HEIDESEE. Nach dem Brandbrief von Lehrkräften aus Brandenburg, die sich gegen Umtriebe von Neonazis an ihrer Schule zur Wehr setzen, rückt erneut das Thema Rechtsradikalismus in den Fokus: Aufgrund von rassistischen Bedrohungen und Anfeindungen von Rechtsradikalen beschlossen nun Lehrerinnen und Lehrer einer Berliner Schule, einen mehrtägigen Schulausflug in Brandenburg vorzeitig abzubrechen. Die Polizei musste die Schülerinnen und Schüler schützen.
Schülerinnen und Schüler aus Berlin sollen in einem Ferienlager im südbrandenburgischen Heidesee in der Nacht zum Sonntag rassistisch beleidigt worden sein. Der Staatsschutz, der für politisch motivierte Straftaten zuständig ist, ermittelt wegen Volksverhetzung und Bedrohung, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Süd sagte. Die Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse, größtenteils mit Migrationshintergrund, wollten in der Ferienanlage am Frauensee ein Mathe-Camp durchführen.
Jugendliche Gäste, die laut Polizei aus der Region kamen, feierten dort einen 18. Geburtstag. Aus dieser 60-köpfigen Gruppe heraus sollen die Berliner Schülerinnen und Schüler dann rassistisch beleidigt worden sein. Es soll auch zu Drohgebähren gekommen sein, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Einige der Betroffenen seien erkennbar muslimischen Glaubens und hätten Kopftücher getragen. Sätze wie „Wir klatschen euch weg, ihr Kanaken“ sind einem Bericht der „B.Z.“ zufolge gefallen. Nachts sollen die Rechtsradikalen dann versucht haben, in die Herberge einzudringen.
„Viele Kinder stehen unter Schock. Sie kannten diese Ausländerfeindlichkeit aus Berlin nicht“
Ein Lehrer habe nach der Auseinandersetzung in der Anlage im Kreis Dahme-Spreewald die Eltern der Schüler informiert. Die Klasse sei noch in der Nacht nach Berlin zurückgefahren. Die Polizei habe die Abreise begleitet, sagte der Sprecher. Gegenüber der „B.Z.“ schilderte ein Berliner Vater, dass Eltern ihre Kinder gegen 3 Uhr aus der Unterkunft abholen mussten. „Viele Kinder stehen unter Schock. Sie kannten diese Ausländerfeindlichkeit aus Berlin nicht. Es wird jetzt überlegt, die Matheprüfung am Mittwoch zu verschieben“, sagte der Vater demnach. Die Schüler hätten sich eigentlich in Brandenburg auf die Prüfung vorbereiten wollen, schreibt die Zeitung.
Einsatzkräfte der Polizei befragten in der Nacht Zeugen. Angaben zu den Verdächtigen konnte der Sprecher nach bisherigen Erkenntnissen aber nicht machen. Wie das Geschehen abgelaufen sei, müssten die Ermittlungen zeigen. Eine körperliche Auseinandersetzung konnte die Polizei nach eigenen Angaben verhindern. 28 Personen wurden identifiziert, wer davon als tatverdächtig gilt, ist noch unklar. Ein Sprecher der Bildungsverwaltung sagte dem „Tagesspiegel“, die Schülergruppe sei von „teils vermummten“ und „alkoholisierten“ Gestalten aus der Dunkelheit heraus angegangen worden. Die Lehrer hätten sich „wirklich bedroht“ gefühlt.
„In den Pausen kommen uns Schüler:innen mit gehobener Hand, dem sogenannten Hitlergruß entgegen… doch die meisten Lehrer:innen schauen nur weg“
Offenbar versuchen Rechtsradikale in Deutschland zunehmend, ihnen unliebsame Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer einzuschüchtern und zu drangsalieren. Lehrkräfte hatten in dem Brandbrief von täglichem Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie an ihrer Oberschule im brandenburgischen Burg berichtet (News4teachers berichtete). Sie erlebten eine „Mauer des Schweigens“ im Kollegium und in der Elternschaft. Lehrkräfte und Schüler, die offen gegen rechtsorientierte Schüler- und Elternhäuser agierten, fürchteten um ihre Sicherheit, heißt es in dem Schreiben der anonymen Verfasser.
Auch Schülerinnen und Schüler der Schule in Burg meldeten sich in einem offenen Brief öffentlich zu Wort. Darin schildern sie die Zustände an der Schule aus ihrer Sicht. „Wir kommen in den Klassenraum und sehen auf den Tischen Hakenkreuze und andere rechtsradikale Schmierereien, die am Vortag auf den Tisch geschrieben wurden. In den Pausen kommen uns Schüler:innen mit gehobener Hand, dem sogenannten Hitlergruß entgegen… doch die meisten Lehrer:innen schauen nur weg und unternehmen nichts.“ „Wir haben Angst“, heißt es.
«Ich danke der Schulleitung und den Lehrkräften, die vor Ort gewesen sind, für ihr umsichtiges Handeln»
Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch sagte den Berliner Schülerinnen und Schülern Hilfe zu. «Mit Bestürzung habe ich von den Vorfällen in Brandenburg gehört. Mit solchen Übergriffen will ich mich und dürfen wir uns nicht abfinden», teilte die CDU-Politikerin am Montag mit. «Noch heute werden wir in der Schule Termine zur psychologischen Aufarbeitung des Geschehens für die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern anbieten.» Das Krisen- und Interventionsteam der Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren sei umgehend verständigt worden. «Ich danke der Schulleitung und den Lehrkräften, die vor Ort gewesen sind, für ihr umsichtiges Handeln», sagte Günther-Wünsch.
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) verurteilte die rechtsextremen und rassistischen Vorfälle in Burg und Heidesee. Stübgen erklärte, bei den Vorkommnissen in Burg gebe es auch Versäumnisse der Schulsozialarbeit. Offensichtlich sei das Problem nicht rechtzeitig aufgefallen. «Jetzt ist es wichtig hier nachzuarbeiten und zu sehen, wie weit ist es denn wirklich damit», sagte Stübgen. Die Frage sei, ob es solche Vorfälle an vielen Lausitzer Schulen gebe oder ob es sich, wie er hoffe, um einen Einzelfall handle. «Meine Überzeugung ist: Man muss hier rigoros von Anfang an vorgehen und es nicht zu lange dulden. Sonst wird es immer schlimmer», sagte der Innenminister.
«Es ist kein Einzelfall», sagt die Rechtsextremismusforscherin Prof. Heike Radvan von der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg. Rechte Vorfälle seien auch kein neues Phänomen an Schulen, sondern seit vielen Jahren bekannt. Die Kultusministerkonferenz müsse nun genauer hinschauen und eine Interventionsstrategie entwickeln. News4teachers / mit Material der dpa
@Redaktion
Auf meine Fragen, WARUM Rechtsextremismus und Rassismus im Osten so ein großes Problem sind, antworteten Sie mir : “… psychologische Probleme, die von Menschen politisiert werden …”
Dann ist die Lösung doch eigentlich ganz einfach: Schickt genügend Psychologen und Politiker nach Brandenburg! Problem gelöst!
Wir würden’s erst einmal mit demokratischer Bildung in den Schulen versuchen. Und mit einem Schulsystem, in dem Kinder und Jugendliche so gestärkt werden, dass sie Resilienz gegenüber Rattenfängern entwickeln können. Dabei können durchaus Sozialarbeiter und Psychologen helfen. Darüber hinaus würde vielleicht eine konsequente Anwendung des Strafrechts nicht schaden – wer Menschen bedroht, auch aus dem Schutz einer Gruppe heraus, muss dann eben mit den Folgen leben. Stichwort: Wehrhafte Demokratie.
Irgendwann reicht’s dann auch mal mit dem blau-braunen Terror.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das gilt doch hoffentlich auch für den “Schwarzen Block” der sogenannten “Linksradikalen”?
Die, die Polizisten mit Steinen und Brandbomben bewerfen.
Nicht wahr?
Wir berichten über das Thema Schule/Bildung. Und: Linksradikale Übergriffe in Schulen sind tatsächlich kein Thema – es gibt sie schlicht nicht.
Wir können auch nicht erkennen, dass linksradikale Parteien irgendwo in Deutschland mehrheitsfähig wären (im Gegensatz zur rechtsoffenen AfD). Daraus lässt sich durchaus schließen, dass Linksradikalismus – der natürlich existiert – in Deutschland nicht die Problemdimension hat wie Rechtsradikalimus. Um hier nochmal mit Herbert Reul, dem CDU-Innenminister von Nordrhein-Westfalen anlässlich der Vorstellung des jüngsten Verfassungsschutzberichts zu sprechen: „Der Rechtsextremismus ist mit seiner menschenverachtenden Ideologie die größte extremistische Bedrohung für unsere Demokratie“.
Genau das bildet unsere Berichterstattung ab.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Hier kann man ganz deutlich sehen, wie repräsentativ die Votes sind. Nämlich gar nicht.
Das N4T-Forum wurde von einem blau-braunen Mob heimgesucht.
Daher noch einmal die Bitte: Schaffen Sie das Voten ab! Hier sollten kommerzielle Interessen zurückstehen.
Wir verbinden keine kommerziellen Interessen mit den Daumen – es geht lediglich um Stimmungsbilder. Die sollte man nicht überbewerten. Allerdings lässt sich daraus schon schließen, dass es in der Tat Netzaktivistinnen und -aktivisten in nennenswerter Zahl gibt, die Stimmung gegen Migrantinnen und Migranten, aber auch gegen Klima- und Coronaschutz und gegen demokratische Institutionen überhaupt machen. Schadet u. E. nicht, sich das immer wieder mal vor Augen zu führen. Unsere Demokratie ist kein Selbstläufer.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Nun ja, ich finde, dass das Angebot der Daumen dazu verleitet, sich eben nicht inhaltlich mit dem Geposteten auseinanderzusetzen, sondern einfach durch ‚Daumen hoch/Daumen runter‘ Stimmung zu machen oder ganz kindisch (auch ich lasse mich zugegebenermaßen mitunter dazu verleiten) jemandem einen Daumen runter zu geben, weil man genervt von demjenigen ist. Im Interesse einer echten Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Inhalt des Posts fände ich die Abschaffung der Daumen auch besser. War ruhiger vorher im Forum (zumindest in meiner Wahrnehmung).
Ich verstehe nicht wieso man immer etwas abschaffen möchte, wenn einem das Ergebnis nicht passt.
Die Daumen fangen ein Stimmungsbild ein. Und genau dazu sind sie da. Wer die Daumen gibt oder warum er sie gibt, ist doch erstmal egal. Die Daumen erfüllen klar ihren Zweck: Sie zeigen auf, wie die Lese diesen Beitrag bewerten.
Und anstatt die Daumen zu verteufeln, sollte man sich eventuell fragen, ob das eigene Gesagte nicht doch eher eine Minderheitenmeinung darstellt, oder eventuell in den Augen vieler Leser unpassend war.
Die Daumen sind nicht repräsentativ – dieser Anspruch kann nicht erhoben werden. Wenn ein Bekenntnis zur Demokratie und zur Rechtsstaatlichkeit tatächlich mittlerweile eine Minderheitenmeinung in Deutschland wäre, sähe es düster aus für uns. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Daumen insbesondere zu den Themen Rassismus und Rechtsradikalismus zeigen deutlich auf, dass sich eine Menge Fremdenfeinde und Rechtsoffene auch im Bildungswesen tummeln (zu dem wir im weiten Sinne auch News4teachers zählen). Das sollte man sich schon hin und wieder bewusst machen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Nachtrag: Wir haben die roten Daumen gestrichen – und veröffentlichen nur noch grüne Daumen. Wir möchten positiv verstärken und nicht mehr zu Negativ-Kampagnen ermuntern.
Das ist sicherlich ein großes Problem, welches angegangen werden muss, aber ich wundere mich, dass die ja fast tagtäglich stattfindenden Messerangriffe nicht so eine große Rolle spielen, wie sie wahrscheinlich sollten.
Der oben geschilterte Fall ist natürlich schlimm und muss aufgeklärt werden, aber ich habe in meiner langjährigen Tätigkeit in den Schulen keinen Rassismus gegenüber Muslimen feststellen können.
Messerangriffe in Schulen finden nicht “tagtäglich” statt und rechtfertigen auch keine Übergriffe gegen friedliche muslimische Schülerinnen und Schüler. Offensichtlich ist Ihr Post ein weiterer Versuch, vom Thema des Beitrags abzulenken: dem ausufernden Rechtsextremismus an Schulen.
Wir verweisen an dieser Stelle gerne noch einmal auf unseren Hinweis in eigener Sache, der mittlerweile unter jedem News4teachers-Beitrag zum Thema Rassismus und Rechtsextremismus nötig wird:
Wir werden, wie immer, wenn es um die Themen Rechtsextremismus und Rassismus geht, geflutet mit Posts von Menschen, die augenscheinlich versuchen, dieses Forum zu kapern – um daraus eins gegen Linksextremismus oder gegen Menschen mit Migrationshintergrund zu machen. Nette Versuche, vom Thema abzulenken. Liebe Rechtsoffene und AfD-Freunde, Sie können sich die Mühe sparen – wir haben Ihre Beiträge schneller gelöscht als Sie sie geschrieben haben. Seriöse Beiträge zum Thema Rechtsradikalismus an Schulen, denn darum geht es hier, sind natürlich willkommen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wieso darf die Kommentarsektion ein Forum gegen Rechts-, aber nicht gegen Linksextremismus sein?
Weil Linksextremismus erkennbar nicht das Thema des Beitrags ist, der hier zur Diskussion steht. Herzliche Grüße Die Redaktion
Mir geht es nicht darum, sondern allgemein.
Sobald es einen Anlass gibt, von Übergriffen Linksradikaler auf Menschen in Schulen zu berichten, dürfen Sie sich darüber dann gerne im zugehörigen Leserforum empören – nur: Es gibt ihn bislang nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Unerträglich wie immer Georg. Und das seit Jahren immer und immer wieder. Muss man auch erstmal hinbekommen.
Ich weiß jetzt nicht, warum man als Afd-Freund und rechtsoffen bezeichnet wird, wenn man feststellt, dass man selber keinen Rassismus gegenüber muslimischen Schülern wahrgenommen hat. In den Schulen habe ich vielmehr feststellen müssen, dass muslimische Schüler andere Schüler bedroht haben. Das ist nur eine Feststellung und ich bewerte diese Feststellung auch nicht – das können Andere erledigen.
Im vorliegenden Fall sagten die Betroffenen Schüler laut Medien wohl, dass sie Rassismus aus Berlin überhaupt nicht kannten, was ich auch gut nachvollziehen kann. Wenn so etwas dann mal passiert, ist der Schock bei den betroffenen Schülern sicherlich groß – ich hoffe, die Täter werden bestraft und der Fall restlos aufgeklärt.
Hier wird niemand als “AfD-Freund und rechtsoffen” bezeichnet, der “feststellt, dass man selber keinen Rassismus gegenüber muslimischen Schülern wahrgenommen hat” (auch wenn sich die Frage stellt, welche Aussagekraft das denn haben soll. Wir sind auch selten bis nie Zeugen von Verbrechen, wissen aber durchaus, dass es solche gibt).
Wir bezeichnen Menschen allerdings als “AfD-Freunde und rechtsoffen”, die offensichtlich versuchen, die Themen Rechtsradikalismus und Rassismus umzudrehen – um unbelegte Vorwürfe insbesondere gegenüber Muslimen öffentlich zu lancieren. Selbst wenn es muslimische Schülerinnen und Schüler gibt, die andere bedroht haben: Was hat das mit deren Religion zu tun? Was hat das überhaupt mit dem Thema des Beitrags zu tun? Macht das Rechtsradikalimus für Sie irgendwie besser?
Das sehen wir eindeutig nicht so.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Manchmal bin ich etwas unsicher wie hier das Forum genutzt werden darf. Darf man unter Artikeln jetzt nur was zu Rechtsextremismus schreiben? Darf man dann keine anderen Themen einfließen lassen, wenn in der Nachricht Rechtsextremismus behandelt wird? Scheint mir doch ein etwas enger Korridor….
So eng ist der Korridor nicht – wir sehen schon, wer das Forum hier für seine Zwecke kapern und vom eigentlichen Thema ablenken will. Herzliche Grüße Die Redaktion
Die AfD ist eine rechtsextreme Partei.
AfD-Freunde als rechts offen zu bezeichen, ist also noch verharmlosend.
In vielen Fällen handelt es sich schlicht und einfach um Rechtsextreme.
Es wundert mich leider weniger. Es gibt genug Medienberichterstattung, dass es rechtsradikale Personen und Gruppierungen in den Osten Deutschlands zieht und auch der Verfassungsschutz stellt dies fest:
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/verfassungsschuetzer-neonazis-ziehen-von-west-nach-ostdeutschland-17826582.amp.html
Hier gibt sehr strukturschwache Gebiete, die diese Menschen mehr und mehr übernehmen. Die Politik ist dringend gefordert endlich etwas dagegen zu unternehmen, sonst werden ganze Gebiete Deutschlands nicht mehr für alle Menschen betretbar sein und es wird zu noch schlimmeren Straftaten kommen als in dem Artikel beschrieben.
Erschreckend ist es jedoch, dass sich die Redaktion rechtfertigen muss, wenn sie über den Vorfall berichtet. Dass Personen inzwischen solche Vorfälle öffentlich problemlos verteidigen, zeigt, wie weit sich der Sprachduktus schon nach rechts verschoben hat. Dies darf kein wahrer Demokrat akzeptieren oder tolerieren.
Ich liebe die Menschen, die ohne Argumente in einer Diskussion teilnehmen und einfach nein sagen, bzw hier einen Daumen runter verteilen. Wenn ihr nicht einverstanden seid, dann begründet das bitte.
Schon 2011 gaben 607 (!) rechtsradikal motivierte Straftaten Anlass in Brandenburg öffentliche Warnungen auszusprechen:
“Im Jahr 2011 wurden in Deutschland 607 Personen bei rechts motivierten Straftaten verletzt.
Ausgelöst hatte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye die Debatte mit seiner expliziten Warnung vor No go Areas in Brandenburg:
https://www.politische-bildung-brandenburg.de/lexikon/no-go-areas-angstzonen
Zum Thema Neonazis gibt es gerade eine sehr gute, aber auch erschreckende Doku in der ZDF Mediathek. Geständnisse eines Neonazis. NSU, Hanau, Halle sind keine Einzelfälle und es werden immer wieder solche Verbrechen geschehen. Leider ist der Staat auf dem rechten Auge blind.
Hier ein Link zur empfohlenen Doku von Hannah:
https://www.zdf.de/dokumentation/gestaendnisse-eines-neonazis/neonazi-aussteiger-radikalisierung-rassenlehre-rechtsrock-100.html
Ich habe mir den 1. Teil angesehen. Erschreckend! Eine Frage habe ich: Es wird gesagt, 1952 gründete sich die “Viking-Jugend” und es gab/gibt diese völkischen Siedler – war das alles in der DDR?
Sehr geehrte potschemutschka,
es spielt keine Rolle, ob das in der DDR war – Neonazis gibt es in Ost und West. In Ostdeutschland existiert allerdings ein größerer Resonanzraum für Rechtsradikale, weil offenbar weniger Bürgerinnen und Bürger als im Westen im Rechtsextremismus ein Problem sehen. Das lässt sich schon anhand der Wahlergebnisse der letzten Jahre zeigen. Und deshalb tummeln sich offensichtlich mehr Rechtsradikale im Osten und verstärken Tendenzen, die ohnehin vorhanden sind. Das hat sicherlich auch eine Ursache darin, dass der Nationalsozialismus in der DDR nie aufgearbeitet worden ist – weil es im Sozialismus ja offiziell (angeblich) keine Rechtsradikalen gab. Die gab es aber sehr wohl: https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus_in_der_DDR
Was uns irritiert: “Es gibt ein deutsch-deutsches Déjà-vu. Wenn es im Osten mal wieder knallt, wenn Rechtsextremisten mit Fackeln vor dem Wohnhaus einer Ministerin aufmarschieren oder die AfD wie bei den Bundestagswahlen in Thüringen und Sachsen stärkste Kraft wird, springt ein ritualisierter Mechanismus an. Aus dem Westen wird naiv gefragt: Wie rechts ist eigentlich der Osten? Im Osten erwachen daraufhin Abwehr-Reflexe: Schließlich gab es rechten Terror ja nicht nur in Halle an der Saale, sondern auch in Hanau. In Sachsen wird Kritikern dann gern »Sachsen-Bashing« vorgeworfen, Kritik an Missständen als Beleidigung abgetan. Das war bei Pegida so, nach Heidenau, Freital, Chemnitz und zuletzt bei rechtsextrem orchestrierten Corona-Protesten.”
Diesen Abwehrreflex beobachten wir auch bei Ihnen, indem Sie uns immer wieder nach Ursachen fragen – so, als gäbe es einen Opferstatus, der Rechtsradikalismus rechtfertigt. Den gibt es aber nicht. Die Realität ist viel einfacher: “Der Osten hat sich geradezu an Rechtsextremismus gewöhnt – und das auf mehreren Ebenen: Mitunter stimmt ein Viertel der Wählenden für die völkisch-nationalistisch ausgerichtete AfD. Seit vielen Jahren liegen ostdeutsche Bundesländer zudem bei rechter Gewalt, bezogen auf die Einwohnerzahl, in der Spitzengruppe. Bei rechten Einstellungen unterscheiden sich Ost und West in vielen Fragen zwar nur unwesentlich. Regelmäßig wird im Osten aber, etwa von den Mitte-Studien, eine deutlich stärkere Ausländerfeindlichkeit gemessen. Demokratieforscher Oliver Decker nennt das die »Einstiegsdroge in den Rechtsextremismus«. Laut einer Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 2019 halten übrigens nur noch 42 Prozent der Ostdeutschen die Demokratie in ihrer jetzigen Form für die beste Staatsform. Die Folgen der Radikalisierung sind im Osten täglich spürbar.”
Und hier sehen wir – wieder einmal – das Problem fehlender demokratischer Bildung, wie wir bereits mehrfach erklärt haben. Bis heute findet die in den Schulen Ostdeutschlands kaum statt, weil politische Bildung nach der Wende mit der DDR-Indoktrination (“Staatsbürgerkunde”) gleichgesetzt worden war. Hier fing der grundsätzliche Denkfehler an: Demokratie ist kein Selbstläufer, sondern muss gelernt werden. Kompromissfähigkeit, die Fähigkeit zum Diskurs, die Akzeptanz von Meinungsunterschieden, aber auch die der Menschenrechte (für alle, auch für Migranten) sind Prinzipien eines demokratischen Miteinanders, die nicht vom Himmel fallen.
Wer aus diesem schlichten Sachverhalt einen Ost-West-Gegensatz macht, tut unserem Land keinen Gefallen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextremismus-die-grosse-ost-verharmlosung-a-0d6f3d33-d9d4-452e-9970-c91ee8dae2b7
Ich will keinesfalls von dem Problem Rechtsextremismus ablenken. Ich finde das, was passiert furchtbar und es macht mir Angst. Aber, wie @Mika schon einmal sagte, es ist verdammt noch mal ein gesamtdeutsches Problem und das Hin- und Herschieben des Schwarzen Peters und einfache Antworten (mehr Demokratie-Bildung in Schulen) machen es nicht besser. WO LIEGEN DIE URSACHEN IN OST UND WEST? Wie kommt man an diese Jugendlichen heran? Mit Lehrern und Sozialarbeitern, von denen es nicht genug gibt? Oder finden wir uns damit ab, dass 10% der Menschen eben rechts sind, wie @Uwe sagte? Warum nehmen überall in Europa rechte Tendenzen zu? Ich weiß es nicht. Aber solange die Ursachen nicht erforscht werden, nützen alle schönen Worte nichts (Der Staatsbürgerkunde-Unterricht hat der DDR auch irgendwie nicht geholfen).
Sehr geehrte potschemutschka,
“Der Staatsbürgerkunde-Unterricht hat der DDR auch irgendwie nicht geholfen.” Kein Wunder: der war ein Instrument zur Indoktrinierung von Kindern und Jugendlichen. Demokratische Bildung ist etwas ganz anderes – nämlich junge Menschen zu befähigen, in einem freien Land verantwortungsvoll zu leben.
Mit dieser Gleichsetzung fängt das Problem an. Die Wende war kein bloßer Regierungswechsel – die Ostdeutschen haben sich mehrheitlich dafür entschieden, der Bundesrepublik beizutreten. Eine “Anleitung” dafür, was das politisch bedeutet, hat in den Schulen aber praktisch nicht stattgefunden (anders als in vielen Schulen Westdeutschlands, wo von der Schülermitwirkung, über Schülerzeitungen bis zum Politikunterricht selbstverständlich politische Bildung gab). Was Sie darüber hinaus noch für Ursachen haben wollen, erschließt sich uns nicht. Gerne nochmals: Es gibt keinen Opferstatus, der Rechtsradikalismus rechtfertigt.
Um nochmal aus dem “Spiegel”-Beitrag zu zitieren: “Auffällig ist, dass in Diskursen die Gründe und Verantwortlichen für gesellschaftliche Fehlentwicklungen im Osten stets im Westen gesucht werden. Immer wieder geistert das Täter-Opfer-Narrativ »Kolonialismus« durch deutsch-deutsche Debatten. Was die demokratische Entscheidung der DDR-Bürger sowohl für die Übernahme des Wirtschaftssystems als auch für den Beitritt zur Bundesrepublik ausblendet.”
Und weiter: “Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass auch im Westen Rassismus und Rechtsextremismus mit langen Traditionslinien existieren. Aber der spezifisch ostdeutsche Rassismus erklärt sich nicht durch den Westen, sondern durch eigene Quellen. Den verschwindend geringen Ausländeranteil der DDR, in der die wenigen Vertragsarbeiter durch institutionellen Rassismus von der Bevölkerung abgeschottet wurden. Wo es in Hunderten Orten zu rassistisch motivierter Gewalt bis hin zu Morden kam. Vertuscht von der Stasi, weil das nicht in das Selbstbild der völkerfreundschaftlichen DDR passte. Das gesellschaftliche Ideal eines nahezu ausländerfreien Landes wirkt bis heute nach.”
Ums nochmal zu unterstreichen: Rassismus ist die Wurzel des Problems.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Also Rassismus ist die Wurzel für Rechtsextremismus und weil es in der DDR kaum Ausländer gab, ist dort das Problem besonders groß. Stimmt alles. ABER: Warum werden dann, in Frankreich z. B., die Rechten immer stärker? Dort leben ja schon sehr lange viele Menschen anderer Hautfarbe, Kultur und Religion? In einem Punkt muss ich mich berichtigen: Rechtsextremismus ist kein gesamtdeutsches, sondern ein gesamteuropäisches (wenn nicht sogar globales) Problem.
Frankreich hat ein Problem mit seinem nicht verarbeiteten kolonialen Erbe. Rassismus und Faschismus/Rechtsradikalismus sind natürlich globale Probleme. Das macht die zunehmend bedrohliche Situation in Ostdeutschland aber nicht besser. Herzliche Grüße Die Redaktion
Das ist mir alles zu einfach. Ostdeutschland hat vor der AFD in Landtagswahlen regelmäßig über 20 bis 25% PDS gewählt. Und jetzt sollen die Wähler alle rechtsradikal oder rechtsextrem sein?
Ich denke man vertut sich da wenn man den Leuten eine ureigene rechtsextreme Haltung zuschreibt. Das ist dann auch nicht nur die Verarbeitung eines Erbes. Eventuell ist das auch einfach die Folge aktueller Politik. Wenn die Leute einfach das Gefühl haben, dass die Politik nicht in ihrem Sinne handelt und wählen dann aus Protest. Ich glaube besonders die Migrationskrise hat da viele Leute zur AFD getrieben.
Wenn ich meinen Willen nicht bekomme, säge ich den Ast ab, auf dem ich sitze – und werde Nazi: Diese Logik erschließt sich uns nicht. Es ist aber kein Widerspruch, dass ein Gutteil der Wählerinnen und Wähler im Osten von der PDS zur AfD umgeschwenkt sind: Beides sind im Kern autoritäre Parteien. Kaum hat sich die PDS in Richtung Demokratie bewegt, waren deren Wählerinnen und Wähler dann auch größtenteils weg. Nicht die “Migrationskrise” hat die Menschen zur AfD getrieben. Die Fremdenfeindlichkeit erledigt das schon – dafür ist gar keine Krise nötig.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Also glauben Sie dass 25 Prozent der Leute einfach pauschal rechtsextrem sind und die hauptsächlich extrem wählen wollen (egal ob pds, npd oder afd)?
Starke Behauptung. Ich glaube einfach dass viele auch unzufrieden mit den aktuellen Parteien sind. Und da geht es um aktuelle Politik wie Corona, soziales Klima (Lagerdenken und Spaltung der Gesellschaft) und auch Migration. Besonders weil Migration auch teilweise ursächlich für Themen wie Kitaplätze, Lehrermangel, Wohnraummangel, Medikamentenmangel ist. Das sollte man nicht alles verneinen. Denn viele Leute wollen eben eine andere Politik. Ob die Afd die Antwort ist, glaube ich nicht. Für viele Menschen sind aber cdu, grüne, spd, fdp keine Antwort mehr
Migration ist aber auch dafür verantwortlich, dass dieses altersschwache Land nicht zusammenbricht – Stichwort Fachkräftemangel. Es ist leicht – und populistisch – aufzuzählen, was man gerne nicht haben möchte. Die Konsequenzen aufzuzeigen, die sich z. B. aus geschlossenen Grenzen ergeben, ist dann vielleicht unpopulär, aber realistisch. Diese Folgen können Sie zum Beispiel gerade in Großbritannien beobachten. Russland zeigt auf, was Faschismus anrichtet. Die haben auch keine Migranten mehr. Aber auch bald keine jungen qualifizierten Menschen, weil die alle aus dem Land flüchten oder im Krieg verrecken.
Und ja: Wer rechtsextrem wählt, nimmt Rechtsextreme zumindest in Kauf – macht sich also mitschuldig an den Folgen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Was ist mit Österreich und Schweden – Die hatten keine sozialistische Diktatur und sind als Kolonialmächte auch nicht sehr bekannt? Mein Vorschlag, wir einigen uns auf folgendes: Rechtsextremismus ist ein riesiges globales Problem, aber WARUM ist immer noch nicht klar! Alle bisherigen Versuche, die Gründe zu benennen sind nicht ausreichend, jedenfalls nicht für mich.
Die Ursache von Rechtsextremismus und Rassismus ist letztlich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, was ist daran so schwer zu verstehen? Das Prinzip ist seit der Antike bekannt: das Sündenbock-Syndrom.
Gerne hier nachlesen: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/suendenbocktheorie/15116
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Liebe Redaktion,
mir greift der monocausale Erklärungsansatz zu kurz. Es gibt natürlich mehr als nur die nicht aufgearbeitete nationalsozialistische Vergangenheit in der DDR, die zu der derzeitigen politischen Lage im Osten Deutschlands geführt hat.
Die total missglückte Wende und der damit einhergehende Verlust des bisherigen Wohlstands und des sozialen Status. Dies kombiniert mit der Flüchtlingskrise 1990 und der Unterbringung der Schutzsuchenden im Osten Deutschlands führten dazu, dass diese Ängste nochmal verstärkt wurden. Damit ging eine auch der Vertauensverlust in das politische System der Demokratie verloren, da über die Treuhand etc. die “Ossis” von den “Wessis” auf gut deutsch verarscht worden sind. In dieser Situation konnten populistische Parteien, damals NPD und REP viele Stimmen gewinnen, in dem sie diese Situation ausnutzten, was in den brennenden Flüchtlingsunterkünften.
Gesellschaftlich führte nicht nur das ungleiche Lohngefälle dazu, dass die gebildeteren Menschen aus den östlichen Gebieten in den Westen gingen, um hier mehr zu verdienen und sich ein besseres Leben aufzubauen. Somit blieben eher weniger gebildete und alte Menschen im Osten Deutschlands zurück. Auch die Wirtschaft hat es bis heute noch nicht geschafft aus dem Osten einen guten Industriestandpunkt zu machen, wie es z.B. im Westen viele gibt (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, etc..). Gleichzeitig sind Menschen mit geringerer Bildung leichter zu manipulieren, da sie sich oft nicht so umfassend und kontrovers informieren, wie es besser gebildete machen. Ich pauschalisiere hier, aber im Durchschnitt stimmt es leider.
Ebenso konkurrieren Menschen aus dem sozialschwachen Milieu mit den Flüchtlingen durchaus um Arbeitsplätze, wenn sie aus der EU kommen, und Wohnungen. Dies liegt am Wohnungsmangel, der durch politische Versagen der etablierten Parteien entstanden ist.
Seid ein paar Jahren kommt nun ein neues Phänomen dazu, das die politische Landschaft im Osten inzwischen massiv prägt und noch mehr prägen wird, wenn die Politik und Gesellschaft nicht schnellstens etwas gegen unternimmt. Die im Osten Deutschlands beschriebenen Landschaften haben sich in den 30 Jahren seit der Wiedervereinigung verändert. Die jungen Menschen sind weggezogen und die älteren Menschen, die zurückgeblieben waren, sind inzwischen z. T. verstorben. In diese verlassenen Gegenden ziehen immer mehr rechtsorientierte Menschen aus ganz Deutschland, da sie hier ihre Siedlungsidee zum einen kostengünstig umsetzen können, zum anderen auf Dauer die Mehrheit im Dorf oder sogar in ganzen Bundesländern stellen und so ihre politischen Ideen umsetzen können. Dies ist ein riesiges Problem, das auf das Versagen von ganz Deutschland, sowohl Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zurückzuführen ist.
Dieses Schreiben soll auf keinen Fall das Verhalten oder Tat von Extremisten rechtfertigen, sondern die vielfältigen Ursachen aufzeigen, die zu der jetztigen Situation geführt haben. Ich habe ganz viel weggelassen: NSU, weitere Krisen etc. Das ist mir bewusst, aber es würde auch den Rahmen hier sprengen.
Sehr geehrte/r Maggi,
natürlich sind Entwicklungen wie die Zunahme des Rechtsextremismus nicht monokausal zu erklären. Insofern, klar: Das, was Sie beschreiben, wird stimmen (zumindest aus der Perspektive des Ostens). Nicht alles, was Sie beschreiben, liegt u. E. allerdings in der Verantwortung “des Westens”: “Die Wirtschaft hat es bis heute noch nicht geschafft aus dem Osten einen guten Industriestandpunkt zu machen”, so schreiben Sie. “Die Wirtschaft” – das sind auch die Menschen selbst. Hier ist auch mal Eigeninitiative gefragt. “Damit ging eine auch der Vertauensverlust in das politische System der Demokratie verloren”, so schreiben Sie. Und das ist genau der Punkt, den wir stets versuchen herauszuarbeiten: Die Demokratie – das sind wir alle. Jeder und jede steht in der Verantwortung, sich daran zu beteiligen. Und wer sich nicht beteiligt, darf sich über die Ergebnisse dann nicht beschweren.
Das ist den (jungen) Menschen in den Schulen nicht vermittelt worden – und wird es bis heute kaum. Das Ergebnis ist, dass die AfD auch unter Jungwählerinnen und Jungwählern die stärkste Partei im Osten ist. Zu den Ursachen meint David Begrich von der Initiative “Miteinander”, die sich um Demokratiebildung kümmert, allerdings auch: “Ich erlebe Jugendliche aus dem Westen als sehr viel sprachfähiger, kommunikativer und selbstsicherer im Auftreten gegenüber Fremden.” Das zu ändern, Kinder und Jugendliche stark zu machen, ist aber nicht allein Sache des Staates. Da sind die Eltern dann schon auch mit im Boot.
Quelle: https://www.dw.com/de/wieso-ist-die-afd-bei-jungen-ostdeutschen-so-beliebt/a-57843954
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Oh, hier scheinen viele Rechte und Neonazis unterwegs zu sein. Und ich hoffe sehr, dass das nicht alles LehrerInnen sind.