Üben für den echten Urnengang – simulierte Europawahl an Schulen

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MAGDEBURG. Eine simulierte Europawahl an Sachsen-Anhalts Schulen soll Jugendliche für demokratische Willensbildung begeistern. Wie bei der echten Wahl am 25. Mai sollen Schüler ab der siebten Klasse bei der Juniorwahl ihr Kreuz auf dem Stimmzettel machen und die Abgeordneten des Europäischen Parlaments bestimmen, wie das Kultusministerium in Magdeburg mitteilte. Es sei eine Übung, die sich gegen Politikverdrossenheit richte und junge Menschen mit dem Ablauf einer Wahl vertraut machen soll. Die Juniorwahl lege oft den Grundstein für den echten Urnengang – gerade bei Erstwählern.

Schulen können sich an dem 1999 ins Leben gerufenen bundesweiten Projekt beteiligen. Im Vorjahr waren es anlässlich der Bundestagswahl landesweit 121 Schulen. Zur Juniorwahl werde vor Landtags-, Bundestags- und Europawahlen aufgerufen, hieß es. Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) und Europaminister Rainer Robra (CDU) hätten die Schulen zwischen Arendsee und Zeitz in einem Brief ermuntert, mitzumachen. Ziel sei auch, das Thema Wahl in den Familien zu verankern, damit auch die Eltern zur Wahl gingen, hieß es. dpa

Hier gibt es weitere Informationen zu dem Projekt.

 

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