„Wir brauchen viele neue Lehrer“: Minister begrüßt Referendare

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HAMELN. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat angehende Lehrer ermutigt, auch nach der Ausbildung in Niedersachsen zu bleiben. «Wir brauchen auch in den nächsten Jahren viele neue Lehrerinnen und Lehrer. Lehrkraft ist ein Beruf mit Zukunft», sagte der SPD-Politiker bei einer Begrüßungsfeier für die neuen Referendare des Studienseminars Hameln.

Setzt auf den Nachwuchs: Niedersachens Kultusminister Tonne. Foto: Foto-AG Melle, derivative work Lämpel – Own work / WIkimedia Commons / CC BY 3.0

Landesweit starteten etwa 1200 Pädagogen mit ihrem Referendariat. «Den neuen Lehrkräften im Vorbereitungsdienst wünsche ich Mut; Mut, um selbstbewusst und mit breitem Rücken in den Lehrerberuf zu starten; Mut, um den eigenen pädagogisch-didaktischen Weg zu finden», sagte Tonne. «Sie haben die berechtigte Erwartungshaltung, dass die politisch Verantwortlichen ihnen dabei den Rücken stärken.»

In einer Woche sind in Niedersachsen die Sommerferien zu Ende. An den Schulen drohen dann wieder Engpässe bei der Lehrerversorgung, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische FDP-Anfrage hervorgeht. Im Juni hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bereits gewarnt, dass im neuen Schuljahr die Zahl der Abordnungen sogar zunehmen könne. Zuletzt hatten vor allem Gymnasiallehrer an Grundschulen aushelfen müssen. dpa

„Übertrifft schlimmste Befürchtungen“: Lehrerverbände sehen neues Abordnungschaos nach den Sommerferien voraus

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