Kultusministerium will Abituraufgaben besser vor Missbrauch schützen

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Das baden-württembergische Kultusministerium will die Abituraufgaben im Land vor den Prüfungen besser schützen.

Auch wenn Schüler über Testeritis stöhnen: Lernen mit Tests bringt nachhaltigere Ergebnisse. (Foto: tjevans / pixabay (CC0 1.0))
Klausuraufgaben müssen geschützt werden.                                                                      (Foto: tjevans / pixabay (CC0 1.0))

Man werde die Aufgaben noch später als in den Vorjahren an die Schulen verschicken, um die Lagerzeiten so gering wie möglich zu halten, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. Bereits im vergangenen Jahr hätten die Schulen Sicherheitshinweise erhalten, diese seien weiter verschärft worden.

Damit reagiert das Kultusministerium auf einen Vorfall aus dem vergangenen Jahr, bei dem Einbrecher in einem Gymnasium in Stuttgart den Tresor geknackt und Prüfungsaufgaben für Englisch und Mathematik gestohlen hatten. Daraufhin mussten Abiturprüfungen in diesen Fächern bundesweit ausgetauscht werden. dpa

Meidinger kritisiert sinkende Anforderungen: „Das nächste Abitur muss wieder schwerer werden“

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D. Orie
6 Jahre zuvor

Ich habe seit Jahren kein Bild mehr mit einer guten Stifthaltung gesehen – von Krallenhand bis Klammergriff, alles ist sonst da! Stifthaltung, Schreibschrift und eine gute Einführung in die Lautung unserer Sprache (wir haben mehr als fünf Vokale!), das wären die richtigen Grundlagen für einen gelingenden Schriftspracherwerb.

xxx
6 Jahre zuvor

den Kängurutest als Symbolbild für Abituraufgaben zu verwenden, finde ich sehr, nun ja „kreativ“.

In der Sache gebe ich den Autoren aber recht.