit Sicherheit Vorgespräche, sie sind nicht alleine mit der Klasse, das Gespräch wird auch mit der Klasse vorbereitet, es werden Fragen gesammelt … Es kann einen sehr regen und guten Austausch geben. Auch die Aktivistinnen können ihr Handeln überdenken und sich umentscheiden.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

„Bundesjustizminister Marco Buschmann hält nach eigenem Bekunden nichts davon, wenn Schulen Klimaschutzaktivisten der Gruppe Letzte Generation Vorträge in Klassenräumen gestatten. Etliche begingen nämlich fortgesetzt Straftaten und säten immer wieder Skepsis an der repräsentativen Demokratie, sagte der FDP-Politiker der «Welt am Sonntag». Solches Gedankengut könne kritisch im Unterricht besprochen und eingeordnet werden. «Aber niemandem, der solches Gedankengut vertritt, darf in einer Schule der rote Teppich ausgerollt werden.»“

Dass sich der Förderverein des Porsches mit seinen klimafreundlichen Handlungen überhaupt zu Wort melden darf – …. Keine Worte!

Niemand, der alles gegen Klima- und Umweltschutz tut, dürfte überhaupt den Mund aufmachen! Doch das zeigt natürlich nur, wie dickfällig und verantwortungslos, kurzsichtig und egoistisch eine reichen- und wirtschaftslobbyorientierte MINDERheitenpartei in Deutschland ungestraft agieren darf.

Mir scheint, der Trend geht eindeutig in Richtung Minderheiten – die Folgen für die Lebensgrundlage aller … vollkommen egal.

Auch wenn sie Verträge brechen und sich als kriminell (war da nicht jemand in der Regierung,vder sich immer nicht erinnern kann, dessen Handlungen aber sehr, sehr wenig mit Gesetz zu tun hatten…) ins Gespräch bringen?

Nun, die Maßnahmen der letzte Generation mögen überzogen und fragwürdig erscheinen und tatsächlich auch sein…

Doch was ist mit dem Gebaren diverser Volksvertreter*innen?

Und nein – nur weil eine Gruppe etwas falsch macht (aus Sicht der Erwachsenen), heißt das nicht,vdass die Gruppe der Erwachsenen a l l e s falsch machen darf.

Ute, gerne Lehrerin
1 Jahr zuvor

Als ich das letzte Mal in die Schublade mit dem Erziehungsauftrag geguckt habe, lag da Mündigkeit drin.
Die Schüler/innen sollen sich ihre Meinung selber bilden.

Tim Bullerbü
1 Jahr zuvor

Ich staune über 8 rote Daumen. Sind die für den Wunsch nach Mündigkeit? So fern der eigenen Lebenswelt?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tim Bullerbü

Ich vermute, die ganzen Freiheitsfans fürchten, dass sich noch mehr Schülys der Letzten Generation anschließen…

Die haben gute Argumente!

Und sollen sich eine eigene Meinung bilden… Das ist gefährlich 😉

Find ich gut!

Alex
1 Jahr zuvor

Den Erziehungsauftrag haben aber Schule/ Lehrer und Eltern, nicht irgendjemand, der sich auf der Straße festklebt.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Macht sich da jemand Sorgen? 😉

DerDip
1 Jahr zuvor

Genau, die Schüler sollen sich eine eigene Meinung bilden. Dazu müssen Sie aber auch die Argumente aller Seiten kennen. Also könnte man demnächst auch zum Beispiel die Atomlobby in die Schulen schicken, damit sie die Vorteile von Atomstrom anpreisen darf (kein CO2, diversifizierung der Stromerzeugung, usw…)

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Was ich mich frage – sind die Aktivistenyinnen der letzten Generation keine Schüler mehr?

Werden oder wurden die nun suspendiert, bevor die weiter ihr „Unheil“ für den Klimaschutz verbreiten können?

Sie könnten ja auch Schülys aus der eigenen Schule rekrutieren…

Wird in den Schulen nicht über diese Klima“terroristen“ (das Wort o h n e Kommentar!) gesprochen?

FDP und CDU sowie Herr Meidinger kriegen die Flatter – und das ist gut so.

Wenn ich mich recht entsinne, gab es Glasscheiben vor den Gemälden und bisher ist jetzt nicht so der große Sachschaden entstanden (ich bin n i c h t auf dem Laufenden), während durch FDP und CDU die Sachbeschädigung an unserer Lebensgrundlage zunimmt, täglich. Oder?

amelie
1 Jahr zuvor

Erpressung und Nötigung sind nicht nur illegal, sondern auch Vorgehensweisen, die rundheraus abzulehnen sind und in keiner Weise eine Plattform finden sollten..
Wenn noch etwas die Klimakatastrophe aufhalten kann – festgeklebte Aktivisten sind es ganz sicher nicht.
Und fast ebenso sicher können die davon ausgehen, dass ihre Art, sich ‚für die gute Sache‘ über sämtliche formalen und sozialen Regeln hinwegzusetzen, jener einen Bärendienst erweist, weil diese Art auf nichts aufmerksam macht, was nicht jeder auch ohne Lisa und Felix wüsste, sondern allenfalls Trotz und Abhärtung gegenüber der Problematik erzeugt.
Dieses selbstgerechte Verhalten macht das ganze Anliegen suspekt!

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  amelie

Soll heißen? Wenn man nichts tut, passiert nichts. Wenn man was tut, interessiert es nicht. Wenn man Aufmerksamkeit erweckt im positivem Sinne, lehnen sich alle entspannt zurück, weil die Welt gut genug ist. Wenn man Aufmerksamkeit erweckt im negativem Sinne, ist das ein Grund, empört erst recht nichts zu tun. Wer ist Schuld? Die Anderen!
Die Anderen können ja gerne was tun, wenn sie uns damit nicht belästigen. Wäre auch so und wir könnten gerne weiter das Klima schädigen – wenn wir Andere damit nicht belästigen würden…

laromir
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Wie war das noch? „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt…“
Das mit der Nötigung durch Festkleben ist ziemlich witzig, wenn nichts passiert, werden noch viel mehr Menschen zukünftig genötigt werden, weil Regen, Sturm, Hagel, Dürre und vieles mehr sie ohne Rücksicht nötigen werden. Das Wetter wird aber wenigstens straffrei ausgehen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

Wenn sich das Klima ändert, dann sollten wir uns an die geänderten Bedingungen anpassen. Das wäre Mal den Begriff „progressiv“ Wert.

Es ist doch gar nicht klar, ob und in wieweit sich der Klimawandel aufhalten lässt.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Aufhalten läßt er sich nicht. Aber vielleicht abmildern. Es ist ein Unterschied, ob ich mich an 35 Grad im Schatten oder an 45 Grad im Schatten anpassen muß.
Es wäre wichtig in Städten Fassaden und Dächer zu begrünen, um die Folgen der Erwärmung für die Menschen dort abzumildern.
In der Landwirtschaft müßte man abkehren von den riesigen, zusammenhängenden Anbauflächen. Es müßten in regelmäßigen Abständen Streifen mit Büschen und Bäumen (kleine Miniwälder, sozusagen), angepflanzt werden.
Das erhöht nämlich den Ertrag auf den dadurch kleiner gewordenen Äckern, gleicht den Flächenverlust dadurch aus und ist gut für’s Klima.
Es gäbe unzählige Möglichkeiten jetzt, sofort, hier im Kleinen etwas zu tun. Vereinzelt wird das auch gemacht. Aber das geht meistens auf die Initiative einzelner Privatpersonen zurück.
Da müßte vielmehr von staatlicher Seite passieren, z.B. in Form von Subventionen für Landwirte, die Beispiele, wie das genannte, umsetzen. Es wurde in der Vergangenheit so viel Unsinn in der Landwirtschaft subventioniert, so daß kleine Betriebe mehr und mehr verschwanden. Ich finde es müßten viel mehr die kleinen, regionalen Wirtschaftskreisläufe gefördert werden. DAS wäre m.M.n. eine wirklich sinnvolle Maßnahme zum Klimaschutz.
Jetzt komm ich wieder mit meiner nostalgischen Vergangenheitsverklärung daher, aber es ist nun mal so, daß es in Dörfern, wie dem aus dem ich komme, vor 40/50 Jahren noch mindestens 20 landwirtschaftliche Betriebe gab und jetzt gibt es, tataaa…..KEINEN EINZIGEN mehr. Es ist so, daß vor 40 Jahren NIEMAND aus dem Dorf mit dem Auto los mußte, um die Dinge für den täglichen Bedarf irgendwo im Supermarkt einzukaufen. Es gab den örtlichen Bäcker, den Metzger, den Bauern. Dort kaufte man Brot, Fleisch, Milch. Es gab zwei kleine Lebensmittelläden in denen man den ganzen Rest bekam. Von all diesen unterchiedlichen Berufen, Geschäften, Händlern, gibt es heute KEINEN mehr. Ergebnis: Anstatt Samstagvormittag mit dem Einkaufskorb über dem Arm, loszumaschieren und die Dorfhändler abzuklappern, setzt man sich ins Auto und fährt los, zum heillos mit SUV’s zugestellten Supermarktparkplatz. Da kaufe ich dann, ganz ökologisch bewußt, im Januar die Biogurke aus Spanien und den Biopaprika aus Marokko. Ach, und bestimmt gibt es im Februar auch wieder die herrlich wässrig schmeckenden Erdbeeren aus irgendeinem Treibhaus dieser Welt. Selbstverständluch auch Bio. Und wenn irgendwo Bio draufsteht, dann ist das gut für’s Klima und die Umwelt, auch wenn es mit dem Flugzeug über den halben Erdball transportiert wurde.
Wir Menschen sind so bescheuert, mir fällt da manchmal wirklich nix mehr zu ein.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Realismus u n d sachlich sinnvolle Vorschläge – das hat DerDip nun wirklich nicht verdient 😉

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

Wir werden uns anpassen müssen.

Dann haben wir Stehautos ohne Stau, Rostlauben im betonierten Garten, fensterlose Gebäude, weil durch die Donne viel zu heiß, Permanent-Klimaanlagen, Hunger, Durst, Staub, Wassermangel, kein Bier, …

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  amelie

“ selbstgerecht “ trifft es mMn nicht.

Alternativen wie enttäuscht, wütend, engagiert, ….. jeder für sich wohl anders, eher.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  amelie

Gut. Ich bin offen für Alternativen!

(Wenn Erwachsene mit Trotz reagieren… ist da irgendwas nicht so ganz ok…)

TaMu
1 Jahr zuvor

Was tun denn FDP und CDU (und natürlich auch alle anderen Parteien) gerade aktiv gegen den Grund, weshalb es diese Gruppen und ihre Aktionen überhaupt gibt? Erreichen wir denn das 1,5 Grad-Ziel? Und falls nicht, wie erklären wir das unseren Kindern?
Am einfachsten wäre es, politisch alles daran zu setzen, dass es bei maximal 1,5 Grad bleibt.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Kann Deutschland denn alleine dafür sorgen, dass das Ziel erreicht wird? Helfen alle hier beschlossenen Maßnahmen wirklich das globale Ziel zu erreichen? Ist der Kosten-Nutzrn Faktor der Maßnahmen gegeben?

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Wir verbieten demnächst Gasheizungen und beziehen kein russisches Gas mehr. Dafür wird das russische Gas eben in anderen Gegenden der Welt verbrannt, z.B. in China. Wir schließen Braunkohlekraftwerke, in China baut man dafür neue. Klimafragen könnte man nur global angehen, aber die verschiedenen „Gipfel“ dazu haben herzlich wenig gebracht, meist nur Lippenbekenntnisse.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Noch schlimmer: statt russischem Gas kaufen wir jetzt massenhaft teures LNG, das mit umweltschädlichem Fracking gewonnen und dann mit riesigen Schiffen, die garantiert keine Segelschiffe sind, um die halbe Welt transportiert wird. Mit diesem Gas wird dann der Strom produziert, den die ach so umweltfreundlichen Wärmepumpen und E-Autos brauchen…

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Aber die geforderte Umstellung der Gasheizungen soll doch angeblich was mit Klimaschutz zu tun haben?

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Umstellung hilft nur dann dem Klimaschutz, wenn der hierfür nötige Strom CO2 neutral erzeugt wird. Davon sind wir aber noch sehe sehr weit weg… Hier wird Schritt zwei vor Schritt eins gemacht…

gehtsnoch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

„Dafür wird das russische Gas eben in anderen Gegenden der Welt verbrannt, z.B. in“ ÖSTERREICH(EU-Mitgliedsland)

Im Dezember kamen geschätzte 71 Prozent der Gasimporte aus Russland. Im Februar sollen es schon fast wieder 80 Prozent gewesen sein. Insgesamt betrug der Anteil von Gas am gesamten Energieverbrauch Österreichs im vergangenen Jahr rund 23 Prozent.“ tagesschau.de

China ist doch viel weiter entfernt …

Last edited 1 Jahr zuvor by gehtsnoch
So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ok, der Versuch einer Erklärung *

Wir haben einen Notfall.
Unser schnellster ( oben übelst rotgedäumelter A.D. ) sprintet zum RTW. Warum bloß? Warum überlegt er nicht, dass/ob schon ein anderer RTW unterwegs ist, warum soll gerade er Hilfe leisten ?
Sein Ziel: Menschen retten könnte vorrangig sein 😉

Wir haben einen anderen Notfall: es geht um die ziemlich schwer kranke Umwelt.
@Marc überlegt, ob nicht andere Länder los müssen, warum soll gerade er retten? passt der Kosten-Nutzen- Faktor,…..?
Auch hierbei geht es u.a. um Menschenleben, hat ja Zeit ?

Menschen werden immer Gründe finden, andere machen zu lassen:
Genau das könnte Jugendliche so wütend machen, dass sie zu Mitteln greifen, die keiner will.
[DRS]

* Sehr geehrter Marc, mich würden Ihre Äußerungen, wäre ich ein Jugendlicher, auch auf die Palme kleben:
„Sorry, dsr Klimawandel ist ein Problem und das muss man angehen“ schreiben Sie.

Was ganz Neues? Wie lange wissen wir das jetzt ?
Und wer ist eigentlich “ m a n “ ?

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Auch sie beantworten die eine zentrale Frage irgendwie nicht. „Was wir tun hier, sprich Wohlstand abschaffen, mit einem starken Staat in die Häuser der Menschen und deren Ernährung eingreifen, bringt es was? Retten wir damit das Klima? Ist es richtig, hier national Entscheidungen durchzudrücken? Wird das Leben der Menschen damit dann besser?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Vielleicht nicht zu 100 % das Klima, aber ganz bestimmt den Lebensraum für unsere Kinder.

Was mit den Enkeln sein wird – who cares?

….

….

Wirklich niemanden?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Danke – ich hatte sehr ähnliche Beispiele vor 😉

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Und damit haben Sie natürlich das Regionale erklärt.
Wenn jemand in Australien verletzt ist und man Sie um Hilfe ruft (warum auch immer). Dann wird der Kollege kaum lossprinten und losfahren. (Dann wendet man sich eher dort hin und stellt Kontakte her …)

Für das Regionale stimmt Ihr Beispiel natürlich. Das hilft enorm – Regional.
Auch als Vorbild kann es auf andere Länder/Gebiete übergreifen und die würden dann auch bei ihnen Regional evtl. so handeln (und dort leben retten).
Ebenfalls ist es ein Beispiel für das „jemand muss handeln“ und „der jemand kannst du sein“.

Allerdings zeigt das Beispiel eben auch auf, dass es nicht jemanden in Australien retten wird. Nur eben durch die Hilfe dort vor Ort. Dafür ist die Zusammenarbeit auch anderer Einsatzkräfte nötig. Alleine wird man nicht „alle“ retten. Sondern eben „nur“ vor Ort die Menschen.

Daher: Super Beispiel für beide Seiten.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Ach nein, Sie missverstehen.

Es geht einfach darum, dass manche Menschen Notwendigkeiten, z.B. Die, klimafreundlich zu leben, einsehen.

Andere sagen: wieso, hier bei mir sieht, hört, riecht man nichts.
D.h. diese brauchen den großen Hammer, den dummerweise viele Länder, die sowieso schon ums Leben kämpfen, in Form von Dürre, Überschwemmung, incl. Verdrängung der Wildtiere ( virale Gefahr ) bereits täglich spüren.

Eigentlich alles x-fach beschrieben;
Lesen Sie die sachlichen Berichte von msf/ÄoG.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Genau, da bin ich doch voll bei Ihnen?

Das Wissen ist oft nicht das Problem, sondern das Verstehen (und das Handeln).

Ja, wie bspw. Kenia, welches als Vergleichsbeispiel zu Deutschland genommen wird. Dort leiden die Leute mitunter unter den klimatischen Veränderungen.
Wer in „Saus“ und „Praus“ lebt, der schadet mehr.
Wer weiß denn nicht, dass Urlaub mit Flug nicht so super ist? Und wie viele beschwerten sich in der Pandmie, dass er/sie/x nicht in den Urlaub kann – sogar mehrmals im Jahr … Das ist ein Luxusproblem. Sehe ich auch so.
Das Problem mit dem Klima besteht ja nicht seit heute … Wurde vor 40 Jahren – zurecht – schon gewarnt. Und ja, viele handeln erst, wenn SIE selbst (akut) betroffen sind. Das ist ein Problem. Das muss auch „von oben“ gelenkt werden. Genau deshalb.
Ob das durch die „Klebeaktionen“ jetzt großartig auf Verständnis trifft und den Leuten die Augen öffnet, bezweifel ich stark. Muss es vielleicht auch nicht? Der Adressat ist/sind vor allem die Regierung(en). Vielleicht funktioniert es … Bezweifel ich allerdings. Das Verständnis eines Großteil der Bevölkerung für solche Aktionen ist zumindest (v. A. wenn sie selbst im Stau/“betroffen“ sind) nicht da.
„Warum kleben ‚die‘ sich nicht an politischen Punkten“? Ist halt dann auch so eine Frage.

Gut finde ich das Beispiel in Tübingen. Dort wurden ja Aktionen eingestellt im „Kompromiss“, dass die AktivistInnen mehr mit einbezogen werden politisch. Das ist doch mal ein vorbildliches Zeichen. Dort hat es offenbar funktioniert. Anscheinend ist dort die politische Haltung aber auch in der Richtung. Daher Win-Win. Super Sache. Wo anders würde ich das doch anzweifeln.
Diejenigen, welche es vor allem (finanziell/wohlstandmäßig) gut geht, regieren uns. Wenn man nicht so sozial eingestellt ist, dann sieht man halt auf sich selbst … Darf man halt auch mal mit bedenken.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Nachtrag: Bei Klima und Umwelt ist es global. Dort wird auch „von außen“ die Wirkung deutlicher.
D. H. sogar wenn man vor Ort alles macht, kann es dazu kommen, dass wir drunter leiden.
Das geht im Beispiel des Rettungseinsatzes nicht. Da hier die Kontrolle und die Auswirkung eine andere ist.
Außer wir selbst hätten keinen Rettungsdienst und es müsste von „außen“ auch jemand (zusätzlich) helfen … Dann würde es aber auch sehr bitter aussehen, wenn dort nicht schnellere Möglichkeiten gemacht werden würden.

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Ihren letzten Absatz verstehe ich so:
Wenn es bei uns nicht einen bis ins kleinste geregelten Rettungsdienst mit sehr motiviertem Personal geben würde ( dies wird gerade schlechter), wären wir aufgeschmissen.
Ja, richtig, das ist so und wird weiter schlechter werden, weil auch da die Gewohnheitstiere darauf hoffen/pochen und die langsame Veränderung nicht wahrnehmen – wenn sie selbst nicht betroffen sind. – Wie auch beim Klima 🙂

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Jap, genau.
Es soll halt aufzeigen, dass es natürlich erstrebenswert ist, wenn wir die Vorreiterrolle hätten. Als Vorbild, worauf andere dann auch schauen und lernen können.
Aber es soll halt auch nicht aufkommen, dass „wir“ hier in Deutschland sooo ausschlaggebend per se‘ sind. Ich glaube da würden wir uns wirklich etwas zu „wichtig“ nehmen.

Vieles könnte man von Deutschland abschauen … Rechtssystem, Sozialstaat, Demokratie. Das klappt aber auch alles nicht so einfach.
Einfach ist das halt nicht. Das kostet leider Zeit, welche wir evtl. zu wenig haben – daher definitiv jetzt handeln müssten. Zum anderen braucht es aber auch das Handeln. Und das eben global.

Und ja, es wird evtl. so oder so „zu Lasten des Wohlstands“ gehen. Entweder man handelt (bestenfalls sinnvollerweise global) und es wird dadurch weniger „Menschen in Flucht“ geben – auch klimabedingt. Auch Klimaanlagen werden dann mehr gebraucht und Kosten dadurch würden steigen usw..
Oder es wird diese Bewegungen halt zeitlich nach vorne verschieben.
Wenn man handelt, muss man eben auch Verzichten. Einige Beispiele habe ich oben erwähnt. Dann muss aber halt auch „das Kind bekommen oder nicht“ und „Haustiere“ besprochen und diskutiert werden dürfen. So traurig es halt auch ist. Gilt halt (leider) als Tabuthema für sehr viele und ist daher in Diskussionen nur emotional begründet mit Totschlagargumenten vertreten.

Der Vergleich mit Kenia („Deutschland 30 Fach so viel Belastung“) klingt natürlich schlimm. Aber die Bedingungen in Kenia würden viele hier auch nicht annehmen denke ich? 2/3 in absoluter Armut?
Klar, wer Digitalisierung fordert, dem muss auch bewusst sein, dass es zu mehr Belastung kommt – aktuell zumindest.
Wer technischen Fortschritt (Chat GTP) fordert, dem sollte das auch bewusst sein. Mit allen Möglichkeiten (Bildung, Medizin, Outsourcing usw.) und allen Gefahren (Klimabelastung … Die ist gigantisch – 50 Fragen sind wohl ca. 1 Liter … 50 Fragen sind recht fix gestellt.. Künstliche Intelligenz – generelle Sorgen …)
Der Krieg in der Ukraine kostet unglaublich viele Ressourcen, Leben und auch Klimabelastung. Kaum jemand ist für den Krieg (leider muss man „kaum“ schreiben … Gibt ja doch Leute … Achja, traurige Welt).

Wie immer … Transparenz und Ehrlich machen.
Also, was kann helfen und wo sind die Ziele. Sind die Ziele realistisch und was würde sich ändern. Was kann jeder realistisch dazu beitragen.

Es ist halt wie bei dem Essen … Viele wissen, dass gesunde Ernährung sehr sinnvoll wäre. Trotzdem ist Adipositas nicht so selten. Man müsste halt für seine Gesundheit auch was machen. Bei manchen geht das krankheitsbedingt eher schwieriger, bei anderen wegen „der Zeit“ und wiederum bei (wohl dem größten Teil) schlichtweg aus Faulheit nicht.
Auch das gehört halt zur Realität. Kann man jetzt „gut“ oder „schlecht“ finden.
Das ist bei vielen Sachen so … Kinderarbeit würden viele ablehnen, kaufen aber halt trotzdem Kleidung, welche so angefertigt werden.
Tierlieb? Ja, außer wenn man sein Stückchen Fleisch haben will. Paar zahlen dafür halt mehr und suchen sich das Stück selbst aus. Wobei das Tier so weit es geht auch „genutzt“ wird. Andere wollen oder können es sich nicht leisten.

Viele wissen doch, was generell mal „schlecht“ ist und was nicht. Zumindest, wenn man sich ehrlich macht. Die Dimension wissen viele nur nicht. Also den Effekt. Darüber muss man natürlich aufklären. Aber was „richtig“ und was „falsch“ wäre, das haben – glaube ich zumindest – würden viele wissen. Auch bei Straftaten bspw.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ach so, ja, natürlich. Es wird eine Katastrophe eintreten und ich setze mich hin und berechne zuerst einmal den Kosten-Nutzen-Faktor der Maßnahmen. Gegebenenfalls unternehme ich dann gar nichts, weil es sich nicht rechnet und weil die Nachbarn zum gleichen Ergebnis gekommen sind.
Ironie off.
Mein Vorgehen bei Katastrophen ist immer „was kann ich jetzt konkret tun“. Und das mache ich dann. Und ja, es ist oft nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, weil ich nur ein Staubkörnchen bin im Universum.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Für mich kein Argument. Es machen nicht alle mit, also lassen wir es auch. Wir haben ja auch viel mehr Vorsprung vor anderen. Das Bundesverfassungsgericht war eindeutig. Und ja, Druck muss erzeugt werden, das Zeitfenster wird immer kleiner und das hat nichts mit Panik zu tun. Wer jetzt noch nicht kapiert hat, was Sache ist, dem ist wohl eh alles egal. Nach mir die Sinnflut. Da fehlt mir jegliches Verständnis.

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Ich habe nicht gesagt, man solle gar nichts tun. Das wird einem direkt unterstellt, wenn man Kritik an den totalitären „Umbaumaßnahmen“ in der Gesellschaft übt. Jedoch darf bei solch massiven Eingriffen schon der Nutzen hinterfragt werden. Und das Argument „bringts was?“ ist dabei mehr als zentral. Diese Frage wird auch nie wirklich beantwortet und man flüchtet sich dann in Narrative wie „wenn die nix, tun sollen wir dann auch nix tun?“.

Das Verfassungsgericht war eindeutig. Soso. Ich bin mal gespannt wie wir dann 2045 hier so aussehen. Ich glaube da wird rechtlich bis dahin noch was passieren. Denn das wird nicht möglich sein, ohne dass massive Wohlstandsverluste und totalitäre Eingriffe durchgeführt werden. Ob wir in so einem Land leben wollen? Manche wohl ja.

Das Zeitfenster wird kleiner? Welches? Und was soll genau passieren? Und wenn wir was tun und alle Wünsche der Grünen erfüllen, dann haben wirs geschafft? Kein Klimawandel mehr? Oder doch? Sind alle nationalen Lösungen wirklich Lösungen, die das Klima global schützen werden? Glauben sie andere folgen unserem Weg? Bedeutet unser Weg Wohlstand und Freiheit? Will man sowas nachmachen?
Fragen übrr Fragen

Ute, gerne Lehrerin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Aber selbstverständlich kann der nötige Klimaschutz nur mit Wohlstandseinbußen einher gehen. Und?
Alternativ kommt das eben 30, 40 Jahre später, wenn Millionen Menschen vor Trockenheit und Überschwemmungen fliehen werden.
Und vielleicht schlagen Sie mal nach, was totalitär bedeutet.
Mannomann…

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ich denke, man wird sich damit abfinden müssen, dass der unbegrenzte Wohlstand vorbei ist. Und was ist überhaupt Wohlstand? Es geht um die Existenz folgender Generationen. Da gibt es für mich keine Alternativen. Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten. Das ist Illusion. Man kann ihn vielleicht noch begrenzen. Es wird in Zukunft um Nahrung gehen und um sauberes Wasser, um mehr Klimakatastrophen, die übrigens auch bezahlt werden müssen. Vielleicht sollten wir ein bisschen bescheidener und demütiger werden. Wäre schon mal ein Anfang.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Für wen ist der Wohlstand vorbei? Für uns? Für China? Die USA? Hier wird wieder nur national gedacht, dabei ist das Klima keine nationale Frage, die wir in Deutschland lösen können. Sie können hier gerne den Wohlstand der Menschen abschaffen, doch tun das die anderen auch? Und am Ende bleibt die Frage: Retten wir damit dann das Klima oder nicht? Die Frage wurde noch immer nicht beantwortet…

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Und wieder wird die Frage bewusst nicht beantwortet, sondern mit dem Verweis auf „Verantwortung“ abgelenkt.
Wieso drückt man sich so um die Einsicht, dass nationale Maßnahmen keinen globalen Effekt erzielen? Man kann ja gerne aus Moral hier sich einschränken, aber man sollte eben ehrlich zu den Leuten sein, dass wir das Klima alleine nicht retten können

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Vielleicht mal anders herum… wir retten uns.

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Totalitäre Umbaumaßnahmen LOL
Wieso diskutiert man mit Leuten, die so ein Vokabular benutzen?

marc
1 Jahr zuvor

Ich wusste nicht, dass es verbotenes Vokabular bei Ihnen gibt. Eingriffe bis in die eigene Wohnung oder das Haus und das Auto über Verbote halte ich für totalitär. Die Definition hier schreibt ja folgendes:

Totalitarismus bezeichnet eine politische Herrschaft mit einem uneingeschränkten Verfügungsanspruch über die Beherrschten, auch über die öffentlich-gesellschaftliche Sphäre hinaus in den persönlichen Bereich. Ihr Ziel ist die umfassende Durchsetzung ihres Wertesystems.“

Sehe ich bei der Klimapolitik gegeben. Daher nutze ich diesen Begriff. Wenn Sie dann nicht mehr diskutieren wollen, weil sie mit Leuten nicht sprechen wollen, die das so sehen, dann ist es Ihre Entscheidung.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke Redaktion!!!!

NichtErnstZuNehmen
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Ganz genau, dich erreicht man sowieso nicht, kann man sich jede Zeile sparen und für vernunftbegabte Menschen aufsparen.

Peace
1 Jahr zuvor

Grüner Daumen!!!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Nein. Der Weg bedeutet nicht Wohlstand und vermutlich auch nicht Freiheit.

Er bedeutet … Lebensraum….

Ute, gerne Lehrerin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Kosten und Nutzen? Das sollten wir die Länder in Asien und Afrika fragen, die entweder untergehen oder vertrocknen.
Dann sollen die entscheiden, ob es für sie ok ist, wenn wir in Mitteleuropa weiterhin auf alles scheißen, was auch nur minimal unangenehm sein könnte.

Das, was Sie da schreiben, ist eine Kleinkindhaltung: Wenn die anderen nichts machen, dann mache ich das auch nicht.
Und es werden ja eben NICHT Maßnahmen ergriffen, die das globale Klimaziel erreichen.
Und wer das Fahren von 180kmh als Freiheit versteht, der hat höchstens mein Mitleid.
Aber keine Sorge, die Auswirkungen dieser „Freiheiten“ werden wir alle noch erleben.

marc
1 Jahr zuvor

Ich frage mich wirklich wo bei Ihnen diese Untergangsängste her kommen. „Wir trocknen alle aus, wir gehen unter!!!“. Wenn man so denkt, kann man nicht rational denken. Dann neigt man zu affektiven, unüberlegten Soforthandlungen, die eben mehr Schaden können als zu helfen.

Wenn für sie es eine Kleinkindhaltung ist sich bei harten, wohlstandsabschaffenden und vor allem (!) freiheitsabschaffenden Maßnahmen nach dem Sinn und dem Effekt zu erkundigen, dann lässt es tief blicken. Denn diese Frage ist ja eigentlich des Pudels Kern.
Und wir in Mitteleuropa können weder zum positiven noch zum negativen hier am globalen Klima etwas ändern, daher ziehen ihre moralisierenden Parolen leider wenig.

Es ist im Kern einfach absolut vernünftig für eine globale Lösung einzutreten und falls diese nicht kommt, ist es in unserer Demokratie völlig legitim, sich auch hinzustellen und zu fragen, was wir alleine tun können und vor allem was es kostet und welchen Nutzen es am Ende hat.

Last edited 1 Jahr zuvor by marc
Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Na ja. Es geht eher um absolute Zahlen und die Zuwächse der vergangenen 20 Jahre. Da sieht es in Deutschland besser aus als in weiten Teilen der Welt.

marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Das ist leider populistisch was Sie schreiben. Tut mir Leid. Eine relative Größe für ein absolutes Problem anzuführen, geht am Problem meilenweit vorbei und dient nur dazu, die eigene Schuld mal wieder hoch zu rechnen. Der Pro Kopf Verbrauch zeigt natürlich, dass wir einen intensiven Lebensstil pflegen. Als Erste-Welt Land natürlich kein Wunder. In so fern haben Sie Recht, dass wir natürlich daher auch eine Pflicht haben, unseren Lebensstil zu reflektieren und ggf. anzupassen.
So viel dazu.
Aber: Die Pro Kopf Angabe ist natürlich völlig ungeeignet, wenn wir über absoluten CO2 Ausstoß diskutieren. Und da bleiben es 2%. Das heißt auch bei hohem Pro Kopf Ausstoß, sind wir global kein großer CO2 Produzent und können das Klima nicht beeinflussen.

Dass sie die 2 Prozent dann bei Ihrer Aussage zu den Top10 weglassen, wirkt nicht gerade seriös.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  marc

Erste-Welt-Land? A u w e i a!

Wir pflegen einen intensiven Lebensstil? DAS ist DAS Problem. Intensiv, ohne Rücksicht auf alles…. völlig ok. Wir sind ein Erste-Welt-Land.

Ich könnt speien!

Dreamghost
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Schon mal was von Vorbildfunktion gehört?

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Das ist jetzt doch bitte nicht der Versuch uns klar zu machen, dass wir nichts machen sollen, weil die anderen es ja auch nicht machen…?!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Die CDU wird in den Umfragen immer beliebter…

Berta
1 Jahr zuvor

Warum titelt N4T „angeblich geplante Auftritte“? In ihrer Stellungnahme geben doch „Teachers for future“ ausdrücklich zu, dass geplant ist, Aktivisten der LG zu Diskussionen an Schulen einzuladen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Im Unterricht das Thema behandeln: Ja, gerne. Solche Leute einladen: Nein. Denn was diese „Aktivisten“ veranstalten, hat in einem Rechtsstaat nichts verloren und nicht wenige werden zurecht bestraft. Nicht jeder Zweck heiligt alle Mittel, zumal vor allem die normale Bevölkerung gegängelt wird. Die Damen und Herren sollten sich vorm Bundestag oder auf den Zufahrtsstraßen dorthin festkleben, aber nicht im Berufsverkehr, wo am Ende Rettungsdienste nicht oder nur beschwerlich durchkommen. Das sind für mich falsche Vorbilder. Wenn man die in die Schulen einlädt, kann man im nächsten Atemzug auch AfD-Politiker einladen.

Tim Bullerbü
1 Jahr zuvor

AfD- Politiker bekämpfen die Demokratie und werden daher zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet.
Die Letzte Generation macht von einem demokratischen Grundrecht Gebrauch, um auf das hinzuweisen, was das höchste Gericht Deutschlands für Recht erklärt hat.
Die Mittel nerven, ja, meinetwegen.
Mich nervt es auch, wenn Verdi streikt und der Bus drei Tage nicht fährt.
Soll das ein Argument sein?
Für Straftaten übernehmen diese Demonstrierenden doch die Verantwortung. Sie lassen sich widerstandslos verhaften.
Also, entspannt euch mal.

447
1 Jahr zuvor

Solche Extremisten einzuladen und Schüler rekrutieren zu lassen würde perfekt zum Schul- und Lehrerzimmer“klima“ vieler Schulen passen, keine Frage.
Klingt so richtig wie eine „Lehreridee“.

Bei „uns“ dürfte das spannend werden – aufgrund regionaler Besonderheiten haben wir eine kleine, jedoch rasch wachsende Anzahl SuS, deren Eltern gerade klimaneutral arbeitslos werden und/oder so ihre Probleme mit Heizung, Verkehrsmitteln und Staus haben.

Tja. Wird dann bestimmt witzig.

Ich persönlich mache dann Mal Unterricht oder sowas – und wenn die Klimakleber kommen, stehe ich sicher nicht zwischen den Fronten.

Unterrichtsausfall entspannt.

Ureinwohner Nordost
1 Jahr zuvor

Als chemisch Interessierten stellt sich mir die Frage, welche Klebemittel bei solchen Aktionen verwendet werden.
Mehlkleister wird es ja nicht sein.
Etwa Sekundenkleber?
Das Zeug ist in der Produktion und Anwendung sowas von umweltschädlich, das empfehle ich keinem Umweltretter. 😉

447
1 Jahr zuvor

Für die Akolyten des wahren Weges zur Erlösung gelten jawohl die Regeln nicht, die die verdammten Ungläubigen jetzt endlich mal einhalten sollen! Sie Ketzer, sie! Und jetzt finanzieren Sie gefälligst mit ihren Steuern meine Heizungs- und Stromrenovierung diesen Sommer! Danke an alle Nettozahler da draussen, btw.!

(P.S.:

Bisher von Bildungsdrohne 447 überlebte, total superwissenschaftlich durch Wissenswissenschaftler mit vielen papers angekündigte Weltuntergänge:

1. Peak oil – ab 2000 gibt’s kein Öl mehr, ihr Umwelts***, ihr!
2. Corona – wir werden alle draufgehen!
3. 2023 hat der Klimawandel die Menschheit ausgelöscht (Copyright @ her holyness Greta)
4. Milleniums-Bug (alle Computer drehen durch und alles geht unter an Silvester 1999 – erinnert sich noch wer?)
5. Rinderwahnsinn – Proteinkillervirusdingens…alle miesen Fleischesser gehen endlich hops! Gut, außer ich.

Na ja – und so weiter eben…)

So ist das
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Wie wärs mit einem beruhigenden Bad im hauseigenen Goldspeicher,
Dago@447 😉
Sie betonen ja immer wieder, dass Ihr Speicher gut gefüllt ist.
Danach, in Ruhe, finden Sie sicher passendere Vergleiche.

Sehr geehrter @ 447, ich olber auch gerne rum, aber, ………
Mein Körper alterniert z.B. immer noch mit Ihrer 2, danke !
[[DRS]

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  So ist das

Oh, das beruhigt schon sehr, keine Frage.

Und rumalbern dürfen Sie mit meinen Beiträgen gerne.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  447

Das Zeugs, mithilfe dessen so einige an ihrer Komfortzone kleben, halte ich für langfristig wesentlich klimaschädlicher, als die handflächengroße Menge an Sekundenkleber einiger Klimaaktivisten.

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

Ui. Treffer und versenkt 😉

So ist das
1 Jahr zuvor

Wenn ich jetzt frage:
Wer verwendet in seinem Haushalt keinen Sekundenkleber ? bitte grün drücken.
Wer verwendet Sekundenkleber ? bitte rot drücken – so wette ich, dass der PC von @ Redaktion durch die Roten Schlagseite bekommt. 🙂
Also………..
[ A.D.]

Tim Bullerbü
1 Jahr zuvor

Polemik hilft bestimmt.

dickebank
1 Jahr zuvor

Nu, wenn man den nicht nur zum Kleben benutzt sondern hauptsächlich dran schnüffelt, dann darf man sich über die Folgen nicht wundern.

Lehramtsaussteiger
1 Jahr zuvor

Gibt’s denn außer dem Schmierblatt mit den 4 Buchstaben keine weitere Quelle zu dem Thema?

Sebastian Schneider
1 Jahr zuvor

Die immer schlechter werdende Allgemeinbildung schlägt sich offenbar auch beim Lehrpersonal nieder.
Was in der „Springerpresse“ steht, ist irrelevant.
Die Handlungen der „Aktivisten“ verstoßen gegen Gesetze und die Grundhaltung ist verfassungsfeindlich.
Der böse Staat, gegen den diese Gestalten aufmarschieren, ist übrigens der gleiche, der Lehrern ihre luxuriösen Gehälter zahlt und auf den Beamte vereidigt werden.

Hannes Müller
1 Jahr zuvor

‚Was ist bedrohlicher – wenn sich das Klima durch menschlichen Einfluss erwärmt und damit unsere Lebensgrundlagen ins Wanken geraten? Oder wenn sich junge Menschen auf Straßen festkleben?‘
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Durch die selbsternannten ‚Klimaaktivisten‘ konnte das Leben einer Radfahrerin nicht gerettet werden.
Die Botschaft dadurch: ‚Lieber autofahren als radfahren – das ist sicherer.‘
Und das soll dem Klima dienen?

Doreen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hannes Müller

„Durch die selbsternannten ‚Klimaaktivisten‘ konnte das Leben einer Radfahrerin nicht gerettet werden.“

Sofern es der Vorfall vom 31.10.2022 in Berlin mit Betonlaster wäre, dann ist diese Aussage – so traurig der Umstand aus dem Unfall auch ist – eher unrichtig.

Radfahrerin in Berlin gestorben Klebe-Aktion hatte offenbar keinen Einfluss auf Versorgung des Unfallopfers

+++ UPDATE +++ Radfahrerin in Klinik gestorben: Jetzt schieben die Klima-Kleber die Verantwortung der Polizei zu – und werden durch die Notärztin entlastet. Justiz ermittelt weiter
Vielleicht sind sie auch einfach nur schlauer und haben bereits das abschließende Gutachten vorliegend, andernfalls wäre es Vorverurteilung.

Hannes Müller
1 Jahr zuvor

Sehr geehrte Frau Doreen,
Sie haben zwar recht, dann muß die korrekte Botschaft also heißen:
‚Solange das Gerichtsgutachten nicht vorliegt, lieber autofahren statt radfahren.‘
Aber ist Klimaschutz bis dahin unnötig?

Hannes Müller
1 Jahr zuvor

Wie bitte? Fliegen soll umweltfreundlicher sein als autofahren und autofahren umweltfreundlicher als radfahren? Bitte um Belege!
Habe ich was verpaßt?
Ist das hier das Forum der Benzinlobby?

AvL
1 Jahr zuvor

Es ist anmaßend von diesen Personenkreisen, sich selbstgerecht als die letzte Generation zu bezeichnen, aber vielleicht bezieht sich deren anmaßende Bezeichnung auf den Umstand, dass diese Leute keine Kinder in die Welt setzen, um diese in Richtung einer selbst bestimmten Verantwortung zu erziehen.
Die Aktionen der Straßenkleber schaden der Sache im Allgemeinen, liefern sie doch genügend Angriffsfläche und Argumente für die Gegenseite, so weiter zu machen wie bisher.
Jeder sollte selbst sein tägliches Verhalten ändern. Wir brauchen einen Ausbau der Photovoltaik zum Selbstverbrauch und zum kostengünstigen Betrieb der Wärmepumpensysteme. Der Wechsel aufs Fahrrad zum Weg zur Arbeit kann auch durch den Arbeitgeber mit dem Leasing von E-Bikes gefördert werden. Außerdem werden Windkrafträder für Privatverbraucher entwickelt, die den Strombedarf abdecken, wie dies auch bessere Akkus tun. Niedrigenergiehäuser kommen vollkommen ohne eine Wärmequelle aus, weil diese die Wärmeenergie der Bewohner und die Abwärme der elektrischen Hausgeräte nutzen. Das gibt es alles schon.an muss damit jetzt anfangen.