Kostenlose Fortbildung zum Thema Kinderarbeit

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DÜSSELDORF. Armut, Ausbeutung und keine Perspektive: Weltweit müssen Kinder arbeiten, um sich und ihre Familien zu ernähren. Deshalb organisiert die Kindernothilfe jedes Jahr den Spenden-Wettbewerb „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“. Um das Thema auch in die Schulen zu tragen, veranstaltet das Hilfswerk eine Fortbildung für Lehrer aus dem Bereich Gesellschaftslehre und Religion. 

„Die Kinderarbeit gibt es nicht! Ausprägungen und Ursachen sind spezifisch für ein Land und die lokalen Gegebenheiten“, so die Kindernothilfe. Einsteigend mit der Frage nach dem Verständnis von Kinderarbeit der Teilnehmenden biete die Fortbildung anhand des letzten Weltberichtes zur Kinderarbeit (ILO September 2013) einen aktuellen Überblick über internationale Regelungen, Verbreitung, Formen und Ursachen von Kinderarbeit. Im zweiten unterrichtspraktischen Teil soll nach eigenen Angaben die Problematik exemplarisch anhand der Situation in der Stadt Cajamarca, Peru, erarbeitet werden. Dort arbeiten laut Hilfswerk schon sechsjährige Kinder in einfachen Ziegelmanufakturen, weil ihre Eltern nicht in der Lage sind, ihre Familien allein zu ernähren.

Die Fortbildung beginnt am Montag, 23. Juni, um 15 Uhr in der Geschäftsstelle der Kindernothilfe, Düsseldorfer Landstraße 180, 47249 Duisburg, und dauert voraussichtlich drei Stunden. Sie richtet sich an Lehrer aller Schulformen der Jahrgangsstufe 5/6 und biete konkrete Ideen und vielfältige Materialien, wie Arbeitsblätter, Filme, Fotos, Originalgegenstände, um das Thema im Unterricht kompetenzorientiert umzusetzen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist aufgrund begrenzter Gruppengröße per E-Mail an Imke.Haeusler@knh.de erforderlich.

Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie unter: www.kindernothilfe.de

Weitere Informationen zum Wettbewerb „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ finden Sie unter:
www.actionkidz.de

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