Professorin fordert Ausschluss der AfD von Wahlforen – und vom Lehramt

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DRESDEN. Sachsen wählt dieses Jahr, ebenso wie Thüringen und Brandenburg, einen neuen Landtag. Alle fünf Jahre ist es im Freistaat so weit. Doch dieses Mal ist alles anders. „Viele, die es bisher nicht wahrhaben wollten, erkennen langsam, was hier auf dem Spiel steht. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als den Fortbestand unserer Demokratie“, warnt Anja Besand, Professorin für Didaktik der politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden, in ihrem Positionspapier zum Wahljahr. Das Problem: die AfD, besonders der als eindeutig rechtsextrem eingestufte sächsische Landesverband. Vor diesem Hintergrund plädiert Besand nicht nur dafür, die Partei im Vorfeld der Wahl von Podiumsgesprächen an Schulen im Freistaat auszuschließen, sondern fordert auch dienstrechtliche Konsequenzen für Lehrkräfte, die für die sächsische AfD kandidieren.

Seitdem das Recherchenetzwerk Correctiv über das Geheimtreffen von AfD-Politiker*innen und Rechtsextremisten berichtet hat, protestieren bundesweit immer wieder tausende Menschen gegen die AfD. Foto: Corinna Haselmayer / Shutterstock

Bereits Anfang Dezember 2023 erklärte das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen die AfD im Freistaat als gesichert rechtsextremistisch. „Eine mehrjährige juristische Prüfung habe ‚unzweifelhaft‘ ergeben, dass der AfD-Landesverband ‚verfassungsfeindliche Ziele‘ verfolge“, zitierte die Tagesschau damals Verfassungsschutzpräsident Dirk-Martin Christian. Zahlreiche inhaltliche Positionen des AfD-Landesverbands, so heißt es im Beitrag, richten sich dem sächsischen Verfassungsschutz zufolge gegen die Grundprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Anfang Januar informierte dann das Recherchenetzwerk Correctiv über ein Geheimtreffen hochrangiger AfD-Politiker und -Politikerinnen mit Rechtsextremisten. Nahe Potsdam sollen sie die Abschiebung von Millionen Menschen aus Deutschland geplant haben – konkret: von Migrantinnen und Migranten sowie ihren Unterstützer*innen (News4teachers berichtete).

Ausschluss von Podiumsdiskussionen möglich

„Wir haben einen Turningpoint erreicht. Entweder es gelingt uns jetzt, das Ruder herumzureißen, oder die Lage wird ganz erheblich ins Schlingern geraten“, bewertet Professorin Anja Besand auf dieser Grundlage die politische Situation in Deutschland in ihrem Positionspapier. Besand forscht und lehrt seit vielen Jahren im Bereich der Demokratievermittlung und ist seit 2020 Gründungsdirektorin der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie. In ihrem Positionspapier widmet sie sich der Frage, welche Folgen die jüngsten Erkenntnisse über die AfD in Sachsen für die Politische Bildung im Freistaat haben sollten. Ein Fazit: „Demokratische Institutionen sind nicht verpflichtet Positionen zu unterstützen, deren Interesse in dieser Weise eindeutig auf ihre Abschaffung gerichtet ist.“

Veranstalter politischer Podiumsdiskussionen und ähnlicher Formate mit den zur Wahl stehenden Kandidat*innen könnten Besand zufolge daher die Vertreterinnen und Vertreter der rechtsextremen sächsischen AfD von diesen Foren ausschließen. Das gelte auch für gastgebende Schulen und ermögliche diesen, besonders die Kinder zu schützen, „die von den Vertreibungsphantasien der AfD unmittelbar bedroht werden“, schreibt Besand. Sollten die Verantwortlichen die AfD dennoch einladen, lege es in ihrer Verantwortung, „dass menschenverachtende Positionen nicht unkritisch im Raum stehen bleiben“. Die Erfolgschancen dafür schätzt die Professorin aber eher gering ein: „Im Rückblick auf vergleichbare Veranstaltung lässt sich allerdings heute schon sagen, dass das im Regelfall nur sehr selten gelingt.“

Forderung nach dienstrechtlichen Konsequenzen

Deutlich weniger Einfluss haben Schulleitungen, wenn Lehrkräfte im Kollegium Mitglied der sächsischen AfD sind, gibt Besand zu bedenken. Häufig hätten nicht sie zu entscheiden, ob eine Lehrkraft weiter beschäftigt werden sollte oder nicht. Die Expertin für politische Bildung vermutet zudem, „dass die dienstrechtliche Beurteilung dieser Fälle herausfordernd ist – zumindest, solange die AFD als Partei nicht verboten wurde“. Aus ihrer Sicht stelle sich dennoch die Frage nach dienstrechtlichen Konsequenzen, wenn verbeamtete Lehrkräfte sichtbar für die AfD im Bundesland Sachsen kandidieren, „einer vom Verfassungsschutz als nachweislich rechtsextrem eingestuften politischen Gruppierung“, die „darüber nachdenkt, weite Teile der Bevölkerung (insbesondere der jüngeren) zu vertreiben“. Schließlich seien Lehrer*innen als Beamte „in besonderer Weise der Verfassung verpflichtet“.

Um ihre Position zu untermauern, schlägt Besand ein Gedankenspiel vor. Dabei vergleicht sie das öffentliche Engagement einer Lehrkraft als Mitglied der sächsischen AfD mit der sichtbaren Mitgliedschaft zu einer salafistischen Gruppierung, die vom Verfassungsschutz zwar eindeutig dem religiös motivierten Extremismus zugeordnet wird, aber dennoch nicht verboten ist. Besand fragt: „Was denken Sie – was würde dann passieren?“

Schutz der Schülerinnen und Schüler

Unabhängig dienstrechtlicher Folgen sieht die Dresdner Professorin die Pflicht, die Schülerinnen und Schüler zu schützen. Sie verweist auf einen Fall an einer Schule in Ravensburg, an der mutmaßlich Schüler*innen anonym per E-Mail und mit einem Graffiti gegen einen Lehrer für Gemeinschaftskunde protestieren, der AfD-Funktionär im Bodenseekreis ist und gegen ein Flüchtlingsheim in Salem demonstriert hat. In der E-Mail beziehen sie sich, wie die „Schwäbische“ berichtet, unter anderem auf die Veröffentlichung des Recherchenetzwerks „Correctiv“ und schreiben dazu: „Das finden wir beängstigend und wollen dieses Gedankengut an unserer Schule nicht haben!“ Professorin Besand mahnt, die Bedenken der Schüler:innen ernst zu nehmen und mindestens pädagogisch zu bearbeitet. „Wenn solche Konflikte im schulischen Umfeld sichtbar werden, dürfen sie nicht einfach so versanden.“

Sie sieht allerdings auch die Herausforderungen, die auf Schulen in solchen Fällen zukommen und fordert Unterstützung für die Bildungseinrichtungen, etwa in Form eines Parteiverbotsverfahrens. Alternativ müsse zumindest in den Ministerien eine klare und die Betroffenen unterstützende Haltung sichtbar werden. „Denn so viel können wir aus unseren Forschungen an der TU Dresden ganz sicher sagen: Es gibt sehr viele Schulen, an denen Schüler:innen in Sachsen solche Erfahrungen machen (vgl. Behrens et al. 2021) und bislang sind sie damit weitgehend allein.“ News4teachers 

„Entzug der Finanzierungsgrundlage“: Wissenschaftler fordern Debatte über AfD-Verbot

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AA-Stiftung
1 Monat zuvor

Da könnte auch jemand Angst vor der Mittelkürzung bei gewissen Lehrstühlen haben…

Ansonsten dachte ich immer, dass wissenschaftliche Forschung losgelöst von Politik vonstatten geht.

Folko Menpiepe
1 Monat zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Das hat womöglich noch nie so ganz gestimmt, stimmt aber spätestens heutzutage nur für einen Teil der Wissenschaft.

Dejott
1 Monat zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Bullshit. Mit Rechtsextremen macht man keine gemeinsame Sache. Diskussionen sind sinnlos. Lehrämter sollten verwehrt werden. Keinen Fußbreit!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  AA-Stiftung

Oder Angst um die Demokratie…
Sie müssen wissen, manchen Menschen ist unsere Gesellschaft, deren Rechte und Freiheit WIRKLICH wichtig..

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Gesichert Rechtsextreme dürfen in Sachsen Kinder unterrichten? Wer unterrichtet da Ethik? Hamas-Anhänger?

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Mal eine Frage:

Ich nehme mal an, dass Sie nicht rechtsextrem sind.

Angenommen, Sie treten morgen der AfD bei. Sind Sie dann von einem Moment auf den anderen rechtsextrem?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Mit dem Beitritte würde ich mich ja offiziell dazu bekennen, also ja.

Gesinnung kann man den Menschen nicht ansehen. Der wissentliche, aktive Beitritt in so eine Truppe – nach der Einschäzung durch den Verfassungsschutzes! – offenbart dagegen einiges.

Folko Menpiepe
1 Monat zuvor

Für Beamte gilt die Neutralitätspflicht und das Mäßigungsgebot, darauf sollte man vielleicht einmal wieder hinweisen.

Zugleich sollten sich aber auch Schüler mäßigen und Lehrern nicht vorschreiben, wofür sie außerhalb ihrer Dienstzeit demonstrieren oder nicht — sofern sie wiederum ihre Schüler innerhalb ihrer Dienstzeit nicht damit belästigen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Folko Menpiepe

Eben! Ich fordere in meiner Freizeit die Scharia als geltende Rechtsgrundlage für Deutschland. Warum sollte sich meine Klasse daran in der Schule stören? 😉

Bruni Zensi Löbel
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nein. Lesen Sie mal nach, was in Ihrem Amtseid steht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Die Bekennung zum Grundgesetz. Also warum sollten Mitglieder einer gesichert rechtsextremen Partei vor Kindern unterrichten?

Bruni Zensi Löbel
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn schon, dann das Bekenntnis zum GG.
Was Ihre Frage angeht- wie leiten Sie diese aus meinem Post ab? Erst alles Relevante lesen, statt beim 1. Trigger gleich in die Tastatur zu hauen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor

Mit antidemokratischen Maßnahmen die Demokratie retten zu wollen, ist nur Wasser auf die Mühlen der AfD und stärkt sie und ihre Wähler in der Opferrolle. Wir reden hier immerhin von jener Partei, die in ostdeutschen Bundesländern laut Umfragen die stärkste Kraft ist. Ich bleibe dabei: Die AfD muss inhaltlich gestellt werden.

Grundsätzlich sollte so kurz vor Wahlen keine Partei in Schulen zu Gast sein, jedenfalls nicht um deren selbst Willen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich gebe Ihnen da schon recht, nur haben AfD und deren Wähler einen eigenen Blick auf die Dinge. Das wollte ich mit meinem Beitrag oben zum Ausdruck bringen.

Peter Weinstein
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das mag für Sachsen gelten – Bildung ist aber immer noch Ländersache! Und in NRW ist die Partei solange zu berücksichtigen, wie sie nicht gesichert verfassungswidrig ist.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Peter Weinstein

Steht gerichtlich noch aus, aber warum sollten Parteien eingeladen werden, deren Verfassungswidrigkeit noch nicht geklärt wurde?
Es behauptet ja niemand, es würde die Partei nicht geben. Aber wenn sie alle Hände voll damit hat zu beweisen, dass sie nicht das Land und die Verfassung gefährden möchte, muss sie doch nicht zwingend eingeladen werden.
Die Tierschutzpartei ist verfassungskonform und wird nicht überall dazugeladen. Wo ist der Aufschrei?

Bruni Zensi Löbel
1 Monat zuvor
Antwortet  Peter Weinstein

Das ist Unsinn und ein Missverstehen eines so nicht vorhandenen Neutralitätsimperativs.
Wenn Sie einen Mitarbeitenden einer Bäckerei für ein Bewerber:innentraining da haben, müssen Sie auch nicht Vertreter:innen aller anderen Backwaren vertreibenden Unternehmen einladen.

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Dann aber bitte der Reihenfolge nach. Wenn dir Partei eindeutig verfassungswidrig ist, so gehört sie verboten.

Es reicht nicht, dass ein Verfassungsschutz die Partei so einstuft.

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das fände ich auch in Ordnung. Vob mit aus kann jeder Lehramtsanwärter darauf geprüft werden. Schadet ja nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Also die Beamt*innen leisten einen Eid ab. Die Ansichten und Pläne der AfD laufen dem zuwider.
Es geht nicht um die Einstellung, sondern um eine Eignungsprüfung von möglichen Verdachtsfällen

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Ok, der Reihenfolge nach:
Alle als rechtsextremistischer Verdachtsfall geltenden Parteien: AfD…
Alle Parteien, die als gesichert rechtsextrem eingestuft werden sollen, sobald deren Berufungen gegen den Beobachtungsfall gerichtlich geklärt sind: AfD…

Vielleicht kann die AfD beizeiten mal zeigen, dass sie einen Platz in der Demokratie haben kann, anstatt immer öfter durch Russlandpropaganda, Verschwörungen, Antisemitismus und Abschaffung von Rechtstaat und Menschenwürde aufzufallen… Würde das Anliegen ihrer Befürworter echt erleichtern

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Stimmt. Sahen Sie die Sache damals mit den Salafisten ebso oder waren Sie mit der Reaktion des Rechtstaates zufrieden?

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich verstehe unter Demokratie, dass das Volk der souverän ist.

Das sollten wir alle verteidigen.

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Richtig. Und was erlaubt ist, ist durch Gesetze festgehalten.

Rechte Politik ist laut Grundgesetz nicht verboten und war schon immer Bestandteil der Bundesrepublik.

Mit ist es wichtig, den Unterschied zwischen Rechtsextrem und Rechts zu betonen.

Genauso wie es den Unterschied zwischen Linksextrem (Antifa, Klimakleber, usw) und Links gibt.

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

In dem Zusammenhang fällt mir ein, was vor kurzem Phillip Amthor im Bundestag vor kurzem gesagt hat (Sinngemäß):

Wenn es „Rechts“ nicht mehr gibt, was bleibt dann noch übrig: „Links“ und „Grün“ – und das ist zu wenig in einer Demokratie.

Und: „Wer Rechts und Rechtsradikal nicht unterscheidet, ist dumm“

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Jaja, die CDU ist nur „gute“, wenn sie (mindestens) wie die SPD Politik macht 😀

Der Drops ist doch gelutscht.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Das macht sie sich ohnehin dauernd – die CDU sitzt exakt zwischen den Stühlen und hat sich selber sogar noch in diese Lücke manövriert.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Achia, das Bedürfnis nach Demokratie und mit Demokratiefeinden zusammen zu arbeiten.. superschwieriges Dilemma, die meisten von uns erleben es täglich…

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hä?
Ich bin in keiner Partei oder sowas.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Habe ich nie behauptet. Ehrlichgesagt bezog ich mich nicht auf Sie, sondern auf Wutbürger die keine Zahnarzttermine bekommen und in der Mittagspause von kleinen Paschas gehauen werden 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Fahren Sie nach Norden und fragen Sie Günther. Irgendwie macht er in seinem Land konstruktive Politik, plappert des Rechtsextremen meine Parolen nach und entwickelt nebenbei einn zeitgemäßes Verständnis von „konservativ“.

Aber am Gedenktag mit dem Oberspinner im Fernsehen darüber zu streiten, wer die meisten Menschenrechte von Flüchtlingen und Migrant*innen bricht, ist bestimmt auch ein ganz toller Plan…

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Günther?
Das ist doch der Merkelklon der CDU und Konkurrent von F. Merz, oder verwechsel ich da gerade was?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Fragen Sie uns in SH! Sogar Nicht-CDU-Wähler*innen können gut mit ihm leben.
Merz geht hier allerdings gar nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Wenn Sie daheim beliebt und in Regierungsverantwortung meinen, dann ja.

Krass, wie viel der Mann erreicht im Gegensatz zu Merz. Und das, obwohl Sie ihn pauschal als Merkelklon abtun – als hätte diese Ansicht nichts mit Realpolitik zu tun =/

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ist zu krass für mich, hatte zu wenig Kaffee.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Verblüffend, dass Amtor die CDU als einzige Option bezeichnet, nachdem dieses Jahr drei Konkurrenzparteien entstanden… Wahlkampf?

Immerhin mal ein CDU-Politiker, der keine AfD-Anhänger zurückzugewinnen hofft. Zj dumm halt. Erfrischend ehrlich 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Darüber reden wir ja. Die Beobachtung des rechtsextremistischen Verdachtsfalls, dessen gesicherte Einschätzung aufgrund gerichtlicher Abläufe noch nicht besprochen werden konnte, befindet sich im Rahmen des Gesetzes.

Ebenso der Ausschluss von Wahlforen. Diese Foren bejaen Demokratie, Menschenwürde und Rechtsstaat. Warum sollte man die AfD dazu einladen?

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Demokratie, Menschenwürde und Rechtsstaat – Welchen der drei Aspekte lehnt die AfD (als Partei ) nachweislich ab?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Hahaha! XD
Oh Backe, was sagt dieser Kommentar über Ihre Gesinnung aus? Armer Junge

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Sie sind also darauf reingefallen? Oder – schlimmer – teilen Sie gar die Inhalte, die zwar im Programm dieser Partei verschleiert, sonst aber offen kommuniziert werden?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Oder den Unterschied zwischen sehr großen, rechtsextremen Anteilen der AfD, die zum Schutz der Gesellschaft überwacht werden müssen, und kleineren Teilen, dies es noch nicht (aber bald) werden (müssen)…

Aber ja, ich denke, wir alle haben derzeit immense Angst vor Klimaklebern… Ist fast so schlimm wie die Planung gewaltsamer Deportationen… -__-

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Genau. Und wenn eine Partei dies zu untergraben und abzuschaffen versucht wird sie überwacht, ggf. verboten

Mitglieder mit diesem demokratie- und rechtstaatsfeindlichen Gesinnungen müssen nicht in den Staatsorganen beschäftigt werden. Siehe bspw. die AfD-Richterin, die sich der Verschwörung schuldig machte

DerDip
1 Monat zuvor

Sehr ich ähnlich. Damit die AfD geschwächt werden kann, Bedarf es eine rechte, aber nicht rechtsradikale Partei.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Ist die AfD für Sie denn nicht rechts? Sie meinten doch, die AfD achte die Prinzipien unserer Gesellschaft 🙂

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Nö, meiner Meinung nach bedarf es eher einer besseren Um- und Durchsetzung bereits bestehender Gesetze und einer Rückbesinnung der Gesellschaft auf die Vorteile der Gemeinsamkeiten und des gemeinsamen Handels, also weg vom „Ich will aber!“.

Katze
1 Monat zuvor

 „Die AfD muss inhaltlich gestellt werden.“ Das dürfte sehr schwer werden!

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Wie werden sich denn wohl die Grünen-Wählerinnen begreifen, vielleicht auch als eine Art Elite des Fortschritts und die einzigen Retter des Klimas, und wie werden sich die Wagenknecht-Wähler begreifen? Weiß die taz das auch?
Übrigens: Laut heutigem Polit-Barometer sind Grünen-Anhänger mehrheitlich für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, in der Gesamtbevölkerung ist die Mehrheit dagegen.
Es dürfte generell so sein, dass Gruppen immer meinen, sie alleine würden es richtig machen, und die anderen seien die Idioten, die immer alles falsch machen. Ein Kollege, der bei den Grünen ist, beschwerte sich mir gegenüber schon über Grünen-Bashing.
In Deutschland scheint das zu passieren, was (so Obama im Interview) in den USA passierte: Die gemeinsame Basis für eine Diskussion zwischen den einen und den anderen ist verloren gegangen. In USA bezieht sich das auf Republikaner und Demokraten, die ja gar nicht extrem weit voneinander entfernt sind. Die ehemaligen Werte des „guten Amerika“, die sind keine Basis mehr. Und deswegen steigen die Chancen des Donald Trump.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Eben. Die Rechtsextremen haben keine Inhalte zum Stellen, sondern bieten Inszenierung: Dinge ausdrücken, die von anderen abgelehnt werden.
Demokratie, Menschenwürde, Frauenrechte: alles wird abgelehnt und der pure Hass auf alles darf hell lodernd alles zunichte machen, solange das Feuer auch die anderen verschlingt.

Das wurde bereits VOR dem zweiten Weltkrieg beobachtet, als ehemalige Feministinnen in GB die Nationalsozialisten favourisierten, welche eben deren Frauenrechte abschaffen wollten…
Aber dieses Mal ist es bestimmt etwas ganz anderes 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Warum sollte die Maßnahme antidemokratisch sein? Die Frage ist, wie sich der Rechtsstaat verteidigen kann. Es geht um Recht, nicht um einen Beliebtheitswettbewerb, auch wenn sich dies manche Demokratiefeinde gerne und fälschlicherweise einbilden

Bruni Zensi Löbel
1 Monat zuvor

Parteien vor Wahlen in Schulen- da gibt es Richtlinien/ Vorgaben. Viele Lehrkräfte können allerdings nicht einordnen, wann eine Person Parteipolitiker:in ist oder Mandatsträger:in. Ein:e gewählte:r Abgeordnete:r ist immer vorrangig das und deshalb ist es auch nicht zwangsläufig, Vertreter:innen aller Fraktionen einzuladen etc.
Ob und wen ich mit meinen Schüler:innen zusammenbringe, ist meine pädagogische Entscheidung. Und wenn ich- weil ich- denke und weiß, meine Schüler:innen sind den braun- blauen Verfassungsfeind:innen nicht gewachsen, was das inhaltliche Stellen angeht, kommen die mir nicht in meinen Unterricht etc.

Arno
1 Monat zuvor

Es gab in den 1970er Jahren ja mal einen „Radikalenerlass“, da beklagten sich dann viele, viele linksgerichtete Leute über „Berufsverbote“, wenn sie etwa nicht mehr Lehrer werden durften.

  1. Der war schon damals sehr umstritten, besonders in der praktischen Durchführung.
  2. Diese Opfer finden jetzt wohl entsprechende Verbote „gegen rechts“ richtig.
  3. Genützt hat es damals jedenfalls nichts: Die linken Lehrer (und Kandidaten für Professuren) haben dennoch den „Marsch durch die Institutionen“ ein gutes Stück weit geschafft, bis hin zu hohen und höchsten politischen Positionen.
  4. Die Radikalität derer, gegen die sich das damals richtete, ist langfristig abgeflaut. Sie wurden eingezwängt in unzählige Sachzwänge.

Was ist jetzt das Fazit?

JoS
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Dass sich der Radikalenerlass gegen Extremisten gerichtet hat und nicht gegen sämtliche Linke. Und dass er offensichtlich ganz gut funktioniert hat, weil Extremisten keinen Marsch durch die Institutionen antreten konnten, wie Sie selbst zugeben

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

Es hieß aber nicht Extremistenerlass. Ich denke eher, die meisten vermeintlichen Extremisten von damals waren entweder keine oder sie haben sich später vom Extremismus wegentwickelt. Tatsächlich galten damals Mitglieder der SED, SEW, DKP usw. als Extremisten, heute gelten Nachfolgeorganisationen als demokratische Parteien (Herr Bartsch war in jungen Jahren noch SED-Mitglied, die DKP gibt es immer noch, sie wird vom Verfassungsschutz beobachtet).
Warnendes Beispiel ist auch die Kommunisten-Hysterie in USA in der McCarthy-Ära. Die hat letztlich nichts gebracht außer Image-Schaden. Die wirklichen Sowjet-Spione wurden dadurch nicht gefasst.
Wenn der Radikalenerlass gut funktioniert hätte, dann hätte man ihn nicht so schnell wieder abgeschwächt und schließlich ganz abgeschafft. Kritiker haben von Anfang an bemängelt, dass die Formulierung „die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung einzutreten“ doch etwas an die Formulierung der Nazis erinnerte „die Gewähr bieten, jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat einzutreten“. Es gab auch Kritik aus dem Ausland, auch von Mitterrand. Kein Geringerer als Otto Schily hat damals bemängelt, da werde ein „Auffangtatbestand“ konstruiert für die Fälle, in denen man eben sonstige Missetaten nicht feststellen bzw. juristisch einordnen kann.

JoS
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Die „Linke“ ist aber nicht die SED (die es damals in Westdeutschland gar nicht gab) und die DKP gilt heute mitnichten als demokratische Partei, sondern wird (wie sie selbst schreiben) weiterhin vom Verfassungsschutz beobachtet.
Und ja, viele der damaligen Extremisten haben sich später davon distanziert und bei den Berufsverboten ist man teilweise über das Ziel hinausgeschossen. Um Spione ging es allerdings nicht, sondern um Feinde der fdgo. Auch die AfD steht der fdgo feindlich gegenüber, deshalb sollten Mitglieder und Sympathisanten keine Staatsämter innehaben dürfen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

Dürfen sie das denn?

Mir persönlich ist ausser Höcke kein Fall bekannt – und warum ist der noch nicht „ent-beamtet“?

Wutbürger
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

Die „Linke“ ist aber nicht die SED (die es damals in Westdeutschland gar nicht gab)“

Das ist falsch. Die Linke ist umbenannte PDS und die ist die umbenannte SED. Dass es die gleiche Partei ist, ist sogar gerichtlich festgestellt und es ist kein Zufall, dass die Linke über das Parteivermögen der SED verfügt. Die Linke ist die SED.

,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der ,Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.
eidesstattliche Versicherung von Karl Holluba, Bundesschatzmeister der Linken 2006 – 2010 vor Gericht

JoS
1 Monat zuvor
Antwortet  Wutbürger

Hätten Sie sie als juristische Nachfolgerin bezeichnet, dann hätte ich nicht widersprochen. Sie kann aber nicht inhaltlich identisch mit der SED sein, weil a) diese neben der KPD die zwangsvereinigte SPD umfasste und b) zur PDS/Linkspartei die WASG hinzugekommen ist.
Aber das geht ja alles vom Punkt weg, um den es mir gegenüber „Arno“ ging. Der Radikalenerlass richtete sich gegen westdeutsche Linksradikale, also neben der DKP die Gruppen aus dem Umfeld der Studentenbewegung und nicht gegen die SED, die damals in Westdeutschland gar nicht existierte.

Arno
1 Monat zuvor
Antwortet  JoS

In West-Berlin gab’s die SEW, und gegen die richtete sich der Radikalenerlass sehr wohl, und sie arbeitete eng mit der SED zusammen. Also galten Leute mit politischen Kontakten nach Ost-Berlin ebenfalls als verdächtig.
Und die ganze Diskussion kann nichts daran ändern, dass eine Neuauflage des Radikalenerlasses (diesmal gegen rechts) dieselben Probleme produzieren wird wie der damalige. Das ist mit formal-juristischen Begriffen alles schwer zu fassen, und wenn man „nach Gutsherrnart“ damit umgeht, werden Gerichte die Sache kippen. Schließlich und endlich sollte die Presse nicht die damaligen Fehler der Springer-Presse wiederholen, etwa die Linken mit „lange Haare, kurzer Verstand“ verächtlich zu machen und jetzt etwas ähnlich Albernes gegen rechts zu erfinden.

Zudem gab’s kürzlich eine Schlagzeile über Linksextremismus:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-reax-stromausfall-anschlag-brandenburg-100.html
Ein Anschlag auf Infrastruktur trifft auch die Bevölkerung, und die Politik dieser „Vulkangruppe“ ist einfach nur abenteuerlich. Tesla hat da ja nicht illegal gebaut, sondern alles wurde von der SPD-geführten Landesregierung abgesegnet, ist also demokratisch legitimiert. Auch das ist Demokratie, egal ob man Tesla mag oder nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Genau. Die Linke wurde bestimmt nie durch den Verfassungsschutz beobachtet 😉

Im Gegenzug zur AfD, ließen sich deren Jugendorganisationen nicht bei antisemitischen Auslassungen festhalten bzw. deren (Spitzen-)Politiker nicht so offensichtlich von Russland bezahlen und bei Verschwörungen gegen die Bevölkerung filmen.
Zudem wäre da noch Bernd, der erbärmlichste der ganzen traurigen Truppe. Er wäre soo gerne… Ja, wer wohl? Jämmerlich

Lisa
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Für mich hat diese Zeit, und ich habe sie bereits bewusst mitbekommen, die Demokratie beschädigt. Plötzlich gab es nicht nur Extremisten, sondern noch Schlimmere( laut Bildzeitung) “ Die geistigen Terroristen“, die Unterstützer, die Brandstifter. Plötzlich konnte jeder so einer sein. Eine Hexenjagd begann. Auf Grund dieser Erfahrung rufe ich eben nicht gleich “ Kreizigt ihn! „, wenn es heißt: „:Doch damit unterstützt er Rechtsradikale „

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Lisa

Es sei denn, jemand klebt sich an der Straße fest oder gendert 😛

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno

Also müssen sich die AfD-Fans im Forum keine Sorgen machen. Sehr gut! AfD ausladen, jetzt! 😀

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ha? Teil II.

Bin nicht komplett in der Materie drinnen, aber wo wurde die AfD denn bisher „eingeladen“ oder ähnliches?

Mir ist im Bildungssystem noch NIE jemand begegnet, der nicht komplett gegen AfD war.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Dann scheinen sich da ja viele einig zu sein, „unliebsamen“ Deutschen die Staatsbürgerschaft abzuerkennen und zusammen mit schwa… ich meine natürlich illegalen 😉 Flüchtlingen nach Madagaskar abzuschieben.

Die „Neuen“ werden dann vermutlich an der Grenze abgeknallt, die Jüdinnen und Juden in Arbeitslager gesteckt https://www.spiegel.de/politik/deutschland/junge-alternative-teilnehmer-an-wanderung-sollen-ueber-ghettos-fuer-juden-und-arbeitslager-fabuliert-haben-a-45b6eec4-09b8-430a-af41-02e70de82d8f

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Watt?

DerDip
1 Monat zuvor

Ich frage mich in diesem Zusammenhang. Wenn man Lehrern die Mitgliedschaft in einer zugelassenen Partei verbieten möchte: Welches Zeichen ist es für die Schüler? Ein Schüler, der mit dem Programm der AfD sympathisiert, lernt von Anfang an, dass freie Meinungsäußerung sanktioniert wird. Ich glaube nicht, dass man auf diese Weise die Demokratie retten kann. Meiner Meinung nach ist dies eher kontraproduktiv.

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie verstehen mich nicht. Dieses Vorgehen würde dazu führen, dass Menschen, die mit der AfD sympathisieren, sich nicht trauen, die zu äußern oder öffentlich zu zeigen, weil sie daraus Nachteile zum Beispiel bei der Berufswahlvzi erwarten hätten.

Das würde docu aber nicht die Präferenz dieser Menschen ändern. Och vermute sogar, dass dies die Präferenzen der Menschen noch verstärken könnte. Und da die Wahlen selbst geheim sind, würde die AFD im Zweifel stärker.

Oder möchten Sie etwa auch noch die geheime Wahl abschaffen?

DerDip
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich bin auch dafür, dass sich Menschen an Gesetze halten. Absolut. Dies ist übrigens eine typisches Anliegen rechter Parteien.

Ich bin aber gegen Vorverurteilungen.

Wenn gegen Gesetze verstoßen wird haben das die Gerichte zu verurteilen. Wenn dies geschehen ist, haben wir einen Gesetzesbrecher, der entsprechend sanktioniert gehört. Aber doch noch bereits aufgrund eines Verdachts oder der Nähe zu Verbrechern.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Meinen Sie das Bezeichnen von Asylant*innen als „Illegale“, bevor deren Anspruch auf Asyl geprüft wurde, oder beziehen Sie sich auf Amtors „Jugend-„Sünde als er sein politisches Gewicht mit seinen Geschäftskontakten verwob?

Zudem geht es nicht um „gegen Gesetze verstoßen“, sondern das pseudo-clevere Abschaffen von Staatsbürgerschaften und Menschenrechten, um diese Menschen dann zwanghaft zu deportieren.
Hier betrifft es Grundgesetz, Rechtsstaat und Menschenwürde – die GRUNDLAGEN einzelnder Gesetze

pfk
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Wo kein Kläger, da keine Anklage. Dieses Prinzip müssen Sie dringend verstehen. Das „Gericht“ macht sich nicht auf den Weg, die „Bösen“ zu suchen und die „Guten“ zu schützen.
Ohne Anzeige, kann da nix gesehen werden. Erst nach einer Anzeige, also Sichtbarmachung, in Fragestellung, Bezweiflung, Gegenwehr etc. kann geprüft, bewiesen und ggf. geahndet werden.

Das was hier manchmal Vorurteil genannt wird, sind vielmals einfach nur Zwischenberichte. Und die muss man dringlichst ernst nehmen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Die AfD muss Ihnen förmlich das Herz gebrochen haben, als sie von „afrikanischen Ausbreitungstypen“, „Weltverschwörern“, „Kinderbluttrinkern“ und „Messermädchen“ sprachen

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Hoffen wir mal, dass Vergewaltiger, Salafisten, Diebe und Schläger keinen Wind bekommen.
Diese Gesetze könnten die am Ende noch stärken, wenn sie sich als Opfer aufspielen, weil sie als Straftäter nicht so gute Chancen im Beruf erhalten…

Wie kommen Sie auf den Gedanken, die geheime Wahl abzuschaffen? Projezieren Sie viel, hm? Immerhin sagt dies ein wenig über die kommenden Wunschvorstellungen der AfD aus, Danke

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Nur Sie und eine Minderheit an Menschen, die sich als besser und würdiger empfinden als ihre Nachbarn, Kollegen und Mitmenschen.

Machen Sie sich keine Sorge. Sie werden niemals in der Mehrheit sein

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerDip

Meine Klasse verzweifelt auch!

Sie fragten mich, ob sie nicht nach Belieben Menschen aus dem Land deportieren, Hilfesuchende an den Grenzen erschießen, Frauen zur Austragung zwingen und Jüdinnen und Juden in Arbeitslager (Junge Alternative) stecken dürfen…

Als überzeugter Marxist mit Neutralitätsgebot mahnte ich sie zur Geduld. Die AfD würde für diese „Meinungen“ derzeit – warum auch immer – vom Verfassungsschutz beobachtet =/

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Immer ein gutes Zeichen, wenn die Redaktion jeden zweiten Kommentar schreiben muss, um die Werte eines demokratischen Rechtstaates erklären zu müssen…
Wie eine Bademeisterin, welche die „Cleverin“ zum Atmen an die Oberfläche heben muss, nur um zuzusehen, wie sie sich kurz darauf wieder auf den Grund zu trinken versuchen… ☹️

Arno Smeets
1 Monat zuvor

Solange sich die Lehrer im Dienst nichts zu schulde kommen lassen, sollte man, zumindest solange der Mangel so eklatant hoch ist, eine Entlassung schwer überdenken, zumal sie vor Gericht kaum Bestand haben dürfte, vorausgesetzt die Juristerei ist unabhängig und selbst nicht politisch.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Arno Smeets

Eben. Merken Sie sich Ihre Meinung für die neue Erdoganpartei, die sich nicht unerheblich für den Ethik- und Religionsunterricht, Sport und Schwimmen interessieren wird 😉