KÖLN. Zu wenige Lehrer und Erzieher, marode Schulen, Bildungsdefizite bei Schülern – die Probleme bei der Bildung sind massiv. Für eine Wende in der Bildungspolitik sind am Samstag Tausende von Menschen in 29 Städten auf die Straße gegangen. Den Veranstaltern zufolge waren bundesweit insgesamt rund 25.000 Menschen dafür unterwegs.
Für eine Wende in der Bildungspolitik haben am Samstag in Köln mehrere Tausend Menschen demonstriert. Die Polizei sprach am frühen Nachmittag von rund 2.000 Menschen, die Veranstalter gingen zunächst von mehr als 3.000 Teilnehmern aus. Bei einer Kundgebung auf dem Heumarkt und einem anschließenden Zug durch die Innenstadt forderten sie ein gerechteres und inklusiveres Bildungssystem sowie eine bessere Finanzierung.
Druckvolle Demo heute in Berlin! #Bildungswende jetzt! @schule_anders @GEW_BERLIN pic.twitter.com/q9b4O9JLQT
— Regina Kittler (@regina_kittler) September 23, 2023
Bundesweit hatte ein Bündnis aus Gewerkschaften, Bildungsverbänden sowie Eltern- und Schülervertretungen zu einem Bildungsprotesttag aufgerufen. Nach Angaben des Bündnisses beteiligten sich zum Beispiel in Potsdams Innenstadt rund 500 Menschen am Bildungsprotest. In Berlin seien es 7.000 Demonstranten gewesen (laut Polizei 4.500). Nach Polizeiangaben protestierten etwa in Hannover rund 500 Menschen, in Bremen etwa 600 und in Lüneburg rund 450. In Hamburg demonstrierten laut Polizei 530 Menschen und zogen vom Jungfernstieg aus durch die Innenstadt bis in die Nähe des Bahnhofs Dammtor. Demonstranten trugen Schilder und Banner mit Aufschriften wie «Erziehung & Bildung sind keine Ware», «Für die Kinder nur das Beste» oder «No clever brains – no future».
«Wir sehen seit Jahren, dass der Bildungssektor vor die Wand gefahren wird und keiner tut was. Also gehen wir auf die Straße»
In München kamen nach Angaben der Veranstalter rund 2000 Menschen zur Kundgebung, in Erlangen 600 bis 700 und in Würzburg etwa 500. In Kiel demonstrierten laut Polizei etwa 500 Menschen und marschierten durch die Innenstadt. Weitere Demonstrationen mit Hunderten Teilnehmenden gab es zum Beispiel in Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück. Hunderte Menschen haben nach Angaben der Bildungsgewerkschaft GEW auch im Südwesten für bessere Bildung demonstriert. Aktionen gab es in Stuttgart, Freiburg, Karlsruhe und Konstanz. Die Demo in Köln war eine von insgesamt rund 40 Kundgebungen und die einzige in Nordrhein-Westfalen.
«Wir sehen seit Jahren, dass der Bildungssektor vor die Wand gefahren wird und keiner tut was. Also gehen wir auf die Straße», sagte Christian Bickmann, Vorsitzender der Landeselternkonferenz NRW, am Samstag im «Morgenecho» bei WDR 5. Schon seit mehreren Jahren seien die steigenden Schülerzahlen absehbar gewesen. «Jetzt platzen die Klassen aus allen Nähten. Die Lehrerversorgung ist nicht sichergestellt. Der Unterrichtsausfall wird von jeder Schule beklagt», sagte Bickmann. Es könne nicht sein, dass man sich dauerhaft mit Notlösungen zufrieden gebe. Bildung werde noch immer nicht die höchste Priorität beigemessen.
Die Teilnehmer demonstrierten für inklusive und zukunftsfähige Schulen und Kitas. Mit Slogans wie «Ohne Bildung keine Zukunft» forderten sie mehr Investitionen in Schulen und Kitas. «Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik», heißt es auf der Homepage des Bündnisses. Kernforderungen sind außerdem eine ausreichende Finanzierung und ein «Bildungsgipfel auf Augenhöhe».
Die SPD in Nordrhein-Westfalen nahm den Protesttag am Samstag zum Anlass, Landesregierung, Bund und kommunale Akteure zur Zusammenarbeit aufzurufen. Um die «Bildungskatastrophe» in Nordrhein-Westfalen zu bekämpfen, brauche es eine gemeinsame Kraftanstrengung «jenseits der parteipolitischen Kalküle», hieß es einer gemeinsamen Mitteilung der NRW-SPD sowie SPD-Mandatsträgern in Bund, Land und Kommunen. Geforder wurde unter anderem ein Rettungspaket für die unterfinanzierten Kitas, eine Landes-Investitionsförderung zur Modernisierung von Schulen und zusätzliche Finanzierungsmittel vom Bund, etwa über ein Sondervermögen für Bildung.
«Nirgendwo hat die Bildungskatastrophe ein solches Ausmaß wie hier», sagte SPD-Fraktionschef Jochen Ott. Die Landesregierung habe die Dimension des Problems bis heute nicht erfasst. Unter anderem müsse der Lehrerberuf mit neuen Arbeitszeitmodellen attraktiver gestaltet werden.
Worauf dieser Herr da wohl anspielt? 🤔 #bildungswendejetzt #köln pic.twitter.com/M2HV58ILNM
— Nᴇᴛᴢʟᴇʜʀᴇʀ (@blume_bob) September 23, 2023
NRW-Schulministerin Dorothee Feller meldete sich in der Zeitung «Rheinische Post» mit einem Gastbeitrag zu Wort: Sie betonte ihr Verständnis für viele Forderungen, die bei den Protesten artikuliert würden. «Zu viel hat sich in den vergangenen Jahren aufgetürmt. Aber wir packen es jetzt beherzt an», schrieb sie. So werde der Schuletat im Haushalt des kommenden Jahres trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage um 354 Millionen Euro wachsen. Es brauche aber auch weitere Unterstützung durch den Bund, etwa beim zweiten Digitalpakt.
#Bildungsprotest2023 in #München: Die #Bildungswende Demo zieht jetzt vom Wittelsbacher Platz zum Königsplatz zur Abschlusskundgebung, u.a. mit Prof. Klaus Zierer pic.twitter.com/yJ8GPXOzDA
— Stefan Hemler (@Muenchen1968) September 23, 2023
«Die Bildung ist in der Krise, Schulen und Kitas fallen auseinander. Es braucht mehr Investitionen in der Bildung. Wenn wir 100 Milliarden für Kriegsrüstung und Panzer haben, dann haben wir auch 100 Milliarden für das Bildungswesen», sagte Tom Erdmann, Vorsitzender der Berliner GEW, laut einem Bericht der «Berliner Zeitung» auf der Kundgebung in der Bundeshauptstadt. News4teachers / mit Material der dpa
„Bildungswende jetzt!“: In bundesweit 29 Städten soll demonstriert werden
Die Teilnehmerzahlen sind beschämend. Ein Bruchteil der Lehrer nahm teil.
Die Teilnehmerzahlen sind wahrlich beschämend, wenn man bedenkt, wie viele Schüler und Eltern es gibt.
Bei meiner Schule immerhin 8 von 140. Ich hätte mir mehr gewünscht. Von den 8 haben 6 aber erst kurz vor der Demo davon erfahren. Es wurde nicht genug Werbung gemacht…
So redet man sich das immer schön. Andere wussten davon und gingen trotzdem nicht hin. Was war da die Ausrede? Zu viel gewusst oder zu früh und dann vergessen?
Waren Sie und alle anderen, die sich über die Teilnehmerzahlen mokieren, denn selbst bei einer dieser Veranstaltungen in ca. 40 Städten?
Ich verstehe, dass das hochgejubelt wird, aber es ist eigentlich traurig, wie wenige mitmachen. Wenn alle, die hier immer fleißig in ihren Kommentaren das gegenwärtige Bildungssystem und die Zustände an den Schule kritisieren, an diesen Protesten teilnehmen würden, dann müssten das 10x mehr sein als die paar Hanseln. Finde ich.
… in rund 40 Städten ……… waren … insgesamt mindestens 20.000 Menschen…… unterwegs…
Das macht im Schnitt 500 Menschen pro einer dieser Städte. Na toll …..
Ich wollte eigentlich gehen. Dann gab es bei uns in der Zeitung ein Interview mit den Verantwortlichen bei uns vor Ort und das war wirklich abschreckend. Mir haben 9.5 Jahre Gesamtschule gereicht (9 Jahre als Schülerin, ein halbes abgeordnet). Nie wieder. Wenn das oder Privatschule für meine Kinder die Optionen sind, dann zahle ich gerne. Und dann passe ich leider nicht recht auf die Demo. Wenn die Schüler:innenvertreterin, die sicherlich ein schweres Schicksal hat und bewegungseingeschränkt ist, fordert, dass die Klasse keinen Fahrradausflug machen darf, finde ich das schwierig. Mir ist Problematik klar, ich verstehe, dass das für sie doof ist. Ich sehe aber auch, dass es für die anderen 25+ Kinder der Klasse gut ist, wenn die sich bewegen.
Da sind viele konsensfähige Forderungen, hinter denen ich stehe, aber das ist auch einiges, was ich nicht unterschreiben kann.
Und ja, ich bin in einer Gewerkschaft. Verdi.
Der Andrang war überschaubar.
Aber wenn man es als bundesweite Aktion sieht, dann waren es doch insgesamt 20.000 – 30.000 Leute (kann ich bei den unterschiedlichen Angaben kaum ernsthaft schätzen).
Die Gründe daran nicht teilzunehmen mögen manigfaltig sein:
Etwas ernüchternd fand ich die Aussage einer MdL, die mir an ihrem Stand sagte, dass die politischen Spielräume im Grunde nicht mehr vorhanden seien…
Aber afaik beginnen Ende Oktober die Tarifverhandlungen.
Hier hoffe ich auf harte Gewerkschaften.
@ afaik? Ist das ein Tippfehler? Was soll das bedeuten?
“Harte Gewerkschaften” (hart im Sinne von ?) brauchen vor allem aktive Mitglieder. Gibt es die? Die Gewerkschaften sind nicht die anderen und die Lehrer sind wir, für die die anderen bitteschön oder gefälligst etwas tun sollen.
Wenn nur die Hälfte aller Lehrer teilgenommen hätten, hätten es Hunderttausende Demonstranten sein müssen.
afaik = as far as I know / so viel ich weiß
afaik – lol
also die gängigen, seit über 20 Jahren im Netzt zirkulierenden Abkürzungen sollte man schon kennen
https://www.rnd.de/digital/chatabkuerzungen-und-ihre-bedeutung-was-bedeuten-afaik-imho-und-nsfw-VAFV4GHRP5GIBENY77SAQXHBZE.html
Gewerkschaften sind die offiziellen Tarifpartner.
Insofern sind sie also schon “die anderen, die etwas für uns tun” – rein was die Stellung im System anbelangt.
Gewerkschaften sind wichtig. Aber es hat seine Gründe, warum sie über die Jahre hinweg an Bedeutung verloren haben.
Und die sind zum Teil hausgemacht.
Siehe Beitrag von konfutse unten ↓
Auch wenn die Teilnehmerzahlen unter meinen pers. Erwartungen lagen – es ist ein Anfang.
Und der stete Tropfen höhlt den Stein.
Und Tarifverhandlungen bieten Möglichkeiten da anzusetzen, wo es weh tut. Das vermögen Demos selbst mit vielen Teilnehmern nicht.
http://www.bsbd-nrw.de/aktuelles/aktuelles-bsbd/997-tarifrunde-2023-die-verhandlungen-werden-konfliktreich-werden
Nein, ich kannte “afaik” nicht und bin seit mindestens 20 Jahren im Netz unterwegs. 😉 Können wir hier nicht einfach Deutsch schreiben?
Ich kannte diese Abkürzung bisher auch nicht. Aber schön, daß sie sich amüsiert haben.
Was mich zuerst abgehalten hat war, dass sich die GEW so weit aus dem Fenster gehängt hat. Bin trotzdem hingegangen, weil mir das Thema zu wichtig ist und habe auch Leute rekrutiert mitzugehen.
Von GEW-Seite waren wenige Handvoll Leute da; dafür, dass die Redner die Kundgebung als “ihre Idee” verpackt haben, hatten sie wenig LuL und Mitglieder mobilisieren können. Ich habe von der Demo nur über news4teachers erfahren. Im Kollegium habe ich GEW-Vertreter. Von denen war keiner da und in der Schule wurde auch nichts ausgehängt.
Nun, frohen Mutes und mit Kampfgeist bin ich hin.
Nun, leider wurde mein Vorurteil bestätigt: Es war eine ideologisch einseitige Kundgebung, in der es nur darum ging, viel Geld für “gerechtere” Schulen zu fordern. Als Gerecht wurde dann zeischen den Zeilen die Einheitsschule postuliert und die Abschaffung von Noten und Leistung.
Meine Tochter, Erzieherin, war schon nach 20 Minuten raus (“Die verzetteln sich”). Als nach 30 Minuten ein Vertreter von “Teachers for Future” sich gegen das kapitalistische System in Dtl. aussprach, war ich dann raus.
Für die Elternvertreterin ging es im Grunde nur darum, dass Kinder in der Schule Spaß haben und mit leuchtenden Augen nachhause kommen sollen.
Die Redner haben es nicht geschafft, Passanten zum Anhalten zu bringen. Im Gegenteil: Ein Haufen, in dem zwischendrin Regenbogenfahnen hochgehalten werden, wird nicht als Bildungsdemo verbucht.
Eine nächste Kundgebung mit einem solch unterschiedlichen Potpourri ideologischer Agenden erspar ich mir das nächste Mal.
Genau so eine Nummer hatte ich antizipiert und habe es gleich sein lassen.
Danke für Ihren Bericht.
Ja, ganz tolles Engagement.
Es gibt Menschen (wie mich), die sich lieber als Personalrat für die KuK einsetzen.
Das fühlt sich dummerweise und meistens weniger gut an, weil es der Ihnen nicht mangelnden Selbstgerechtigkeit weit weniger hilft als auf der Straße einmal pro Quartal irgendwo mitzumarschieren.
Aber gut, jeder Jeck ist anders.
Baby, ich bin ebenfalls im ÖPR meiner Schule. Das eine schließt das andere nun wirklich nicht aus.
Im ÖPR u n d auf Demos engagiert ?
Pfui, das gehört dringend gegeneinander auf- bzw. abgewogen.
Wer politisches Engagement einfordert, ist also selbstgerecht.
Naja, jede ist eben so (un-)kollegial, wie sie kann. Sich angesprochen Fühlende sind mitgemeint ^^
@konfutse
Danke für diese Schilderungen. Jetzt habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, dass ich nicht dabei sein konnte (schon länger geplante Reise).
Ich war auch enttäuscht.
Ja, die GEW ist doof, weil Sie nicht Ihre Vorstellungen entspricht. Haben wir verstanden.
Aber warum sollte Sie das eigentlich? Ist wie bei Pateien, die Sie nicht wählen.
Schon schräg Ihre Erwartungshaltung.
Nein, das finde ich nicht unbedingt. So, wie Sie Ihre Einstellung ja auch nicht schräg finden. Ich kann auch leider Ihrem Kommentar inhaltlich nicht ganz folgen.
Ich gehe auf eine Bildungsdemo, weil das Thema eigentlich ÜBER einer ideologischen Gesinnung stehen sollte. Es geht mir nicht um die Einheitsschule oder um ein differenziertes Schulsystem. Es geht darum, Schule und Bildung (Kindergarten inbegriffen) in das Blickfeld der Menschen zurückzubringen. Es geht darum, dass unsere Volksvertreter sehen und merken, dass der Bürger das einfordert, was vor Jahrzehnten versprochen wurde (egal von welcher Partei!!!), dass Dtl. eine Bildungsnation sei. Es geht darum, dass unsere Kinder und Jugendliche das Handwerkzeug, die Basis bekommen, ihr Leben bestreiten zu können, die bekommen sie ja momentan nicht. Gar nicht! Nada. Und deshalb bin ich da hin, OBWOHL die GEW die Regie geführt hat. Ich hatte mir halt eingebildet, dass es darum geht -ohne ideologische Agenda- die prekäre Bildungssituation in Dtl. anzusprechen und anzuprangern und den Politikern machbare Möglichkeiten aufzuzeigen. Dafür sind wir ja Praktiker, wir wissen, wie der Laden läuft. Das war eben bei der Kundgebung nicht so; es war eine ideologische Nabelschau. Ich hatte es mir halt anders vorgestellt.
Ich schließe übrigens nicht aus, dass Kindern durch eine Einheitsschule gute Bildung zuteil wird. Dasselbe schließe ich auch nicht bei einem dreigliedrigen Schulsystem nicht aus. Auch nicht bei einer Waldorfschule oder Privatschule.
Ich würde mir wünschen, dass bei einer solchen Kundgebung ganz klare und greifbare Forderungen (ja, auch an die Eltern!) gestellt werden, nicht nur astronomisch viel Geld. Das brauchen wir nicht wirklich. Was soll denn mit dem Geld passieren? Sollen wir noch 4 weitere Stühle für das Klassenzimmer kaufen? Werden dadurch mehr gut ausgebildete Erzieher oder Lehrer rekrutiert? Gibt es ja im Moment nicht. Nach Geld schreien ist immer einfach. Bei der Demo hörte ich die Forderung, mehr Geld für „die Kinderarmut“ bereitzustellen, dass man froh sei, dass die Kindergrundsicherung nun beschlossen wird. Ich glaube nicht, dass es den Kindern dadurch besser gehen und in den Familien dadurch plötzlich die Augen geöffnet wird, dass sie jetzt plötzlich mit mehr Geld ihre Kinder bei deren „Bildung und Teilhabe“ besser unterstützen können. Dafür wird im Übrigen schon sehr viel getan! Was wir LuL brauchen ist Handwerkszeug, den Schulalltag schaffen zu können mit den Mitteln, die wir zur Verfügung haben. Ich habe keine klare Forderung nach multiprofessionellen Teams gehört, die uns erleichtern, den Bildungsauftrag erfüllen zu können. Ich hätte es z.B. auch sehr gut gefunden, Schulsozialarbeiter und Therapeuten zu mobilisieren. Wir brauchen Hilfen, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren zu können, also auf eine gute und fundierte Schulbildung unserer Kinder egal in welchem Schulsystem. Was ich immer wieder bei den verschiedenen Rednern gehört habe sind Schlagworte wie „100 Millionen, Kinderarmut und unsaubere Klos, ein gerechtes, inklusives Schulsystem (was das auch immer bedeuten mag), mehr Demokratiebildung, mehr Klimabildung, besseres Schulessen“. Die Begriffe schwebten im leeren Raum, im Vakuum. Ich finde es z.B. ungerecht, dass Förderschulen eingestampft wurden und so Familien nicht den Schutzraum erhalten, den sie möglicherweise für ihr Kind haben wollen. Vieles, was für den einen gerecht ist, ist für den anderen ungerecht.
Deshalb will ich auf eine ideologisch freie Bildungsdemo gehen.
Außerdem finde ich es persönlich auch nicht hilfreich, dass bei einer Bildungsdemo Regenbogenfahnen geschwenkt werden. Ich frage mich da tatsächlich, was das jetzt mit unserer prekären Bildungssituation zu tun hat. Tut mir leid! Ich finde mich da eben nicht wieder. Zu viel Platitüden. Wenig Greifbares, mit dem man konkret arbeiten kann oder worüber man ernsthaft nachdenken kann.
Wie gut, dass es so etwas nicht gibt, wenn sich viele verschiedenen Gruppen zusammenschließen, um zu demonstrieren.
So lange keine menschenfeindlichen Forderungen vorgebracht werden, müsste es doch jedem halbwegs interessierten Menschen möglich sein zu demonstrieren. Zur Not halten Sie ein Schild hoch mit Ihrer wichtigsten Forderung.
Für die Politik ist nur entscheidend, wenn sehr viele Leute auf die Straße gehen. Ob es greifbare Forderungen sind, ist zweitrangig.
Das widerum halte ich für ausgemachten Blödsinn. Wenn sehr viele Leute auf die Straße gehen, ist es für die Politik entscheidend? Da latschen dann beispielsweise 100.000 Leute auf dem 17. Juni rum, jeder will was anderes, aber schön, dass wir mal so zusammen rumlatschen.
Und dann ist das entscheidend? Wofür? Für wen? Warum?
Sehr seltsam
Gar nicht seltsam, wenn 2 Mio. Menschen gemeinsam auf die Straße gehen.
Umgekehrt ist es null effektiv, wenn bundesweit nur 20.000 Menschen für bessere Bildung auf die Straße gehen.
Naja, 2 Millionen Menschen sind auch beim Rosenmontagszug dabei – welchen politischen Effekt Sie da sehen, ist mir schleierhaft.
Solange die Eltern nicht massenhaft mit Forderungen wie: UNSERE KINDER SOLLEN LESEN, SCHREIBEN, RECHNEN LERNEN!!!
WIR FORDERN MEHR LEHRER -JETZT!!!
auf die Straße gehen, hat das genau so viel Effekt wie die Fanmeile nach nem Fußballspiel.
Leider haben mir viele Eltern erzählt, dass die Schule das Unterrichten schon machen wird, Hauptsache die Kinder sind glücklich. Ja dann kriegen sie genau das. Diejenigen, die Bildung als wichtig und unerlässlich ansehen, sind leider so wenig geworden, dass die sich dann an den Schulen (Privat oder in sehr bürgerlichen Stadtteilen) zusammen finden, an denen Wissensvermittlung statt Sozialspass stattfindet. Segregation at its best. Ergebnis des Märchens: alle sind bunt, sozial und zusammen – schadet auch den Guten nicht. Nur glauben das die engagierten Eltern nicht, zu denen übrigens auch viele Genossen gehören (nee, da kannste dein Kind nicht zur Schule schicken – wird natürlich nur privat nach der Sitzung beim Bierchen gesagt).
Ich hab die Heuchelei so satt.
? Wenn 2 Mio. Eltern bessere Bildung fordern würden, dann hieße das doch, dass sehr viele Leute richtig unzufrieden sind. Bei 20.000 wären es nur ein paar. Und wenn es nur ein paar sind, muss die Politik auch nicht viel tun, weil sie ja daraus schließt, dass es nur wenige Unzufriedene gibt.
Tut mir leid, wenn meine Position Sie so in Wallung bringt.
Ich finde Ihre Äußerungen recht despektierlich mir gegenüber, was ich ein bisschen verstehen würde, wenn ich Sie persönlich angegriffen hätte. Ich bin halbwegs interessiert, das kann ich Ihnen versichern, sonst wäre ich nicht dort gewesen.
Wenn Sie als ÖPR so mit Kollegen, die anders denken und anderer Meinung sind, so umgehen, finde ich das sehr schade.
Keine Sorge, nur Leuten, die irgendwie alles komplett zerpflücken, gehe ich so um.
Außerdem ist eben nicht alles Meinung, sondern sehr oft steckt eigentlich etwas anderes dahinter.
Für mich hat “alles doof finden/ja, aber …” immer auch etwas mit “will ich einfach nicht” zu tun.
Mit einer solchen Grundattitüde dürfte man sich eigentlich über nichts beschweren.
Bemerkenswert, wie Sie Leute, die anderer Meinung und nicht kennen, in eine Schublade schieben, psychologisch scannen und einordnen und dann einfach so düpieren. Erwachsenes Verhalten, Chapeau, Toleranz lässt grüßen! Sie sind an der richtigen Positionls Personalrat und wenn Sie so weiter machen, werden Sie vielleicht nach oben befördert. Ich frage mich gerade wirklich, wer hier ein massives Problem hat. Sie WOLLEN meine Ausführungen so verstehen und einordnen, wie es in Ihr enges, selbstgerechtes Weltbild passt.
Wie Sie reagieren und schreiben, ist echt Kindergarten und für mich ab sofort nicht wert genug, darauf einzugehen.
Dann ist es doch gut.
Ich verstehe vor allem eins nicht: wir haben keinerlei Ressourcen. Nada. Wir haben, bzw. hatten, nur unsere schlauen Köpfe. Qualität made in Germany. Eigentlich sollte das doch rein ökonomisch betrachtet so einen hohen Stellenwert bei der Wirtschaft und gerade Parteien wie CxU und FDP haben, aber nichts. Rein gar nichts.
Was soll das? Haben die Schwurbler und Verschwörungstheoretiker am Ende recht? Will man das Volk komplett verdummen?? (/s zur Sicherheit)
Es verdummt sich selbst. Wenn man mal überlegt, wie wenige Schüler*innen und Nicht-Lehrkraft-Eltern mitgegangen sind, liegt das nahe.
In Kiel waren es lauter GEW- Leute, einige davon mit ihren Kindern, die unterwegs waren.
Zwar sprach die Landesschüler*innen-Sprecherin der Gemeinschaftsschulen, aber es waren kaum Jugendliche dabei.
Von meiner Schule waren wir nur zu dritt, obwohl ich extra Werbung gemacht hatte.
Fazit: Und geht es noch nicht schlecht genug. Meckern geht zwar, aber das war’s auch schon. Schade, so kann kein Druck auf die Politik ausgeübt werden.
Wer meckert, hat noch Reserven und ist offenbar nur theoretisch an Veränderungen interessiert.
Erforderlicher Einsatz auf der Strasse? Nur ganz vielleicht, vorausgesetzt dass kein Fußball läuft, keine Reise geplant ist und gaaaanz wichtig nicht mehrere Forderungen zeitgleichgestellt werden.
Und wo waren all die Jugendlichen, die sich für FfF engagieren?
Die Resonanz in der Bevölkerung und bei den Betroffenen durch Anwesenheit war eher gering ausgeprägt.
Anscheinend ist es dem Gros der Betroffenen kein ausreichend drängendes Problem, der Misere der schlechten Lese- und Schreibkenntnisse ein Endes zu bereiten, indem man den politischen Entscheidungsträgern durch eine weitaus größere Repräsentanz den Willen zu Veränderungen stärker zum Ausdruck verholfen hätte.
Ab Montag läuft alles wieder im alten Modus, und die Ergebnisse werden sich bei den nächsten Lernstandkontrollen weiter verschlechtern, auch wegen der selbst gesteuerten Lernmethoden ab der ersten Klasse, die das Gros der Schüler schlicht überfordern.
Wenn die meisten Menschen nichts gegen die tatsächliche oder angebliche Bildungsmisere tun wollen, dann muss auch nichts dagegen getan werden. Fertig. Die angekündigte Protestwelle ist tatsächlich ausgeblieben.
Bald kann man wieder hier lesen, die Gewerkschaften tun nichts. Was schlägt z.B. @ GEW-nee als Alternative vor? VBE-juchee???
In Kiel war es die GEW, die die Fahne hochgehalten und das alles organisiert hat. Man kann hier wirklich keinen Vorwurf machen.
Wahrscheinlich genügt es vielen arbeitenden Eltern, wenn ihre Kinder tagsüber aufbewahrt werden. Traurig!
Das Tragische ist doch: die “Betroffenen” sind wir alle. Nicht nur die Lehrer, nicht nur die Kinder und ihre Eltern sondern alle. Wenn wir es nicht mehr schaffen, unsere Kinder vernünftig auszubilden und weiterhin fröhlich Bildungsbiografien gegen die Wand fahren, wird uns das allen mächtig auf die Füße fallen. Die Verantwortlichen müssen endlich begreifen, dass wir uns das nicht leisten können.
Insofern ist es müßig zu lamentieren, dass nicht genug Lehrer auf den Straßen waren.
Aber wen meinen Sie denn mit “die Verantwortlichen”?
Die Politik stellt bereit, was das Gros der Bürger verlangt (wer am lautesten schreit… usw). Wenn Sie mit “die Verantwortlichen” die Eltern gemeint haben sollten, sieht es düster aus. Scheint eine Zweiteilung zu geben: das Gros, dem Bildung Wurscht zu sein scheint und die anderen. Interessant wäre ja, das Verhältnis zu kennen.
Für die einen gibt es dann Schulen der neuen Art, Sie wissen schon: mit vager Kompetenzvermittlung via SOL-Arbeitsblättern und buntester Heterogenität in vollgestopften Klassen, in denen vorrangig soziale Kompetenz erlernt werden soll und wenige andere, die tatsächlich Inhalte auf einem vernünftigen Niveau vermitteln, kraft derer Kinder nach der 4. Klasse über Grundlagen verfügen, die sie für die wenigen weiterführenden Schulen benötigen, die noch umfangreiches Wissen vermitteln.
KI wird’s richten – lesen braucht niemand mehr, die KI liest vor, rechnen ist überbewertet und alles andere weiß das Internet auch.
Schöne neue Welt
Wenn hier die geringen Teilnehmerzahlen bemängelt werden… es ist ja nicht so, dass nicht jede Gemeinde, jede Stadt, jeder Landkreis und jedes Bundesland in ihren Sitzungen bereits häufig und erfolglos über die Missstände sprechen würden. Das Thema ist bereits hunderttausendfach vorhanden.
Es ist auch nicht so, dass an einem Samstag riesige Demonstrationen mit jeweils Zehntausenden von Teilnehmern stattfinden würden und Politiker würden sagen: oh! Es gibt ein Problem! Wir müssen jetzt ganz schnell viel Geld in die Hand nehmen für Bildung und Schulen.
Wenn Menschen merken, dass alles nichts nutzt und durch Demonstrationen auch keine neuen Lehrkräfte dazu kommen, bleiben sie zu Hause.
Ich denke, die Besorgnis in den UN über die Inklusion in Deutschland und der Druck von dort ist ein größerer Hebel. Dem Volk auf der Straße könnte man viel versprechen und es nicht halten, aber vor der Weltöffentlichkeit antworten zu müssen, da müssen sie sich was einfallen lassen. Auch dadurch werden keine neuen Lehrkräfte produziert. Ich verstehe jeden, der gestern lieber den Garten winterfest gemacht hat.
??? Wie kann man erwarten, das etwas passiert, wenn sowieso niemand Einsatz zeigt?
Ich zeige jeden Tag Einsatz für die Bildung.
Oh Mann, iffensichtlich beeindruckt das unsere Arbeitgeber aber gar nicht.
Meckern tun Sie aber hoffentlich nicht?
Wenn meinen Arbeitgeber schon meine tägliche Arbeit nicht beeindruckt, ist es unwahrscheinlich, dass ihn mein Meckern auf einer Demo beeindruckt.
Und Sie glauben nicht, dass es niemanden beeindruckt hätte, wenn sagen 2 Mio. Menschen deutschlandweit demonstriert hätten?
Ich schon.
So lachen die da oben sich ins Fäustchen.
Oh doch, das wäre beeindruckend, genauso beeindruckt wäre ich, wenn ein plötzlicher Sinneswandel gewisse bildungspolitische Änderungen herbeiführen würde. Nur was davon ist realistisch? Außerdem müssten sich die 2 Mio. (Eltern, Schüler, Lehrer, Funktionäre, …) noch einig sein in ihren Zielsetzungen (, an die ich mich selbst auch anschließen kann) und das sehe ich leider bei weitem nicht.
Der Einsatz findet doch direkt in den Schulen, Kitas, Familien und durch Rückmeldungen an Träger und Gemeindeverwaltungen statt. Jede Schule meldet ihren Bedarf, ob die Toiletten kaputt oder veraltet sind, Lehrkräfte fehlen, Kita- Plätze fehlen, Kita- Personal fehlt, Klassen überfüllt sind oder Inklusion nicht funktioniert, überall setzen sich die Betroffenen ein.
Ich vermute, es ist anderswo wie in der Gemeinde, in der ich lebe, und hier ist es sowohl in der Tageszeitung als auch im Amtsblatt ständig Thema.
Ich glaube wirklich nicht, dass irgend jemand über die Demonstrationen gesagt hat: „Bildungskrise? Noch nie davon gehört.“
Sie sind da aber sehr positiv. An meiner Schule ist das unter den S*S kein Thema. “Unterricht fällt aus. Super!”
Außerdem: Wer liest denn heutzutage noch Zeitung? Nicht einmal digital.
Es gibt ein Leben außerhalb unserer Blase und das sieht ganz anders aus.
Damit wirklich viele etwas merken, muss man sich offensichtlich an prominenter Stelle festkleben.
Ich kann mal sagen, warum ich nicht da war: ich habe meine Zeit sinnvoller verbracht und Fussball geschaut. Erst habe ich das Spiel von Verein A gegen B gesehen und dann Spiel C gegen D und im Anschluss die Zusammenfassungen von allen anderen Spielen. Das war sehr schön und sinnstiftender, weil es mir Freude machte.
Das klang jetzt hart und war auch unironisch ernst gemeint, aber ich erkläre einmal warum ich das so sehe.
1 Es sind wieder nur die üblichen Verdächtigen, die hier zur Demonstration aufgerufen haben. Nicht, dass ich ein Problem damit hätte, dass die immer Gleichen zu einer Demo aufrufe, sondern dass diejenigen dazu aufrufen, denen ich eine Mitschuld an den schlechten Zuständen und Misständen gebe.
2 Die Forderungen dort, eben von den üblichen Verdächtigen, teile ich nicht. Es wird wieder nur nach noch mehr Inklusion (ein Grund für die Probleme, die wir haben – meine Meinung) und wieder nur nach Geld gerufen. Geld wird es aber nicht geben, weil es a) der Wirtschaft immer schlechter geht (glaubt mir, die wirklichen Härten stehen noch bevor) b) alles Geld für Waffen für die Ukraine gebraucht wird (was kam dazu eigentlich mal von den Gewerkschaften?).
3 Die Veranstalter und Beteiligten sind so eng mit der Politik verquickt, dass ich mit den Leuten nichts zu tun haben will. Sie sind Teil und Ursache der Probleme, sie sind nicht unabhängig und sie sind gegen die Menschen im Land. Da lasse ich mir keinen Sand in die Augen streuen und mich zum Komplizen für eine Scheindemo machen.
Jetzt wird der ein oder andere fragen, was man denn stattdessen machen soll. Die Hände in den Schoß zu legen kann ja nicht die Lösung sein und das stimmt.
Die Lösungen sehe ich aber eher langfristig und grundlegend: befreit die Gewerkschaften von Parteienvertretern und Leuten, die von Parteiengeldern abhängen und/oder gründet neue Gewerkschaften; macht in der Schule nicht alles mit (z.B. mache keine Klassenfahrten mehr, achte auf die Arbeitszeit, stelle Versetzungsanträge, gehe schneller zum Arzt, bezahle nichts mehr vom eigenen Geld – wenn das Druckerpapier alle ist, dann ist es so) und wählt anders.
Typische Ausrederei.
Ja, es waren wirklich ein paar sehr schöne Spiele. Danke der Nachfrage.
Ich finde, dass Sie vollkommen recht haben!
Und wann fangen Sie an, eine Gewerkschaft Ihrer Wahl zu gründen oder gelten Ihre Tipps nur für andere?
Ja, meine lieben Kolleg*innen, die sind alle prima im Maulen, wenn es aber daran geht, mal etwas gegen die Missstände zu unternehmen, dann ist plötzlich die GEW schuld daran, dass man ja lieber nichts tut.
So wird man erst recht nicht ernst genommen. Und über das geringe Engagement der Eltern darf man sich auch mehr nicht beschweren.
Die Frage bei Kritik, die berechtigt sein mag, ist immer, was ist denn die Alternative? Wenn man die GEW nicht mag, wer setzt sich dann für die Lehrer und die Schulen ein? Ist denn besser, wenn es niemand tut?
Aber genau das Wählen ist mein Problem. Für die ganzen langfristigen Sachen außer Bildung will ich Partei A, für Bildung fällt es mir schwer, eine Partei gescheit zu finden.
Ja, diese Demos gehen ausschließlich nur in eine politische Richtung: Nach links. Beweis: Im Impressum der Webseite von “Schule muss anders”, die als Initiator des “Bildungsprotest 2023” auftreten, finden sich – für jeden im Netz offen lesbar – vier Namen, von denen zwei zu Mitgliedern der Linksfraktion Neukölln gehören und einer zur Elternvertretung der Fritz-Karsen-Schule in Berlin führt. Diese Schule ist, nach eigenen Angaben, die “erste Gemeinschaftsschule in Deutschland”, und auf ihrer Seite wird an prominenter Stelle in einem Video sehr aggressiv gegen das Gymnasium gehetzt (https://www.fritz-karsen.info/das-gymnasium-ist-gepraegt-von-angst/). Ziel also: Eine Schule für alle, Zerschlagung des gegliederten Schulsystems. Hoffentlich (oder vermutlich) haben viele Menschen ihr Gehirn eingeschaltet und, bevor sie sich blauäugig den Demos anschlossen, erst mal gelesen, mit welchen Komplizen sie sich da einlassen und welche Ziele hier verfolgt werden, und sich deshalb aus guten Gründen gegen eine Teilnahme entschlossen.
Die Frage ist ohnehin, ob alle Teilnehmer einer Demonstration “für bessere Schulen” dieselbe Vorstellung davon haben, WAS eigentlich EINE BESSERE SCHULE AUSMACHT. Für die einen kann was besser sein, was für die anderen schlechter ist und umgekehrt.