Inklusion nach südtiroler Vorbild würde Brandenburg 265 Millionen im Jahr kosten

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POTSDAM. Die Einführung von Klassen mit Schülern mit und ohne Behinderungen an Brandenburgs Schulen könnte mehr als eine Viertel Milliarde Euro jährlich kosten. Das berichtet die «Lausitzer Rundschau» und bezieht sich dabei auf die Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Gordon Hoffmann und Beate Blechinger.

Die Politiker hatten gefragt, was es koste, wenn das Land an seinen Schulen ein Inklusionsmodell nach dem Vorbild der italienischen Provinz Südtirol einführe. «In Südtirol gibt es eine Lehrer-Schüler-Relation von 1:9 und die Klassengröße liegt bei etwa 15 Schülern pro Grundschulklasse», so Hoffmann. Wollte Brandenburg dieses Ziel erreichen, wären der Antwort des Ministeriums zufolge 5300 Lehrerstellen und 2000 Schulklassen sowie zusätzliche Personalausgaben von 265 Millionen Euro jährlich nötig. dpa

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(5.4.2013)

Zum Bericht: „Inklusion: NRW gesteht den Schulträgern einen Notausstieg zu“

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