BERLIN. Zur angeblichen Liaison des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner mit seiner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) gibt es nun auch Gegenwind aus der eigenen Partei. Der Vorsitzende der Berliner Jungen Union (JU), Harald Burkart, erklärte gegenüber dem „Spiegel“: „In einem Unternehmen ginge das nicht.“
Über die angebliche Affäre hatte zuerst die „Bild“-Zeitung berichtet; dem „Spiegel“ wurde sie nach eigenen Angaben „aus gut unterrichteten Kreisen“ bestätigt: Wegner und Günther-Wünsch sollen liiert sein. Beide äußern sich derzeit zu den Gerüchten nicht. „Man sollte zunächst abwarten, ob sich die Vorwürfe bewahrheiten und welche Tragweite sie haben“, sagte nun Burkart, betonte aber auch: „Leider sind Abhängigkeitsverhältnisse in der Berliner CDU keine Seltenheit, wie beispielsweise in der CDU Landesgeschäftstelle.“
Er erklärte: „Die JU Berlin steht für good governance und Transparenz“. Und: „Dabei darf die Debatte nicht einzig zulasten der Frau ausgetragen werden.“ News4teachers / mit Material der dpa
Berliner Gerüchte: Wäre es skandalös, wenn die Bildungssenatorin ihren Regierungschef liebt?
Aber sicher, good governance und Transparenz… https://www.rnd.de/politik/cdu-in-berlin-warum-gibt-es-aerger-in-der-jungen-union-PGJEBVNS75BNZHFAFD3JDK6CCA.html
In Unternehmen ginge das nicht?
Familienunternehmen, Arztpraxen usw. scheint die CDU-Jugend wohl nicht zu kennen. Kinder hochrangiger Politiker finden auch immer mal wieder Anstellungen mit gewissem Geschmäckle…
Und nun? Soll Herr Wegner zurücktreten?