Commerçon setzt sich im Koalitionskrach durch – ein bisschen jedenfalls

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SAARBRÜCKEN. Die saarländische Landesregierung hat den Koalitionsstreit um Lehrerstellen offenbar beigelegt. Die Finanzierung zur Personalaufstockung stehe, teilte Finanzminister Peter Strobel (CDU) in Saarbrücken mit. Damit kommt er Bildungsminister Commerçon (SPD) entgegen – ein bisschen jedenfalls. Der hatte einen Koalitionskrach um Lehrerstellen ausgelöst.

Haut ordentlich auf die Pauke: Ulrich Commerçon. Foto: Ministerium für Bildung und Kultur, Saarland

Den Lösungsweg habe man gemeinsam mit dem Bildungsministerium gefunden, so hieß es im Finanzministerium. Die fünfstündige Nachmittagsbetreuung an den Freiwilligen Ganztagsschulen bleibe sichergestellt, unter anderem dadurch, dass das Ministerium sechs Vollzeitstellen befristet besetzen darf. Zudem bekommen die Träger der Betreuung die Kosten durch den Landeshaushalt erstattet und können so qualifizierte Kräfte einsetzen. Grund für den Ausgleich: 46 Lehrerstellen mussten zuvor aus der Betreuung gestrichen wurden, um die Unterrichtsversorgung in allgemeinbildenden Schulen zu gewährleisten.

Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) hatte zuvor einen Koalitionskrach ausgelöst, weil er dem Finanzminister keinerlei Spielraum für Stellenkürzungen im Schulbereich zugestehen wollte. dpa

Koalitionskrach um Lehrerstellen: Hans schaltet sich ein

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