Theorie für den Führerschein soll in Österreich auf den Lehrplan

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SALZBURG. Fachleute fürchten bereits um die Verkehrssicherheit: Die Theorie für den Führerschein solle künftig kostenlos an Schulen angeboten werden, fordern die Jungen Sozialdemokraten in Österreich. Dies berichtet der ORF.

Autofahren gehöre zur Allgemeinbildung. Deshalb fordern die Jungen Sozialdemokraten, dass die theoretische Führerscheinausbildung in den Schulunterricht integriert wird. Verkehrspsychologen kritisieren dem Bericht zufolge diese Vorschläge: „Eine Führerscheinausbildung in der Schule durch Nicht-Experten wäre ein Rückschritt für die Verkehrssicherheit. Ein solches Modell ist in der ganzen EU nicht bekannt“, so zitiert der ORF Gregor Bartl vom Institut „alles-führerschein.at“, der im Auftrag der Europäischen Kommission zwei EU-Projekte zur Fahrlehrerausbildung leitete. Verkehrssicherheit sei Spezialwissen, das nicht von Laien vermittelt werden sollte, so Bartl. Die Ausbildung zum Fahrlehrer dauere Monate, und die meisten Fahrlehrer, die Theorie unterrichten, würden über jahrelange Erfahrung verfügen: „Gymnasiallehrer können in diesem Bereich nur als Laien bezeichnet werden.“

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