BONN. Die Lust auf einen Auslandsaufenthalt ist nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie groß: Schon jetzt übersteigt die Zahl der Erasmus-Anträge für Auslandsaufenthalte die des gesamten Vorjahres bei weitem. «Im laufenden Jahr verzeichnen wir bereits 20 Prozent mehr Erasmus-Anträge von den deutschen Hochschulen als 2021», sagte der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD), Joybrato Mukherjee, am Freitag in Bonn.
DAAD-Angaben zufolge sind bereits 71.000 solcher Anträge eingegangen, 2021 waren es 59.000, in den beiden Jahren zuvor ähnlich viele. Die Anträge umfassen den Angaben zufolge alle Hochschulbereiche – also neben Auslandssemestern für Studierende etwa auch Praktika im Ausland oder Auslandsaufenthalte von Dozenten und Professoren.
Der Andrang zeige, dass der Wunsch nach Auslandsaufenthalten unter jungen Europäerinnen und Europäern nicht nur ungebrochen groß, sondern in der Corona-Pandemie sogar gestiegen sei, so Mukherjee. Für die nächsten zwei Jahre stehe eine Rekordsumme von 157 Millionen Euro für den internationalen Austausch von rund 50 000 Studierenden und Hochschulbeschäftigten zur Verfügung.
Mit der aktuellen Bewilligung solle insbesondere Studierenden ein Auslandsaufenthalt ermöglicht werden, die aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen besondere Unterstützung benötigten, sagte Stephan Geifes, Direktor der Nationalen Agentur für Erasmus+ Hochschulzusammenarbeit im DAAD. dpa
Es wird gesagt, Lehramtsstudis im Erasmus buchen öfter one way tickets dieser Tage. Kann aber auch frei erfunden sein.
Sehns’se mal, auch wenn es sich um Lehramtsstudierende handelt, ganz so doof, wie ihnen im Allgemeinen nachgesagt wird, sind die doch gar nicht. Irgendwie cleverer als die ganzen BWLer, die wir nicht los werden und die von sich selbst annehmen, dass Marketing auch eine Ing-Wissenschaft sei.