MAINZ. Die Zahl der wissenschaftlichen Hilfskräfte an rheinland-pfälzischen Hochschulen ist zwischen den Jahren 2016 und 2021 leicht gestiegen. Waren es 2017 noch 378 Hilfskräfte, lag die Zahl zuletzt bei 408, wie Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) auf Anfrage der CDU-Landtagsfraktion mitteilte. Am höchsten lag die Zahl 2018 mit 468 Personen, danach ging sie kontinuierlich zurück.
Die Entwicklung an den einzelnen Hochschulen unterscheidet sich dabei mitunter beträchtlich. So stieg an der Mainzer Uni die Zahl der Hilfskräfte von 25 im Jahr 2017 bis 2021 um fast das Fünffache auf 122. Dagegen ging sie an der Uni Trier von 107 auf 52 zurück.
Laut Hochschulgesetz können Personen mit einem erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudium oder «fortgeschrittene Studierende» als wissenschaftliche oder künstlerische Hilfskräfte beschäftigt werden. Ihre Bezahlung sei nicht Teil der Tarifverträge im öffentlichen Dienst, erklärte das Ministerium weiter. Die Vergütung werde entsprechend der Richtlinien der Tarifgemeinschaft deutscher Länder festgelegt. (dpa)
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