Die entscheidende Frage lautet: Wozu brauchen Schulen digitale Medien überhaupt?

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DÜSSELDORF. Während die Bildungsforschung zeigt, wie digitale Lernmittel gezielt fördern können, wird in Deutschland immer noch über Verbote und Moratorien für den Technik-Einsatz in Schulen gestritten. Höchste Zeit, den Diskurs in die Wirklichkeit der Schulpraxis zu holen – um über Lösungen (statt über ideologische Vorbehalte) zu diskutieren. Ein Kommentar von News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek.

News4teachers-Herausgeber Andrej Priboschek. Foto: Tina Umlauf

Wenn sich gut und gerne drei Dutzend Professorinnen und Professoren zusammentun, um vor der „Digitalisierung“ in Kitas und Schulen zu warnen, dann klingt das zunächst nach einem wichtigen bildungspolitischen Impuls. Wer die schon vor zwei Jahren herausgegebene, aber (siehe Söders Tablet-Kehrtwende) politisch zunehmend einflussreiche Stellungnahme dieser Gruppe liest, stößt schnell auf eine Mischung aus Alarmismus, Pauschalisierungen und Kulturpessimismus. Von einer „interdisziplinären“ Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken des Einsatzes digitaler Medien in Bildungseinrichtungen ist das Papier weit entfernt.

Zwischen Fürsorgepflicht und Fortschrittsangst

Die Forderung nach einem „Moratorium der Digitalisierung“ in Kitas und Schulen wirkt auf den ersten Blick plausibel – wer will schon Experimente an Kindern? Doch die Argumentation kippt ins Ideologische, sobald man genauer hinsieht. Statt differenzierter Analyse gibt es dort düstere Beschwörungen: Kinder seien durch digitale Medien gefährdet, Bildungseinrichtungen verletzten ihre Fürsorgepflicht, KI drohe, Lehrkräfte zu ersetzen.

Die Unterzeichner begründen ihre Forderung ausdrücklich mit der angeblich unzureichenden wissenschaftlichen Erkenntnislage. „Digitalisierung gilt derzeit im Bildungsbereich für alle Altersstufen als zeitgemäße Lösung von Bildungsfragen“, heißt es in der Stellungnahme. „Tatsächlich sind die Wirkungen und Nebenwirkungen digitaler Medien auf Entwicklungs-, Lern- und Bildungsprozesse wissenschaftlich oft ungeklärt.“ Statt auf Fortschritt setzen sie auf Vorsicht: „Es müssen zuerst die Folgen der digitalen Technologien abschätzbar sein, bevor weitere Versuche an schutzbefohlenen Kindern und Jugendlichen mit ungewissem Ausgang vorgenommen werden.“

Die Initiatoren verweisen dabei auf eine „Fürsorgepflicht öffentlicher Bildungseinrichtungen“ und auf Hinweise, die sich „auf enorme Nachteile und Schäden für die Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen durch digitale Medien“ verdichteten. Besonders kritisch sehen sie die zunehmende Nutzung von KI-Systemen, die „automatisiert beschulen und testen sollen, um fehlende Lehrkräfte zu ersetzen“. Der Deutsche Ethikrat wird dabei mit dem Satz zitiert, man müsse „die Ersetzung der Lehrkräfte durch Computerprogramme“ verhindern.

Am Ende heißt es in der Stellungnahme wörtlich: „Wir fordern ein Moratorium und den öffentlichen Diskurs über die notwendigen pädagogischen Prämissen des Einsatzes digitaler Medien in Bildungseinrichtungen.“ So weit, so besonnen. Doch spätestens beim Blick auf die Begründungen und die Auswahl der Belege zeigt sich, dass die vermeintliche Wissenschaftlichkeit eher behauptet als belegt ist. Die Unterzeichner vermengen gezielte pädagogische Nutzung digitaler Lernmittel mit unkontrollierter Bildschirmzeit – und erklären „Digitalisierung“ in toto kurzerhand zum Risiko. Das hat mit ergebnisoffener Lösungssuche wenig zu tun.

Empirie? Fehlanzeige

Bezeichnend ist, dass die Stellungnahme weitgehend ohne empirische Belege auskommt. Zwar wird auf einzelne internationale Warnungen verwiesen – etwa die des schwedischen Karolinska Instituts (die wiederum der konservativen schwedischen Regierung seit einiger Zeit als Begründung dafür dient, die – in Schweden sehr viel weiter als in Deutschland fortgeschrittene – Digitalisierung der Schulen zurückzudrehen). Wer sich die vermeintliche Studie anschaut, stellt jedoch fest: Es handelt sich ebenfalls nur um eine Stellungnahme, keine Untersuchung. Es wurden keine Daten erhoben, und kein einziger Bildungsforscher war beteiligt.

Behauptet wird dort: „Die Forschung zeigt, dass die Digitalisierung der Schulen viele Nachteile mit sich bringt.“ Tut sie das? Nein. Die Autoren zitieren lediglich Anekdoten aus Hochschulstudien („Studierende, die im Unterricht am Computer saßen, surften zu 40 Prozent in sozialen Netzwerken“). Eine Erkenntnis, die für Grundschulkinder im Deutschunterricht exakt null Aussagekraft hat.

Wenn Ideologen sich gegenseitig zitieren

Inhaltlich stützt sich das Karolinska-Papier unter anderem auf den schwedischen Neurowissenschaftler Torkel Klingberg – der sich wiederum auf den Mediziner Prof. Manfred Spitzer beruft. Und Spitzer, bekannt durch sein Buch Digitale Demenz, sieht in jedem Smartphone ein Hirnvernichtungsgerät. Diese Art der gegenseitigen Zitierpraxis ist nicht Forschung, sondern Echokammer.

Die deutschen Unterzeichner greifen diese Linie bereitwillig auf. Zu ihnen zählen Spitzer selbst, der Erziehungswissenschaftler Prof. Volker Ladenthin – der Abiturient*innen inzwischen pauschal die Studierfähigkeit abspricht – und Prof. em. Hans Peter Klein, der mal Didaktik der Biowissenschaften lehrte, aber seit einigen Jahren vor allem als vehementer Gegner von Gender Studies auftritt.

Die Wirklichkeit sieht anders aus

Empirische Evidenz wird gefordert? Bitteschön: Eine aktuelle Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund belegt, dass digitale Sprachförderung bereits zu Beginn der Grundschule wirksam ist (News4teachers berichtete). Kinder, die zweimal pro Woche digital gestützte Wortschatzübungen machten, erzielten doppelt so hohe Lernzuwächse wie jene, die ausschließlich am regulären Unterricht teilnahmen.

Projektleiterin Dr. Annik Ohle-Peters bringt es auf den Punkt: „Digitale Sprachförderung mit auditiven und visuellen Elementen eignet sich zum Beginn der Grundschulzeit besonders.“ Auch Professorin Nele McElvany, Direktorin des IFS, betont: Die Potenziale digitaler Medien seien in Deutschland „noch vergleichsweise wenig ausgeschöpft“. Mit anderen Worten: Die Forschung, die tatsächlich mit Kindern und Unterricht arbeitet, widerspricht der pauschalen Moratoriumsforderung klar.

Der neue Kulturkampf

Um Digitalisierung wird mittlerweile in Deutschland ein Kulturkampf geführt. Die Senioren-Union forderte jüngst ein „Recht auf analoges Leben“. Und so ist die Moratoriums-Stellungnahme Teil eines konservativen Narrativs, das die Schule als letzte Bastion vor dem vermeintlichen digitalen Verfall des Abendlandes verteidigen will.

Natürlich gibt es Probleme – vor allem, wenn soziale Medien unkontrolliert genutzt werden. Aber diese Probleme entstehen außerhalb der Schule. Kein Kind wird psychisch Schaden nehmen, weil es Vokabeln mit einer KI-App lernt. Zu glauben, man könne durch Bewahrpädagogik die Entwicklung zurückdrehen, ist bestenfalls naiv – schlimmstenfalls politisch reaktionär.

Warum digitale Medien in Schulen gebraucht werden

Es ist höchste Zeit, die Diskussion zu versachlichen. Die entscheidende Frage lautet: Wozu brauchen Schulen digitale Medien überhaupt? Und darauf gibt es, anders als die Autorinnen und Autoren der Moratoriums-Forderung suggerieren, deutlich mehr als eine Antwort:

  1. Als Lernmittel. Digitale Tools können dort helfen, wo analoge Materialien an ihre Grenzen stoßen – etwa bei Kindern, die ohne Deutschkenntnisse eingeschult werden. Eine Lehrerin aus einer Brennpunktschule berichtete uns im Zuge unserer Recherche für unseren Themenmonat “Digital lehren und lernen”, dass sie solche Kinder mit bild- und tonbasierten Programmen überhaupt erst an die deutsche Sprache heranführen konnte. Die IFS-Studie bestätigt diesen Ansatz empirisch.
  2. Als Diagnose-Tool. Digitale Systeme ermöglichen, Lernstände schnell und gezielt zu erfassen. Das entlastet Lehrkräfte und erlaubt individuellere Förderung. Systeme liefern Lehrkräften präzise Rückmeldungen, die im Unterricht sofort genutzt werden können – und damit „Visible Learning“ ermöglichen (also „Lernen sichtbar machen“, wie es der neuseeländische Bildungsforscher Prof. John Hattie fordert).
  3. Als Organisationshilfe. Digitale Plattformen erleichtern Schulorganisation und Kommunikation – zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülern. Klassenbuch, Vertretungsplan, Elternbrief – längst digital, zeitsparend und sicher.
  4. Für Medienbildung – und zwar mit System. Kinder sollen Medienkompetenz erwerben – und das geht nunmal nicht ohne Medien. Genau das betont auch die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in einem jüngst veröffentlichten Diskussionspapier. Darin warnen die Forschenden ausdrücklich vor eindimensionalen Reaktionen auf digitale Risiken wie Suchtverhalten oder Überforderung: „Handy-Verbote sind sinnvoll – aber ohne begleitende Medienbildung nicht ausreichend.“ (News4teachers berichtete.)

Die Leopoldina spricht sich für einen doppelten Ansatz aus: Schutz und Befähigung. „Kinder und Jugendliche sollen einerseits vor den potenziellen Gefahren sozialer Medien geschützt werden, andererseits […] zu einem souveränen, reflektierten und kompetenten Umgang mit ihnen befähigt werden.“ Deshalb fordert sie, „einen digitalen Bildungskanon bereits in Kitas und Schulen zu verankern“. Dieser solle Kinder „auf zentrale Aspekte des digitalen Lebens vorbereiten“ – von Datenschutz über Geschäftsmodelle bis zur Erkennung von Falschinformationen.

„Frühkindliche Medienbildung ist kein ‘nice to have’, sondern der entscheidende Startpunkt, um spätere Verbote obsolet zu machen“, heißt es ergänzend bei der Gesellschaft für Medienpädagogik und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Damit wird klar: Wer Kinder wirklich schützen will, darf ihnen Medienkompetenz nicht vorenthalten – er muss sie befähigen.

Fazit: Was die Moratoriums-Initiatorinnen und -Initiatoren fordern, ist kein wissenschaftlicher Diskurs, sondern eine pädagogische und wohl auch gesellschaftliche Rückwärtsrolle. Statt empirisch zu prüfen, wie digitale Medien in Bildungseinrichtungen wirksam eingesetzt werden können, soll der Stecker gezogen werden – aus Prinzip.

Die Schule der Zukunft wird nicht digital oder analog sein. Sie wird beides sein müssen: reflektiert digital, pädagogisch verantwortet – und offen für Fortschritt. Wer das bestreitet, führt keinen wissenschaftlichen Streit, sondern einen Kulturkampf. Und der sollte in der Bildung nichts verloren haben. Im Themenmonat „Digital lehren und lernen“ auf News4teachers werden wir uns in den kommenden Wochen mit konstruktiven Lösungen beschäftigen. News4teachers 

Hier geht es zu allen Beiträgen des Themenmonats “Digital lehren und lernen”. 

News4teachers bleibt auf Rekordkurs – über zwei Millionen Leser*innen im dritten Monat in Folge

 

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16 Kommentare
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dickebank
5 Stunden zuvor

Die Kombi aus analog und Digital kann aber nicht analog lauten, auch wenn Schule für’n rückwärtiges Körperteil ist.

dickebank
5 Stunden zuvor
Antwortet  dickebank

Jetzt hat die Textkorrektur den Gag ruiniert, beim zweiten analog ist das og zuviel.

dickebank
4 Stunden zuvor
Antwortet  Redaktion

Tja, das Leben ist voller Tücken.

Realistin
4 Stunden zuvor

Ich sag‘s ja:
4-Tage Woche
& 30 % Homeschoolinganteil (Homeoffice)
Wir haben doch die Mittel!

DerechteNorden
3 Stunden zuvor

Tatsächlich sind die meisten Lehrkräfte wohl nicht gegen “digital”, sondern gegen “immer Zugang zum Internet”.
DAS ist jedenfalls meine Position.

Monika, BY
2 Stunden zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es geht darum, dass nicht alle Kinder gleich sind. Manche Kinder können rund um die Uhr Zugang zu allem haben und nutzen die Medien trotzdem nur für die Schule, für Kreativität oder zum Lesen von Nachrichten und zur Information. (Unsere Tochter zum Beispiel.) Eine ganze Woche lang kommt sie nicht einmal auf die Idee, ihre Nachrichten zu checken – so ist sie eben.
Auf der anderen Seite gibt es Kinder, die in kürzester Zeit süchtig werden und sich nur für allerlei Unsinn im Internet interessieren. Schickt man sie ins Netz, um etwas für die Schule zu machen, landen sie sonst wo und hängen ständig in Chats herum. (Unser Sohn.)
Das ist sowohl ein Problem der Schule als auch der Eltern. Manche lassen einfach laufen, „wird schon irgendwie gehen“, andere verbieten die Nutzung komplett. Dadurch können die Kinder die Vorteile des Internets und der modernen Medien gar nicht nutzen und müssen alles mühsam „per Hand“ bearbeiten. Bei der heutigen Stoffmenge macht das überhaupt keinen Spaß mehr.
Aber es ist, wie es ist. Das Schulsystem folgt den modernen Entwicklungen nicht. Der Lernstoff ist noch in den 70ern stehen geblieben, während die Kompetenzen, die heute verlangt werden, schon fast im 22. Jahrhundert liegen. Das passt einfach nicht zusammen.

laromir
2 Stunden zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Richtig. Ich fände es super, wenn die Kids mal halbwegs die Windows Palette beherrschen und wissen, wie man was googelt. Wäre schon mal ein Schritt. Wischen, Chatten und ständig auf social Media abhängen ist eben etwas weniger nützlich.

Einer
56 Minuten zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Richtig.
Wenn man mit den Geräten arbeiten und den Zugang zum Netz vollständig unterbinden könnte, wäre ich als IT-Lehrer auch dabei. Bei BYD ist dies dann schon mal völlig unmöglich. Und bei Schulgeräten ist es eine Art Wettbewerb. Jede Trafik- Sperre wird früher oder später umgangen. Dann wird sie verbessert oder verschärft, was dann wiederum nach einem Jahr umgangen wird. Usw.

Monika, BY
2 Stunden zuvor

“Kinder sollen Medienkompetenz erwerben – und das geht nunmal nicht ohne Medien.”

Genau. Ein Kind kann nicht schwimmen lernen, ohne ins Wasser zu springen.

blau
2 Stunden zuvor

Vor allem sehe ich das Problem, dass die Schüler Aufmerksamkeit nicht mehr lernen. Ständig abgelenkt durch das Smartphone, Konzentration begrenzt auf 90 Sekunden Tiktok Videos. 7 Stunden am Handy täglich, ständiges Vibrieren in der Hosentasche. Ständig Kopfschmerzen und Schlafstörungen.

Die Balkon
1 Stunde zuvor

Wer “frühkindliche Medienbildung” schreiben kann, ohne dass ihm die Hand abfällt, ist Demagoge von Beruf.

Monika, BY
1 Stunde zuvor

Ich meine, die Kinder sollen einen Aufsatz über soziale Medien und den Einfluss von ChatGPT schreiben und bekommen dafür Materialien und Artikel aus dem Jahr 2019?! Das ist doch lächerlich! In fünf Jahren hat sich so viel verändert, eigentlich schon in den letzten sechs Monaten hat sich alles enorm weiterentwickelt und dann müssen die Kinder mit Materialien arbeiten, die heute gar nicht mehr aktuell sind, und daraus Informationstexte verfassen.
Nein, wirklich, das ganze Schulsystem ist in dieser Hinsicht einfach unsinnig geworden.

Monika, BY
1 Stunde zuvor

Und ja, die Schülerinnen und Schüler merken das sehr wohl, sie fühlen sich schlichtweg für dumm verkauft. Dennoch müssen sie diesen Unsinn mitmachen, wenn sie keine schlechte Note riskieren wollen.
Gleichzeitig hört man dann von manchen die altbekannte Floskel: „Nicht alle Kinder sind für das Gymnasium geeignet.“

Ich jedoch würde sagen: Nicht jedes Gymnasium ist geeignet für die Vielfalt an kreativen und intelligenten Kindern, die wir heute haben.

447
48 Minuten zuvor

Ohne mich mit der oben genannten Initiative gemein zu machen:

1) “Ideologisch” ist die pure Befürwortung auch, vom Apfel über die Mikrosoftware scharren alle Anbieter schon mit den Füßen: Die “Ideologie” ist hier der Gewinn an Geld.

2) Der Auto spricht das eigentliche Problem ja an:
“Die Unterzeichner vermengen gezielte pädagogische Nutzung digitaler Lernmittel mit unkontrollierter Bildschirmzeit – und erklären „Digitalisierung“ in toto kurzerhand zum Risiko.”

Nun – spätestens bei “Bring your own device” und/oder (privaten) Smartphones IST das aber faktisch genau so.

– Eingriffs-/Zugriffsrechte? Erstmal null.

– Schnelligkeit des Taskwechsels auf soziale Medien? Unter 1,5 Sekunden.

– Blockaden im Schul-WLAN (falls überhaupt vorhanden) ? Umgehen schon Grundschüler spielend.

Geräte in Schülerhand bzw. genauer: Schülereigentum sind faktisch NICHT kontrollierbar.

Ansonsten bleibt mir nur die übliche Distanzierung: Weder bin ich (pauschal) gegen oder für bestimmte Medien.

Natürlich gibt es gute Apps, Videos etc. pp.

Aber ohne eine in der Praxis für Lehrer leicht und nebenbei ausübbare Kontrolle (ich höre die Eltern-, Schüler- und Bürgerräte schon schreien 😉 ) ist “unkontrollierte Bildschirmzeit” schlicht die Norm.