Aktionswochen: Rassismus im Unterricht thematisieren

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Der Verlag Ernst Klett Sprachen engagiert sich auch 2025 aktiv für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 17. bis 30. März stattfinden. Die Aktionswochen setzen ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und für eine offene und vielfältige Gesellschaft.

Zusammen gegen Rassismus

Die ausrichtende Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus leistet wertvolle Arbeit. Aufgrund der gegenwärtigen Haushaltslage des Bundes sind viele Mittel für Demokratiearbeit gestrichen worden, wovon auch diese betroffen ist. Gleichzeitig sind die Erwartungen an solche Aktivitäten gestiegen. Daher unterstützt der Verlag die Stiftung seit diesem Jahr auch als Fördermitglied. Im Jahr 2025 stehen die Aktionswochen unter dem Motto „Menschenwürde schützen”.

Ein zentraler Aspekt für den Verlag sind Sprache und Literatur. Wer sich in verschiedenen Sprachen ausdrücken kann, verringert Missverständnisse, baut Vorurteile ab und schafft die Grundlage für lösungsorientierte Verhandlungen. Sprachenvielfalt und Sprachkompetenz fördern das gegenseitige Verständnis und sind in einer globalisierten Welt unverzichtbar.

Eine bewährte Form der Auseinandersetzung mit kritischen Themen wie Rassismus und Diskriminierung ist der Einsatz authentischer Lektüren im Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler können durch die Lektüre andere Perspektiven einnehmen, Hintergrundinformationen einholen, Vorurteile abbauen und so ihren Blick schärfen. Anhand der Geschichten sollen sie begreifen, warum Diskursfähigkeit und Empathie für das Miteinander unerlässlich sind.

Rassismus gemeinsam im Unterricht thematisieren

Besonders für Schulen ist es wichtiger denn je, den vorbehaltlosen Respekt im Alltag und die Achtung der Menschenrechte zu fördern. Um Lehrkräfte bei der Umsetzung des Themas im Unterricht zu unterstützen, stellt Ernst Klett Sprachen im Rahmen der Aktionswochen eine redaktionelle Auswahl thematischer Lektüren in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch zusammen. Mit den Impulsen können Lehrkräfte gemeinsam mit ihrer Klasse durch Lesen und Reflektieren unterschiedliche Perspektiven beleuchten und so Meinungsvielfalt erfahrbar machen.

Der Podcast „Demokratiebildung im Sprachunterricht” mit Dr. Tabea Kretschmann, Expertin für fachspezifische, integrative Demokratiebildung im Deutschunterricht am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ist ein weiteres Angebot, wie das Thema im Unterricht bearbeitet werden kann. Laut Dr. Kretschmann ist Demokratiebildung eines der wichtigsten schulischen Bildungs- und Erziehungsziele, das sowohl im Schulleben als auch im Unterricht entsprechend den jeweiligen fachspezifischen Möglichkeiten realisiert werden soll. Dafür sieht die Expertin gerade im Deutsch- bzw. Sprachunterricht besonders große Potenziale. „Sprache prägt Bewusstsein und schafft Wirklichkeit”, betont sie. Die Bedeutung der Grundrechte des Grundgesetzes als Grundlage der demokratischen Bildung in der Schule und die damit verbundenen Wertvorstellungen lassen sich unter anderem im Kontext der Lektüre literarischer Texte sehr gut veranschaulichen.

Darüber hinaus finden Lehrkräfte in der Mediathek des Verlags eine Auswahl an Beiträgen zum Thema Rassismuskritik und Demokratiebildung. Alle Informationen unter klett-sprachen.de/anti-rassismus-wochen

Eine Meldung der Ernst Klett Sprachen GmbH.

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