Bayern: Schüler sollen mehr fürs Leben lernen – ohne neues Schulfach

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MÜNCHEN. An Bayerns Schulen wird es kein neues Schulfach «Lebenskunde» geben – wie es von den Freien Wählern gefordert worden war -, wohl aber soll der Unterrichtsstoff in sämtlichen Schularten von der 1. bis zur 10. Klasse entsprechend erweitert werden. «Alltagskompetenz und Lebensökonomie» sollten künftig überall verpflichtender Unterrichtsgegenstand sein, heißt es in einem Antrag an die Staatsregierung, der am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtags beschlossen wurde. Ziel ist demnach «insbesondere die Ausbildung von Alltagskompetenzen» bei Schülern.

Als nächstes soll nun ein «pädagogisches Gesamtkonzept» erstellt werden. Schwerpunkte sollen nach dem Willen des Landtags auf der Ernährungs- und Gesundheitsbildung, auf hauswirtschaftlichen Grundkenntnissen, auf der Verbraucherbildung einschließlich dem Umgang mit Geld oder auf «nachhaltiger Lebensführung» liegen. dpa

(18.4.2013)

Zum Bericht: „Bayern: Streit um Schulfach Lebenskunde“

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