Welche Absicherung im Referendariat?

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Im Referendariat steht man ganz am Anfang der Karriere. Mit dem neuen Lebensabschnitt ändert sich auch der Vorsorgebedarf. Welche Versicherungen sind wichtig und sinnvoll? Die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen in Deutschland, weiß, worauf man beim Start ins Arbeitsleben achten sollte.

Bildquelle: Debeka/AdobeStock

Absicherung im Krankheitsfall

Im Gegensatz zu Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erhalten Referendarinnen und Referendare keinen Zuschuss zur Krankenversicherung. Sie sind beihilfeberechtigt und der Dienstherr beteiligt sich an den Krankheitskosten. Abhängig vom Familienstatus können das zwischen 50 und 70 Prozent sein. Der Rest muss mit einer privaten Krankenversicherung abgesichert werden. Manche Versicherer bieten spezielle Ausbildungstarife mit einem besonders günstigen Schutz für die Zeit während des Referendariats an. Kombiniert mit einem Beihilfeergänzungstarif lassen sich damit Leistungen abdecken, die die Beihilfe nicht übernimmt. Damit verringert sich der Eigenanteil. Und falls man Leistungen gar nicht erst in Anspruch genommen hat, kann man auch noch sparen. Verschiedene Versicherer zahlen nach Ablauf eines Kalenderjahres einen Teil der Beiträge zurück.

Absicherung der Arbeitskraft

Gesundheit ist unser wertvollstes Gut. Nach dem Motto „mir passiert schon nichts“ wird allerdings vielfach unterschätzt, wie oft und mit welcher Härte dauerhafter Ausfall der Arbeitskraft durch Unfall oder Krankheit – insbesondere auch junge Leute – treffen kann. Referendarinnen und Referendare unterliegen den beamtenrechtlichen Regelungen. Danach sind sie dienstunfähig, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen ihren Dienst auf Dauer nicht ausüben können. Ob jemand dienstunfähig ist oder nicht, erfolgt ausschließlich nach Prüfungskriterien des Dienstherrn. Er kann die Beamtin/ den Beamten entlassen, in den Ruhestand versetzen oder die Arbeitszeit reduzieren.
Ganz wichtig für Referendarinnen und Referendare: Grundsätzlich besteht ein Versorgungsanspruch erst nach fünf Dienstjahren. Beamtenanwärterinnen und Beamtenanwärter sind im Fall der Dienstunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen nur unzureichend oder gar nicht versorgt. Beamtinnen und Beamte auf Widerruf bzw. Referendarinnen und Refrendare werden in der Regel bei Dienstunfähigkeit sogar entlassen. Daher muss eine optimale Absicherung zwingend eine sogenannte „echte Beamtenklausel“ beinhalten. Diese gewährleistet, dass sich der Versicherer ohne Vorbehalt der Entscheidung des Dienstherrn auf Dienstunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen anschließt und somit seine Leistungspflicht anerkennt.

Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung bietet Schutz gegenüber Forderungen bei Schadensersatzansprüchen. Lehrkräfte oder Referendarinnen und Referendare benötigen neben der Privat-Haftpflichtversicherung eine besondere Haftpflichtversicherung, die für Schäden während der Ausübung des Amtes leistet und auch Regressansprüche des Dienstherrn abwehrt. Wichtig ist die Höhe der Versicherungssummen. Für Personenschäden sollten mindestens 20 Millionen Euro abgesichert sein. Gerade hier liegen die Schadensersatzansprüche oft sehr hoch. Außerdem ist es sinnvoll, das Risiko „Schlüsselverlust“ mit einzuschließen. Das ist gerade im Schuldienst unbedingt zu empfehlen.

ReferendarInnen sind oft noch über die Privat-Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert. Falls die elterliche Versicherung den Baustein zur Dienst- und Amtshaftpflichtversicherung nicht enthält, bieten verschiedene Versicherer diesen Baustein während des Referendariats beitragsfrei an.

Risiko- und Vorsorgemanagement

Die aktuelle Situation im Referendariat erfordert also eine Analyse des persönlichen Risiko- und Vorsorgemanagements. Als traditioneller Partner des öffentlichen Dienstes bietet die Debeka besonders günstige Startprogramme, die speziell auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.debeka.de sowie bei den Ansprechpartnern vor Ort: www.debeka.de/ansprechpartnersuchen.

Eine Pressemeldung der Debeka Versicherungsgruppe.

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Maxine
1 Jahr zuvor

Danke für die Zusammenfassung! Im Februar startet mein Referendariat und mache mir aktuell Gedanken zu diesem Thema. Ich habe die Versicherung verglichen. Hat jemand Erfahrung mit der Haftpflichtversicherung von der vrk? https://www.vrk.de/vrk/haus-haftung-recht/haftpflichtversicherung/privat-haftpflichtversicherung.html

Last edited 1 Jahr zuvor by Maxine