Studie: Deutsche Hochschulen stark international vernetzt

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BERLIN. Deutsche Hochschulen sind nach einer neuen Studie zunehmend international ausgerichtet und vernetzt. Es gebe mehr ausländische Studienanfänger, ein Plus an Wissenschaftlern aus anderen Ländern und steigende Mobilität deutscher Hochschullehrer ins Ausland, so der «anhaltende Trend» laut Untersuchung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.

Nach der am Dienstag veröffentlichten Studie gab es Mitte vergangenen Jahres rund 31 000 internationale Kooperationen, die von fast 300 deutschen Hochschulen mit rund 5000 Hochschulpartnern in 150 Staaten vereinbart wurden. Die seit 2008 jährlich veröffentlichte Untersuchung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Ministerin Johanna Wanka (CDU) zeigte sich erfreut: Die deutschen Hochschulen seien «ein Tor zur Welt» und «Motor internationaler Zusammenarbeit».

Beim internationalen Austausch erreichen Technische Universitäten sowie Kunst- und Musikhochschulen die höchsten Werte. Bei Kunst- und Musikhochschulen stieg der Anteil des ausländischen Personals im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich seit 2006 auf 15,7 Prozent, was einer Zunahme um 20 Prozent entspricht. Die Technischen Universitäten konnten mit einem Zuwachs auf 13,8 Prozent bei den ausländischen Wissenschaftlern zulegen (plus 16 Prozent). Deutlich fällt laut Studie die Zunahme bei den ausländischen Studienanfängern aus – um 13,3 Prozent auf einen Anteil von 16,1 Prozent an allen Studierenden (seit 2006). dpa

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