Schneechaos und kurzfristiger Unterrichtsausfall befeuern Debatte um Distanzunterricht

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MÜNCHEN. Aufgrund spiegelglatter Straßen fiel der Unterricht an vielen Schulen auch am Donnerstag aus. In Bayern sorgen zu späte Absagen für Ärger. Der Elternverband drängt darauf, dass in solchen Notsituationen Distanzunterricht zur Selbstverständlichkeit wird.

Schnee und Eis haben den Verkehr vielerorts lahmgelegt. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Nach den witterungsbedingten Schulausfällen in Bayern und Klagen über zu späte Informationen sieht die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) keinen grundsätzlichen Handlungsbedarf. Sie verstehe den Unmut, doch oft lasse sich dies nicht anders lösen, sagte Simone Fleischmann am Donnerstag. Neben Rückmeldungen von verärgerten Eltern, erhielten die Lehrerinnen und Lehrer im Freistaat auch viel Verständnis. Die Forderung, bei der Absage von Präsenzunterricht einheitlicher vorzugehen, hält Fleischmann für utopisch. Dies müsse auch künftig dezentral organisiert werden.

Aufgrund von gefrierendem Regen und spiegelglatten Fahrbahnen hatten am Mittwoch und Donnerstag zahlreiche Kommunen den Präsenzunterricht abgesagt. Mancherorts erhielten Schüler und Eltern die Information dazu erst am frühen Morgen. Der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß (CSU) kündigte auf Facebook Konsequenzen an: «Damit alle Beteiligten planen können, muss künftig am Vorabend bis ca. 18 Uhr feststehen, ob die Kinder in die Schule müssen oder nicht.»

Nach Angaben des Landratsamtes hatten Straßenmeisterei und Polizei erst am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr Bedenken geäußert, die Straßenverhältnisse könnten zu gefährlich sein. Nach Angaben des Landratsamtes wurde die «Meldekette» gegen 7.00 Uhr in Gang gesetzt. Andere Landkreise hatten bereits am Vorabend über den Schulausfall informiert.

Ob Schulunterricht etwa wegen gefährlicher Straßenverhältnisse abgesagt wird, entscheiden in Bayern die Kommunen. Dazu tauschen sich Vertreter von Katastrophenschutz, Straßenmeisterei und der Zentralen Leitstellen in der lokalen Koordinierungsgruppen Witterung aus, wie das Kultusministerium auf Anfrage mitteilte. Grundsätzlich gelte es, die Öffentlichkeit rechtzeitig, das heiße am Vortag, zu informieren.

Eine Tendenz, leichtfertig auf Distanzunterricht zu setzen, sieht BLLV-Präsidentin Fleischmann nicht. An Schulen, wo es eine sehr gute Ausstattung gebe, werde in Situationen wie bei gefährlichen Straßenverhältnissen aber eher auf Distanzunterricht gesetzt, sagte Fleischmann. Hier sei die Staatsregierung gefordert, für vergleichbare Verhältnisse in der Schullandschaft zu sorgen.

Dem Bayerischen Elternverband (BEV) sind nach zwei Tagen in Folge mit Schulausfällen in Teilen Bayerns keine größeren Klagen von Eltern bekannt. Eltern und Schüler seien über Schulportale informiert worden, die mittlerweile an fast allen Schulen etabliert seien, teilte eine Sprecherin mit.

Der BEV sieht im Distanzunterricht vielmehr eine Chance speziell für ältere Schülerinnen und Schüler. «Die dafür nötigen Methoden und Werkzeuge sollten an den Schulen weiter eingeübt werden, nicht nur, um in Notsituationen einen reibungslosen Wechsel zu ermöglichen», sagte die Sprecherin. Videokonferenzen und gemeinsames Arbeiten von zuhause aus seien schließlich fester Bestandteil des Arbeitslebens geworden. «Wir befürworten es, wenn die Schulen hier in geeignetem Maße dran bleiben», hieß es vom BEV. News4teachers / mit Material der dpa

In der Klasse überfordert: Mutter eines autistischen Kindes kämpft für Distanzunterricht

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Dil Uhlenspiegel
3 Monate zuvor

Wer benutzt nach wie vor ein Privatgerät als digitales Hauptwerkzeug, nicht nur für Fernunterricht?
Z.B. weil ein Dienstgerät nicht als Hauptgerät taugt (zu kleiner Monitor, ohne Mouse und Tastatur, Software fehlt o.ä.) oder kein Dienstgerät vorliegt.

Einer
3 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Dienstgerät ist schrott! Akku hält nicht, Display zu dunkel, Rechte zu eingeschränkt, zu schwer

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Ich.

Natürlich entsprechendes Antragsformular zur Genehmigung der dienstlichen Verwendung benutzt, spätestens bei „Verschlüsselung: Twofish-serpent“ ist der Althippy-Entscheider eh gedanklich raus und unterschreibt einfach.

Steuerlich auch abgesetzt, klar.

Und hey, youtube-videos sind der neue Unterricht, ist voll dienstliches Gerät, schwör!

Der Zauberlehrling
3 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Für einen Tag tat’s auch eine E-Mail mit Arbeitsauftrag und als Möglichkeit für Rückfragen.

Mehrere Tage hintereinander? Glaube ich nicht mehr dran: „Ungeachtet eventueller Auswirkungen auf den Verkehr und den Schülertransport findet in Baden-Württemberg am Mittwoch, 17. Januar 2024, regulärer Unterricht statt.“ Ees geht hier schließlich um den pädagogischen Endsieg.

Aber die selbstbezahlte Kamera steht noch auf dem Tisch. Für ganz schnelle Scans taugt sie auch noch. Ansonsten setzt sie Staub an.

Das Dienstgerät (Laptop ohne Touchscreen von Lenovo) steht seit drei Jahren in der Ecke – abgesehen von einigen Stunden, in denen ich mal einen Film zum Thema gezeigt habe. Updates, etc. führe ich in meine Freizeit durch. Das Gerät kam komplett ohne Software, war aber dadurch günstiger. „no operating system“ war der erste Text, den es gezeigt hat.

Alter Pauker
3 Monate zuvor

Mein Gott! Da fällt die Schule aus wegen Schnee. Und Eltern brechen in Panik aus!
Früher haben wir morgens vorm Radio gesessen und sobald die Meldung kam, ja, 1 Stunde vor Schulbeginn!!!, brach Jubel aus, der Schlitten wurde geschnappt und der Tag war ein Highlight! Und kommt mir jetzt bloß nicht mit Berufstätigkeit! Unsere Eltern hatten andere Sorgen als die Dauerbeobachtung der Sprösslinge!!!!
Warum sind heutzutage alle Eltern in Dauerpanik??? Lasst eure Kinder mal Leben! Ein Tag ohne Schule ist wunderbar!!!! Durch eure ewige Panik erreicht ihr nichts als lebenunfähige Kids. Und das ist dann wirklich ein Problem!!!!

Dil Uhlenspiegel
3 Monate zuvor
Antwortet  Alter Pauker

Nicht der Schnee. Denken Sie an all die Jugendlichen, die überhaupt nicht beaufsichtigt sich einfach frei unter die Gesellschaft mischen könnten, vormittags! Das muss doch Angst machen.

Alter Pauker
3 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

??? Was für ein Problem haben Sie????

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Alter Pauker

Er meint das offensichtlich ironisch. Ich setze mal noch einen drauf: „Wenn Kibder nicht von 08:00 bis 16:00 in der staatlichen Schule und danach im semistastlichen Verein betreut werden, werden die noch Querdenker, da sie einfach irgendwas machen, worauf die Lust haben! Zum Schutz der Freiheit müssen Kinder eingesperrt werden!“

Hysterican / Andre Hog
3 Monate zuvor
Antwortet  Alter Pauker

Mensch, Alter Pauker,…
…das ist doch unser Dil…der m.M.n. immer sehr treffsicher die ironische Überspitzung schafft und damit jede Menge Freude bereitet.

….im Übrigen finde ich es auch völlig unverantwortlich, die Kinder und Jugendlichen einfach so frei herumlaufen zu lassen 😉 ….die sind das doch gar nicht mehr gewöhnt … das war bei Ihnen und bei mir tatsächlich noch völlig anders … ich habe mich in Ihrer Beschreibung einer Kindheitserinnerung zu 100% wiedergefunden.

Hach, war das schön damals!!! 😉

Mary-Ellen
3 Monate zuvor

Damals war noch „artgerechte Haltung“ 😉

mama51
3 Monate zuvor

Jaaaaa! Sooooo schön 🙂 …im Ernst!

Bücherleser
3 Monate zuvor
Antwortet  mama51

„Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.“
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Ich_bin_neu_hier
3 Monate zuvor
Antwortet  Alter Pauker

@Alter Pauker: „??? Was für ein Problem haben Sie????“

Äh – er hat Humor?

Lessi
3 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

😉

Mom73
3 Monate zuvor
Antwortet  Alter Pauker

Die kurzfristige Entscheidung (Meldekette morgens um 7.00) bedeutet für viele SuS , dass sie sich leider schon unnötig auf den „gefährlichen“ Weg zur Schule gemacht haben. Vielleicht ärgert auch das deren Eltern und nicht nur die fehlende Betreuung. Eine vorabendliche Entscheidung, auch wenn der Unterricht dann ggf. unnötigerweise ausfällt, empfinde ich als angebracht. Ist doch auch für die LuL von Vorteil.

GriasDi
3 Monate zuvor

Distanzunterricht gemacht, kaum Schüler anwesend. Die, die da waren (8te Klasse) haben nur Quatsch gemacht. Beim nächsten Mal: Nur Arbeitsaufträge, keine Videokonferenz. Verarschen kann ich mich selbst. Video-Konferenz im der 12ten: nicht mal die Hälfte der SchülerInnen anwesend. Auch hier in Zukunft nur noch Arbeitsaufträge. Videokonferenzen mit SchülerInnen, was für eine Zeitverschwendung.

Dil Uhlenspiegel
3 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

Bilanz also etwa wie im Präsenz-Alltag, wenn man dort die körperliche Anwesenheit vernachlässigt.

ViKo im Klassenverbund (oder wer davon gerade da ist) ist m.E. nur in ganz wenigen Situationen tauglich. Mich wundert, dass er so glorifiziert wird von vielen. Vermutlich, weil’s so schön modern-digital rüberkommt, wie auf der Brücke vom Raumschiff Enterprise und man viel als L. reden kann. Auch bei uns wurde ganz emsig herumerzählt, wie volle toll die ViKo geklappt hat, nun ja. Möge es stimmen.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Bei mir sind alle SuS zur ViKo erschienen. Sagte Ihnen, da sie sowas von Streber seien und kommen müssten wir dann jetzt Unterricht machen zur Strafe. Unterstellte Ihnen, sie wollten mich nur am Zocken hindern. Sie bejahten dies. Ich erklärte mich geschlagen und machte Unterricht.

War nett.

Lessi
3 Monate zuvor
Antwortet  447

😉

Digitale Zukunft
3 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

Sie brauchen Regeln, die sie auch durchsetzen.
Macht ein Chef in seiner Firma auch.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Digitale Zukunft

Sie verstehen „Schule“ im aktuellen Verfallszustand noch nicht so ganz:
1. Regeln gibt es aktenordner- oder (für trinkfreudige Naturen) hektoliterweise.
2. Die gelten für alles und jeden.
3. Durchgesetzt werden sie (ausser wirklich bei allergrössten, der Straftat nahen Verstössen) nicht mal bei Lehrern. Muss man nur ’nen guten Anwalt haben.
4. Schüler? Sie fragen nach Schülern? Und Regeln? Hahaha, [mechanisches Lachen hier einsetzen]. GEGEN den (ernsthaften) Willen von Eltern und/oder SuS machen Sie -zumindest in NRW auf weiterführenden Regelschulen, vulgo dem, was man so landläufig unter „Schule“ versteht – genau GARNIX.

Und der Grund ist NICHT der Mangel an Regeln.
Sondern die hochgradig durch merkwürdige Emotionen und zeitgeistnahe Auslegung geprägte Berufskultur in weiten Teilen der Lehrerschaft.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  GriasDi

Lösung:
Quatschmacher einfach muten/kicken – da ist die Lücke im Spinnennetz aus Fallstricken der „Schülerversteherinnen“ – mit motivierten SuS guten Unterricht haben.

Ich kann Ihnen nur ohne Ironie raten, dem Onlineunterricht noch eine Chance zu geben!

Mika
3 Monate zuvor

Klar, ich mache Unterricht für die Anwesenden und parallel Distanzunterricht für die daheim. In Brandenburg hieß es, die Lehrer müssen selbstverständlich in der Schule sein, und die Kinder können, aber müssen nicht. Und wir sollen je nach Möglichkeit Distanzunterricht anbieten. Tja, die Möglichkeit gibt es eben nicht, wenn unter 100% Personaldeckung vorliegt.

Realist
3 Monate zuvor
Antwortet  Mika

ich mache Unterricht für die Anwesenden und parallel Distanzunterricht für die daheim“

Und weil das so ein Erfolgsmodell ist, kann man gleich eine zweite Lehrkraft einsparen:
https://www.news4teachers.de/2023/11/lehrer-und-schueler-sind-angeblich-begeistert-kultusministerium-wertet-modellprojekt-zum-hybridunterricht-als-erfolg/

Ist doch eine WIn-Win-Win-Win-Situation:

Für die Glorreichen (schon wieder eine Lehrkraft eingespart), für die Eltern (schon wieder die Aufsicht über die Gören an die „faulen S…“ abgewälzt, auch wenn es eventuell nur eine „Fernaufsicht“ ist), für die Betriebe (Eltern können beide arbeiten, Schüler sind ja im „Hybridunterricht“), für den „Fachkräftemangel“ („Prognosen über den Lehkräftemangel alle falsch: Hybridunterricht spart tausende Lehrkräfte an, „freigesetzte“ Lehrkräfte konkurrieren mit Roboter-Taxis um die letzten Fahrgäste“,,,)

Fragt sich nur, wer hierbei einmal wieder die „Ar…“-Karte gezogen hat.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Mika

Ich gebe Ihnen da mal eine virtuelle Anregung: „Sehr geehrter Herr Kollege, es stimmt, dass der Distanzteil parallel zum Präsenzunterricht nicht von mir durchgeführt wurde. Die Verbindung brach immer wieder ab. Ich weiß nicht warum. Bei dieser Gelegenheit mögen Sie mir auch bitte mitteilen, ob es denn erlaubt ist, private Rechner zur dienstlichen Kommunikation mit SchülerSternchenInnen einzusetzen. MfG, XYZ.“

Mika
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Ich hab inzwischen ein Dienstgerät, allerdings finde ich es schwierig, parallel SuS in der Klasse und zuhause zu unterrichten, da ich meine Aufmerksamkeit nicht zeitgleich auf beide Gruppen richten kann. Und solange ich nicht zusätzliche Zeit für Erstellung und Korrektur von Aufgaben für parallelen Distanzunterricht bekomme, weigere ich mich, das zu machen. Ende, fix und aus.
Nö, mein Direktor sagt inzwischen nur: „wäre schön, wenn … aber wenn nicht, ist es auch ok.“

Digitale Zukunft
3 Monate zuvor

Warum nicht schon ab Kl5 lernen, was die Eltern selbstverständlich machen und die Welt weit weg auch?
Warum bleiben die Eltern im homeoffice, während Kinder, Lehrkräfte und Schulangehörige bei solchen Verhältnissen auf die glatten Straßen müssen?

Der Digitalunterricht muss ausgebaut werden und homeschooling bei ca. 30% pro Woche (wie bei den Eltern) selbstverständlich werden.

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Digitale Zukunft

Ich bin dafür.

Und nein, nicht zum Faulenzen.

Sondern weil dann die motivierten, guten SuS da sind und eine „Stimme“ haben, ohne dass sie von anderen SuS dafür „bestraft“ werden können, gute und fleissige SuS zu sein.

Toni
3 Monate zuvor
Antwortet  Digitale Zukunft

Ich will auch wie diese Eltern von zuhause arbeiten bei dem Winterwetter. Es kostet Geld, Zeit und Nerven hinzufahren und das sparen die sich einfach und werden steuerlich begünastigt. Will auch 🙂

Der Zauberlehrling
3 Monate zuvor

Für alle Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg zur Lektüre:

https://www.landesrecht-bw.de/bsbw/document/jlr-SchulGBW1983V57P115b

(12) Das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Absatz 1 des Grundgesetzes) wird durch die Absätze 6 und 7 eingeschränkt.«

Das Kultusministerium hört schon auf das, was Lehrer sagen. Einige hatten die Kamera während der Schulschließungen nicht an. Zurecht zum damaligen Zeitpunkt. Das Kultusministerium hat diesem Argument jetzt den Garaus gemacht, Grundgesetz hin oder her. Da wird einfach mal ausgehebelt.

Das, was nicht gut funktioniert hat, wird jetzt zum Gesetz:

(2) Digitale Lehr- und Lernformen nach Absatz 1 können zu den dort genannten Zwecken an die Stelle des Präsenzunterrichts treten, sofern der Präsenzunterricht für einzelne oder mehrere Schülerinnen und Schüler aus rechtlichen, tatsächlichen oder organisatorischen Gründen ganz oder teilweise nicht durchführbar und der Einsatz einer digitalen Lehr- und Lernform erforderlich und angemessen ist. Rechtliche Gründe nach Satz 1 sind insbesondere Maßnahmen von öffentlichen Stellen zum Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit. Tatsächliche Gründe nach Satz 1 sind insbesondere außergewöhnliche Natur- oder Wetterereignisse, Katastrophenfälle, die Sicherstellung des Gesundheits- und Infektionsschutzes oder Störungen der Infrastruktur. Organisatorische Gründe nach Satz 1 können vorliegen, wenn Schülerinnen und Schüler aus gesundheitlichen oder anderen zwingenden Gründen oder aus Gründen, die sich aus der besonderen Beschulung oder Talentförderung ergeben, an der regulären Teilnahme am Präsenzunterricht nach Absatz 1 verhindert sind. Organisatorische Gründe nach Satz 1 sind auch die Sicherstellung der Beschulung von Schülerinnen und Schülern durch Lehrkräfte oder die Sicherstellung des schulübergreifenden Unterrichts in Fächern mit geringer Schülerzahl. 

Alx
3 Monate zuvor

Wow wäre es mit FFF – Fridays for Fernunterricht?

Also immer Freitag Online-Unterricht.

Dann wären alle jederzeit auf den Ernstfall vorbereitet, es bestünde schon eine gewisse Routine und einige Kinder würden von der reizärmeren Umgebung profitieren.