Führungswechsel: Burkhard Naumann an die Spitze der GEW Sachsen gewählt

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Der seit 2010 in der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) aktive Burkhard Naumann ist zum neuen Landesvorsitzenden in Sachsen gewählt worden. Nach der Verabschiedung des Vorstands am Donnerstag mit Uschi Kruse an der Spitze soll nun der bisherige Referent für Tarif- und Beamtenpolitik die Führung übernehmen, wie die Gewerkschaft am Freitag beim 10. Ordentlicher Gewerkschaftstag der GEW Sachsen in Leipzig mitteilte. Naumann war unter anderem Bündnissprecher beim Volksantrag zur Einführung der Gemeinschaftsschule in Sachsen.

«Bildung ist der Schlüssel zur Bewältigung von Krisen, denn dafür benötigen wir eine kluge, demokratische und offene Gesellschaft», sagte Naumann. Diese gebe es nur mit einem starken Bildungssystem, das keinem Sparzwang unterliege. «Um den drohenden Teufelskreis aus Überlastung und Fachkräftemangel zu durchbrechen und für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, benötigen wir Investitionen für einen besseren Personalschlüssel in Kitas, für die Entlastung von Lehrkräften an Schulen und deutlich mehr unbefristete Arbeitsverträge an Hochschulen», betonte er. Deshalb müsse Sachsen seinen radikalen Sonderweg bei der Schuldenbremse beenden. An ihr festzuhalten, sei fahrlässig gegenüber künftigen Generationen.

Auf dem Gewerkschaftstag wurden auch die stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Demnach soll Claudia Maaß künftig für den Bereich Schule, Astrid Axmann für den Bereich Jugendhilfe und Sozialarbeit und David Jugel für den Bereich Hochschule und Forschung zuständig sein. Bis zum 17. Juni findet in Leipzig der 10. Ordentliche Gewerkschaftstag des GEW-Landesverbands Sachsen statt. Er ist das oberste Beschlussgremium der GEW Sachsen und wird regulär alle vier Jahre durchgeführt. News4teachers / mit Material der dpa

 

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