Besondere Berufsvorbereitung wird für Problemschüler in Sachsen zur Regel

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DRESDEN. Das gestreckte Berufsvorbereitungsjahr für Problemfälle soll künftig zur Regel in Sachsens Schulbetrieb werden. Dabei lernen Abgänger von Mittelschulen und Förderschulen der Klasse 9 zwei Jahre an Berufsschulzentren und in Firmen mit hohem Praxisanteil, wie das Kultusministerium in Dresden mitteilte. Bislang war es ein Jahr.

Der seit 2008 laufende Schulversuch habe sich als Erfolgsmodell erwiesen. Dabei konnten von über 1200 Teilnehmern, die in der Schule starke Lern- und Verhaltensprobleme zeigten oder sich verweigerten, viele doch einen Schulabschluss erreichen und eine Ausbildung beginnen. Die Mittelschüler werden auch von Beratern und Sozialpädagogen begleitet. Förderschüler lernen an einem Tag der Woche an einer berufsbildenden Schule und machen dann ein Berufsvorbereitungsjahr mit sonderpädagogischer Unterstützung. dpa

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