Experten fordern Ende des Streits um Finanzierung der Inklusion

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BONN. Bildungsexperten haben ein Ende des Streits um die Finanzierung der schulischen Inklusion in Deutschland gefordert. In ihrer Abschlusserklärung appellierten die 350 Teilnehmer eines Unesco-Gipfels in Bonn am Donnerstag an Bund, Länder und Kommunen, den Konflikt um die Kosten für den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung konstruktiv zu lösen. Eine qualitativ hochwertige Lösung sei nur möglich, wenn es die sachliche, personelle und finanzielle Ausstattung dafür gebe.

Die Länder werden aufgefordert, gemeinsam mit den Schulträgern in den allgemeinen und berufsbildenden Schulen das Recht Behinderter auf inklusive Bildung zu verwirklichen – von der Barrierefreiheit bis zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrern. Gemeinsam mit der Bundesregierung, den Kommunen, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft sollten die Länder einen Aktionsplan zur Umsetzung von inklusiver Bildung entwickeln, verlangten die Experten.

Kooperationspartner der Tagung waren unter anderem die Aktion Mensch, die Bertelsmann Stiftung, das Bildungs- und Förderungswerk der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und das Deutsche Institut für Menschenrechte. dpa

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