DÜSSELDORF. NRW-Familienministern Ute Schäfer (SPD) will dem Problem der fehlenden Krippenplätze in Großstädten mit vereinten Kräften begegnen.
In Ballungszentren würden die größten Probleme bestehen, sagte Schäfer und kündigte eine Sonderkonferenz an. Zur Gesamtsituation der Betreuungsplätze in NRW sagte sie: «Ich bin verhalten optimistisch, dass wir den gesetzlich garantierten Betreuungsanspruch hinbekommen. Es fehlen noch 27 000 Plätze.» Um stellensuchende Erzieher und Träger besser zu verbinden, will sie ein landesweites Stellenportal einrichten.
Die Kommunen wollen den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz strecken. Eine Stichtagsregelung solle den Rechtsanspruch zunächst auf Zweijährige beschränken, hatte zuletzt der Städte- und Gemeindebund NRW gefordert. Laut Gesetz soll der Rechtsanspruch ab dem 1. August 2013 für Ein- und Zweijährige gelten. dpa
(24.09.2012)