AACHEN. Rund jede fünfte Erzieherin (18,9 Prozent) fühlt sich in seinem Beruf extremem Stress ausgesetzt und läuft Gefahr, an einem Burnout zu erkranken. Das hat eine Studie der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen ergeben. Im Detail sagte mehr als jede vierte Erzieherin (27,4 Prozent), dass sie die Arbeit oft überfordert und sie sich Sorgen macht, den Arbeitsalltag nicht gut zu bewältigen.
Fast jede Dritte (32,8 Prozent) arbeitet über die normale Arbeitszeit hinaus, um die an ihn gestellten Aufgaben schaffen zu können. Mehr als ein Viertel (27,6 Prozent) gab an, dass die Freude am Beruf teilweise bereits verloren gegangen ist. Für die Studie befragten die Forscher Ende 2012 rund 830 Erzieherinnen.
Als Stressquelle Nummer eins entpuppte sich dabei, wenn Erzieherinnen in einer Kita mit schlechter Personalausstattung arbeiteten. Fehlt es an Personal, standen die Erzieherinnen eher unter Zeitdruck und mussten Multitasking machen. Außerdem war das Stressniveau der Befragten umso höher, je weniger die Beschäftigten sich für ihre Arbeit gewürdigt fühlten und je weniger sie die organisatorischen Abläufe als verlässlich und transparent erlebten. dpa
Zum Bericht: „Studie: Zu viel Zeitdruck macht Erzieherinnen krank“
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