
Trotz eines Fehlers bei den Abiturprüfungsfragen im Fach Erdkunde muss diese Prüfung nicht wiederholt werden. Die Prüfungsaufgabe habe auch mit den fehlerhaften Daten sinnvoll bearbeitet werden können, teilte das Kultusministerium in Hannover mit.
In der Prüfung ging es um die Energiestrategie der Republik Senegal, zu der die Schülerinnen und Schüler unter anderem statistische Daten über das Land erhielten. Darin seien die Warenexporte und -Importe vertauscht gewesen.
Aufgabe kann gelöst werden
Der Fehler sei dem Ministerium im Verlauf der Prüfung am Montagvormittag mitgeteilt und sofort mit der zuständigen Fachkommission Erdkunde im Kultusministerium bewertet worden. Aus Sicht des Ministeriums führe das fehlerhafte Datenmaterial nicht dazu, dass die Gesamt- oder Teilaufgaben nicht gelöst werden könnten, hieß es. Ausführungen der Prüflinge, die sich auf die fehlerhafte Statistik beziehen, sollen nicht negativ bewertet werden, entschied das Ministerium.
Betroffen war die Prüfung auf erhöhtem Anforderungsniveau. Wie viele Abiturienten von dem Fehler betroffen seien, konnte das Ministerium zunächst nicht beziffern. Die Anzahl stehe erst im Sommer fest.
Qualitätskontrollen sollen verbessert werden
Ausgehend von den Prüfungen in den vergangenen Jahren könnten rund 5.000 Schülerinnen und Schüler eine schriftliche Abiturprüfung auf erhöhtem Anspruchsniveau absolviert haben. Wie viele von ihnen die fehlerhafte Prüfungsaufgabe gewählt haben, sei nicht bekannt. Es stehen immer zwei Aufgaben zur Wahl.
Der Fehler sei ärgerlich, aber trotz bewährter mehrstufiger Qualitätskontrollen könnten Pannen passieren, hieß es. Der Fall werde aber zum Anlass genommen, die Qualitätskontrollen weiter zu verbessern. News4teachers / mit Material der dpa
Wegen Einbruch in Schule: Abituraufgaben nach Beginn der Prüfung ausgetauscht









Na, wenn man dann auch so kulant ist, wenn die Abiturientinnen und Abiturienten mal was vertauschen – so unter absolutem Prüfungsstress, dann soll es so sein:-).
“Der Fehler sei dem Ministerium im Verlauf der Prüfung am Montagvormittag mitgeteilt und sofort mit der zuständigen Fachkommission Erdkunde im Kultusministerium bewertet worden. Aus Sicht des Ministeriums führe das fehlerhafte Datenmaterial nicht dazu, dass die Gesamt- oder Teilaufgaben nicht gelöst werden könnten, hieß es.”
Aus welchem Hut zaubern die sich die Aufgaben zusammen? Schaut sich die etwa jemand vom Ministerium an? ….. D a n n ist ja alles klar.
Lustiges Konzept
Na ja…wurden die Ersteller der Abituraufgaben denn genug gefördert?
Hat das Ministerium/örtliche Dezernat genug Arbeitsgruppen, workshops und Teamarbeit organisiert?
Nicht doch! Die zur Bereitstellung der Abiaufgaben in diesem Fall betraute Fachschaft Geographie einer unbekannten Schle hat hier natürlich versagt.
Die Ministerialen haben in ihrem unvergleichlichen Großmut nur kollegial auf eine eingehende Prüfung verzichtet.
Wusste ich es doch, die faulen S***e haben bestimmt wieder Ferien und nachmittags frei gemacht – gleichzeitig!
Ist es bei kompetenzorientierten Aufgaben überhaupt relevant? Mein Eindruck war, dass die Prüflinge da eh nur mit den Inhalten der Infotexte arbeiten sollen, egal ob die Infos nun richtig oder falsch sind.
Wenn wir da mal ganz ehrlich zu uns selber sind…macht es nicht viel aus.