Messerangriff in französischem Gymnasium: Lehrkraft getötet, weitere verletzt

109
ARRAS. Ein Messerangreifer hat in einem Gymnasium im nordfranzösischen Arras einen Menschen getötet und mehrere verletzt. Der Täter sei von der Polizei festgenommen worden, teilte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mit.

Die Polizei sei in der Schule im Einsatz. Wie die Polizeipräfektur mitteilte, sei die Lage unter Kontrolle und es gebe keine Gefahr mehr. Die Hintergründe der Tat sind noch vollkommen unklar. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen übernommen.

Wie der Sender BFMTV berichtete, habe der Täter eine Lehrkraft getötet und eine weitere verletzt. Zuvor habe er «Gott ist groß» gerufen. Außerdem habe der Angreifer einen Angestellten des Gambetta-Gymnasiums verletzt. Schüler wurden demnach nicht verletzt. Präsident Emmanuel Macron wolle zum Ort des Geschehens fahren. Das Parlament in Paris unterbrach seine Sitzung und Premierministerin Élisabeth Borne brach eine Reise ab.

Der Angreifer und sein ebenfalls festgenommener Bruder sollen aus Tschetschenien stammen, berichtete die Zeitung «Le Figaro» unter Verweis auf das Innenministerium. Der Täter sei demnach in einer Datei für radikalisierte Personen geführt worden. Seit einigen Wochen hätte der Angreifer den Sicherheitsbehörden besondere Sorge bereitet. News4teachers / mit Material der dpa

18-Jähriger tötet Geschichtslehrer, der mit Schülern über Mohammed-Karikaturen diskutiert hat

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

109 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
PaPo
6 Monate zuvor

Er wird wohl „Allahu akbar“ gerufen haben, nicht „Gott ist groß“, sondern „Allah ist am größten“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Takb%C4%ABr) – hat schon ein anderes Hautgout und ist keine Korinthenkackerei, sondern weist auf den Stellenwert der Religion (als Motiv… und Legitimator; Voltaire: „Certainement qui est en droit de vous rendre absurde, est en droit de vous rendre injuste.“) hin.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Allah ist ein arabisches Wort und bedeutet (achtung Überraschung!); Gott

SoBitter
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Wird die Tat dadurch besser oder relativierbar?

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Nein, ich habe nur darauf hingewiesen: Der Täter hat „Gott ist der größte“ gerufen, etwas was alle monotheistischen Religionen für eine Beschreibung Gottes halten. Es macht keinen Sinn „der größte“ zu übersetzen bei Gott aber das arabische Wort zu verwenden,

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Zusammengefasst: Korrekte Übersetzungen machen keinen Sinn. Aha.

A.J. Wiedenhammer
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Hä? Hat @PaPo das bestritten?

Uwe
6 Monate zuvor

Nein, er hat aber vergessen Allah zu übersetzen und aus Versehen zwischendurch arabisch gesprochen. Keine Ahnung warum.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Sie verstehen wirklich nicht, was ein Eigenname (resp. hier: Theonym) ist, oder (und Allah bedeutet allnfalls – als Eigenname – „der Gott“, aber das ist etymologisch umstritten? Wie dreist, dann dennoch zu beharren, man liege richtig. Pure Provokation. Und btw: Bei der Feststellung „You don’t know what you are talking about, Uwe!“ glauben Sie dann auch ich hätte zwischendurch Deutsch geschrieben und haben dann keine Ahnung warum… das ist mir zu dümmlich, Ihre Absicht ist klar.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Ich denke eher „Allah“ ist ein Eigenname und wird nur bei uns mit „Gott“ übersetzt, da er ja „Gott der Moslems“ ist. Christen beten ja auch zu Gott, meinen aber meist Jesus.

Lisa
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Oder Jahwe. Ich denke auch, dass Allah ein Eigenname ist.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Auch arabisch sprechende Christen beten zu Allah, sprich Gott.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Okay, dann müsste man den Täter jetzt befragen, ob er Christ oder Moslem ist?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wäre mir herzlich egal! Mistkerl ist Mistkerl.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Auffallend ist hier auch: Im interreligiösen Dialog in dem ich sehr aktiv war reden Moslems, Juden und Christen IMMER von Gott (Jahwe, Allah oder Jesus fällt nicht), lediglich die Scharfmacher auf beiden Seiten benutzen das Wort Allah, wenn du es hörst kannst du entweder sicher sein einen christlichen Fundamentalisten, einen rechtsradikalen Islamophoben oder eben einen religiös moslemischen Fundamentalisten vor dir zu haben.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Sage ich doch, Ihre Absicht ist klar… da ist es ja endlih, Godwin’s law, darauf habe ich gewartet. Was für ein simples Weltbild, in dem der vermeinl. „interreligiös[e] Dialog“ (gemeint ist damit das eigene Kaffeekränzchen vor Ort) und die eigene (verzerrende) Filterblase die Grenzen des Vorstellbaren in Form von dichotomem Denken bilden, wo gelebte Realität ignoriert wird (ja selbst Muslime den Eigennamen Allah nicht verwenden würden… ich kann nicht mehr………) und jede Nüchternheit verdächtig ist, jede linguistische, literaturwissenschaftliche, theologische u./o. historische Argumentation inhaltlich nicht verstanden wird, nicht verstanden werden will. Dafür, dass sich Ihnen die Texte hier inhaltlich überhaupt nicht erschließen, sind Sie – wie immer- besonders meinungsstark (nein, kein Kompliment). Das ist doch bestenfalls Satire. Ich beende das hier auch mit Ihnen, inhaltlich kommt da ja wieder nichts. *lol*

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

 da ist es ja endlih, Godwin’s law, darauf habe ich gewartet. „

Bei Godwins law geht es um die Nazi Keule. Ich habe lediglich diagnostiziert das sie ganz ganz ganz ganz weit rechts sind. Und ich finde es irgendwie tröstlich das sogar Faschisten wissen das Faschismus Scheiße ist und keine sein wollen.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Uwe, das IST die „Nazi Keule“ und dies in der blödesten Variante, die ich je lesen durfte: Jemand informiert, dass „Allah“ ein Theonym ist, dies ist Ihnen hinreichend eine Gesinnung „ganz ganz ganz ganz weit rechts“ resp. „Faschismus“ zu ‚diagnostizieren‘ (wie Sie meinen)… ernsthaft? Also ermsthaft?!
Ernsthaft: W-T-F?! Wie armselig.

Lesen Sie eigtl. selbst, was Sie fabrizieren?
Abgesehen davon, dass Sie froh sein können, dass dies ein anonymes Forum ist und ich Sie, auch wegen solcher Beiträge, nicht ernst nehmen kann, sonst dürften Sie Erfahrungen mit § 186 StGB sammeln (und ich bin einigermaßen verwundert, dass die Redaktion diesen Kommentar Ihrerseits veröffentlicht hat, wenn ich sehe, welche Reaktionen meinerseits hier nicht veröffentlicht wurden):
Sie haben nicht nur keine Ahnung von Linguistik und Theologie, sondern auch keine Ahnung von Politologie, wissen offenkundig nicht, was polit. links und rechts, was Faschismus eigtl. bedeutet – justieren Sie Ihren polit. Kompass (Religionskritik ist kein rechtes Phänomen… meine Güte), und Sie haben insb. keinerlei Anstand.
Nicht alles, dem Sie widersprechen (auch weil Sie es offenkundig nicht verstehen) ist rääächts.

Aber das ist es ja, was Sie wollen, niederträchtig provozieren und das Hgü. auf die Palme treiben. Deshalb auch mal ein (quasi) ad hominem : Hiffentlich sind Sie nicht wirklich Lehrer.

So, Thema beendet, Sie haben sich hier für jedwede Diskussion dauerhaft disqualifiziert.

@ Redaktion: Und dies bitte veröffentlichen, ich muss haltlose üble Nachrede nicht einfach erdulden (wurde nicht letztens Ihrerseits gemahnt, man solle wieder zivilisierter miteinander agieren… und dann lassen Sie derartige üble Nachrede durch?!).

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Ich nehme an, in diesem interreligiösen Dialog reden alle Deutsch? In Deutsch heißt „Gott“ tatsächlich „Gott“.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Auch deutsche fundamentalistische Moslem*innen reden von Allah und eben nicht von Gott. Eben um darzulegen das SIE den wahren Gott anbeten und die Christen und Juden eben nicht. Aus dem gleichen Grund reden halt auch fundametalistische Christ*innen von ALLAH. Aber eben aus dem Grund das Allah angeblich nicht der christliche Gott ist.

Was natürlich alleine schon aus dem Grund schwachsinnig ist weil wenn es einen Gott gibt es eben nur einen Gott gibt.

Und die Vorstellung das Gott Gebete nicht erhört weil falsch addressiert ist ein so unfassbar schwachsinniges Gottesbild, eigentlich wäre es zum lachen. Wenn die Folgen nicht so dramatisch wären.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

„Auch deutsche fundamentalistische Moslem*innen reden von Allah und eben nicht von Gott. […]“
Ja.
Und deutsche Muslime, die nicht fundementalistisch sind.
Und nicht fundamentalistische Christen, wenn sie den muslimischen Gott (in Abgrenzung zum christlichen Gott, s.u.) meinen.
Und allerlei andere Menschen auch, die keine rechtsradikalen Islamophoben sind.

Dass Sie hier einzig diese drei Möglichkeiten lassen (und selbst wenn Sie hier nicht absolut argumentieren würden, sondern eine relevante Mehrheit behaupten würden), ist so fernab von jeder Realität, dass man sich wundern muss, von was für einem „interreligiösen Dialog“ Sie fabulieren, an dem Sie oftmals teilgenommen haben wollen, aber nie auf Personen getroffen sein wollen, die nicht in eine dieser drei Kategorien gefallen sind und trotzdem den muslimischen Gott beim Namen nennen, und dass man sich fragen muss, ob Sie außerhalb dieses „interreligiösen Dialog[s]“ jemals mit Menschen mulsimischen Glaubens, anderen Christen oder überhaupt mit Menschen, die sich in der ein oder anderen Art und Weise mit dem Thema befassen, wirklich irgendeinen themenspezifischen Kontakt hatten. Oder man muss einfach annehmen, dass Sie dann tun, was Sie hier tun: Ungeprüft jeden, der „Allah“ sagt, in eine ihrer drei Schubladen (eigtl. ist es dieselbe) packen.

Auch deutsche fundamentalistische Moslem*innen reden von Allah und eben nicht von Gott.
Sie haben nicht verstanden, was @Freyia schrieb. Zudem:

„Aber eben aus dem Grund das Allah angeblich nicht der christliche Gott ist. Was natürlich alleine schon aus dem Grund schwachsinnig ist weil wenn es einen Gott gibt es eben nur einen Gott gibt.“
… das Monotheisten an lediglich einen Gott glauben bedeutet im nicht, dass sie anderen Monotheisten konzessieren, deren Gott sei derselbe wie ihrer, weil es ja lediglich einen Gott gebe – das sind der eigenen Religion regelmäßig Götzen. Dass im „interreligiösen Dialog“ konzessiv bestimmte Differenzierungen nicht getätigt und eigtl. unlösbare, weil diametrale Glaubensinhalte etc. (z.T. in Unkenntnis) nicht thematisiert werden, hat pragmatische Gründe, will man ja tatsächlich einen gemeinsamen nenner finden (und lässt im Zuge dessen Fünfe gerade sein). Das macht die Vereinfachung des Dialoges durch die Synonymisierung von Jahwe (dem des AT und dem des NT) und Allah als vermeintl. demselben Gott aber imme rnoch keinem Argument für Sie.
Der Islam reklamiert, Allah sei derselbe Gott, wie derjenige der Juden und derjenige der Christen, auch der Islam sei eine abrahamitrische Religion. Der Koran skizziert eine entsprechende Traditionslinie. Wer die Religionsgeschichte des Islam insb. zur vermeintl. Wirkzeit Mohammeds kennt, der erkennt auch die Nützlichkeit und theologische (quasi) Notwendigkeit entsprechender Traditionslinien. Wer allerdings auch den Inhalt von Tanach resp. christlicher Bibel einerseits und Koran und Sunna andererseits kennt, der weiß, dass diese Traditionslinie fingiert ist, Jahwe und Allah nicht nur nicht deckungsgleich, sondern z.T. in ihren Definentia diametral sind. Aber… mit Ihnen über Theologie zu diskutieren bleibt aber ein sinnloses Unterfangen, da Sie (hier nachgewiesen) über keinerlei notwendige Expertise verfügen, sondern einen reinen Laiendiskurs führen.

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ja.
Und deutsche Muslime, die nicht fundementalistisch sind.“

Nö die nicht. Also nicht fundamentalistische Moslems, was jetzt fundementalistisch ist weiß ich nicht.

Aber hier mal zwei Denker die Ihnen so weit Überlegen sind wie halt (die meistens halt erschreckend schlichten) Rechtsdullies wie sie Menschen mit Intellekt so sind. Karemi redet kein einziges mal von Allah. Sondern natürlich von Gott.

https://www.youtube.com/watch?v=lz1UIv8H56o&t=87s

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Der erste Kommentar erfolgte zum falschen Beitrag. Hier also die korrekte Stelle:

@ Uwe:

Ungeachtet Ihrer Provokation…

Sie bedienen lediglich einen simplen (formalen) logischen Fehlschluss, ein non sequitur (vulgo: ein Pseudoargument).

Inwiefern auch könnte der Umstand, dass ein Anselm Grün und ein Ahmad M. Karimi in einem (moderierten) Dialog zweier Einzelpersonen, in dem diese beiden (ihre subjektiven Perspektiven) miteinander diskutieren, ob und inwiefern ein Dialog zwischen Christentum und Islam funktionieren kann, in dem aber beide den Eigennamen „Allah“ offenar nicht benutzen(?), offenbar auch (zumindest sprachlich) nicht zwischen dem christlichen und dem muslimischen Gott differenzieren(?), in irgendeiner Art und Weise denklogisch belegen, dass niemand außer fundamentalistischen Muslimen und Christen und islamophoben Rechtsradikalen den Eigennamen verwendet?

Einerseits, inwiefern sillen diese beiden irgendwie repräsentativ für (das Gros) nicht fundamentalistische(r) Christen oder Muslime hierzulande (oder eine oder gar die jeweils normdiktierende Autorität) sein? Andererseits bedeutet der Umstand, dass ein nicht fundamentalistischer Muslim und ein nicht fundamentalistischer Christ den Eigennamen Allah (in zudem spezifischen Kommunikationskontexten) nicht verwenden insg. nicht, dass kein nicht fundamentalistischer Muslim, kein nicht fundamentalistischer Christ und niemand, der nicht islamophober Rechtsradikaler ist, den Eigennamen Allah benutzt. Es bedeutet nichtmal, dass irgendein Gros nicht fundamentalistischer Christen oder Muslime hierzulande den Eigennamen Allah nicht verwendet.

Ihre vermeintl. Evidenz ist nichtmal ein Autoritätsargument, nichtmal anekdotische Evidenz, sondern schkichtweg gar kein Argument, gar keine Evidenz.

Und btw: Wenn Sie Ihr Amüsement ggü.Tippfehlern als weiteres Mittel zur Herabwürdigung Ihres Ggü. artikulieren, wirkt dies… seltsam, wenn Ihre eigenen Kommentare (zusätzlich zu deren fehlsamen Inhalten) in puncto Syntax, Orthographi und Kohäsion derart fehlerhaft sind, wie sie es sind.

———

@ Forum:

Eigtl. bin ich gar nicht mehr hier aktiv, es ist mir aber ein Anliegen, den Grund (in einer Form, die die Redaktion akzeptiert) zu bennen:

Spoiler

Es entspricht nachweisbar nicht den Tatsachen, dass ich „in jeder gesellschaftspolitischen Debatte auf News4teachers rechte Positionen“ (@Redaktion) vertreten würde, nicht in der Absolutheit dieses Vorwurfs, nicht in irgendeinem Einzelfall. Ich habe hier niemals(!) irgendwelche(!) genuin rechten Positionen direkt oder indirekt vertreten.

M.M.n. ist diese (unwidersprochene) Falschbehauptung derart diskreditierend, ja stigmatisierend, dass meine Integrität unterminiert und mein langjähriges Wirken als Kommentator in diesem Forum insg. komplett devalviert wird. Das ist eine Grenzüberschreitung, dank derer ich mich jetzt hier verabschiede.

Adieu N4T-Kommentarsektion, es war insg. eine schöne Zeit

Marion
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Schade.
Ich habe vor nicht allzulanger Zeit zu einem Artikel, der etwas mit Religion zu tun hatte, mal eine Buchempfehlung abgegeben, die sie dann ziemlich auseinander genommen haben. Und zwar so, daß ich mindestens die Hälfte von dem was sie schrieben, nicht verstanden habe.
Das hat mich wahnsinnig geärgert und ich habe sehr unsachlich verbal zurückgeschlagen.
Später habe ich mich dann an anderer Stelle dafür entschuldigt und sie haben sich als nicht nachtragend erwiesen.
Wenn ich genug Zeit hatte und mir die Mühe gemacht habe die vielen Fach- und Fremdwörter in ihren Beiträgen nachzuschlagen, kam ich nicht umhin, ihnen sehr oft zustimmen zu müssen.
Auch wenn sie, meiner Meinung nach, oft schon ein wenig schulmeisterlich rüberkamen –
geschätzt habe ich ihre Beiträge trotzdem sehr.
Als rechts habe ich sie niemals wahrgenommen – eher als sachliche, manchmal ein klitzekleines bißchen arrogant klingende 😉 , Stimme der Vernunft.
Dem Vorwurf der Rechtslastigkeit, der ihnen von der Redaktion gemacht wurde, widerspreche ich hiermit vehement und würde mir wünschen, daß sie sich davon nicht unterkriegen lassen.
P.S. Das Buch find ich aber trotzdem immernoch klasse.

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Eben um darzulegen das SIE den wahren Gott anbeten und die Christen und Juden eben nicht.

In allen drei Religionen ist es der gleiche Gott. Das streiten nicht einmal die Vertreter der drei Religionen untereinander ab.
Es gibt aber sehr wohl Streit darüber was gottgefällig ist. Die Muslime verehren sogar genauso Jesus (und glauben auch, dass er von der Jungfrau Maria geboren wurde) als Prophet und glauben, dass er am jüngsten Tag Gericht über sie halten wird, allerdings lehnen den Glaube daran ab, dass er der Sohn Gottes war und für die Juden war Jesus (als Sohn einer Prostituierten) ein Betrüger, der nur hermugehu** hat.
Und es gibt noch viele andere Persönlichkeiten, die in allen drei Religionen eine Rolle spielen: z.B. Jungfrau Maria, Erzengel Gabriel, Mosis, König David, Jakob, Johannes, Abraham

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Allah ist das arabische Wort für Gott. Gott ist im deutschen auch keine Eigenname.

Wiebke
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Bei mir ist er es schon. Wenn ich an Gott denke, verbinde ich ihn mit der Bibel und nicht mit dem Koran.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Sorry, neee! Gott ist im christlichen Verständnis die Trinität von Vater, Sohn (Jesus) und heiligem Geist.
Ich bin evangelisch erzogen (bin aber ausgetreten) und es wurde zu „Gott“ gebetet, nicht zu Jesus.

potschemutschka
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Okay, als Atheist kenne ich mich da nicht so aus.

Walter
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Kirchenaustritt – so etwas wie „ruhende Mitgliedschaft“, weil
im evangelischen Glauben die Taufe ein Sakrament ist, das einmalig und unwiderruflich ist. Das bedeutet auch, dass die Taufe (die festliche Aufnahme eines Menschen in die christliche Gemeinde) auch nach einem Kirchenaustritt nicht ihre Gültigkeit verliert.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter

Stimmt, ein schlauer Schachzug der Kirche, so haben reuenden Schäfchen eine Chance zur Umkehr.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Walter

Es könnte mir nichts unwichtiger sein! Nicht mehr mein Verein!

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich denke eher „Allah“ ist ein Eigenname und wird nur bei uns mit „Gott“ übersetzt, da er ja „Gott der Moslems“ ist. Christen beten ja auch zu Gott, meinen aber meist Jesus.

Allah ist der gleiche Gott zu dem auch Christen und Juden beten. Christen meinen Gott und nicht Jesus.
Christen halten Jesus für den Sohn Gottes, während Jesus für die Muslime „nur“ ein verehrter Prophet ist, wie Mohammed, und für das Judentum ist Jesus (und seine Mutter) eine Person, deren Beschreibung hier schwer möglich ist ohne zensiert zu werden.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

„Allah“ ist originär (gem Koran) der Eigenname(!) des muslimischen Gottes. Simpel formuliert ist das Verhältnis von „Gott“ (Kategorienbezeichnung) zu „Allah“ (Eigenname des muslimischen Gottes) so wie dasjenige zwischen „Elohim“ (= Gott = Kategorienbezeichnung) und „Jahwe“ (Eigenname des jüdischen/christlichen Gottes). Eine kontemporäre semantische Extension von „Allah“ ungenommen, ist aber hier irrelevant, gemeint ist mit „Allahu akbar“ nämlich „Allah ist am größten“ und nicht etwa Jahwe etc., auch wenn man aus muslimischer Perspektive gerne reklamiert, der Gott der Bibel sei derselbe, wie der des Korans, trotz eeheblich divergierender Definientia. Ich dachte Linguistik ist nichts für Sie…

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Allah ist das arabische Wort für Gott.

Ich bete als Christ wenn ich Gott sage auch nicht zu indogermanischen Zauberwesen

https://de.wikipedia.org/wiki/Gott#Indogermanischer_Ursprung

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Es ist überaus müßig, immer gg. derart persistentes Halb- resp. Fehl-/Falschwissen zu argumentieren.

„ʾIlāh (Arabic: إله; plural: آلهة ʾālihat) is an Arabic term meaning ‚god‘. In Arabic, ilah refers to anyone or anything that is worshipped. […] The Arabic word for God* (Allāh) is thought to be derived from it (in a proposed earlier form al-Lāh) though this is disputed. ʾIlāh is cognate to Northwest Semitic ʾēl and Akkadian ilum. The word is from a Proto-Semitic archaic biliteral ʔ-L meaning „god“ (possibly with a wider meaning of „strong“), which was extended to a regular triliteral by the addition of a h (as in Hebrew ʾelōah, ʾelōhim). The word is spelled either إلٰه with an optional diacritic alif to mark the ā only in Qur’anic texts or (more rarely) with a full alif, إلاه“ (https://en.wikipedia.org/wiki/Ilah).

Zur Ergänzung: https://en.wikipedia.org/wiki/Allah

* Sie bemerken, dass der Begriff mit einem Großbuchstaben beginnt, ja… raten Sie, einmal, was dies bedeutet (und warum auch dies Ihnen widerspricht).

Unbemerkt schreiben Sie aber etwas korrektes: „Ich bete als Christ wenn ich Gott sage auch nicht zu indogermanischen Zauberwesen“ – ja, in einem monotheistisch-religiösen Milieu, in dem es gem. eigenem Glauben einen einzigen Gott gibt, können der entsprechende „Gott“ und sein Eigenname synonym genutzt werden. Sie sind hier aber in einer multireligiösen Gesellschaft. Und das ändert nichts daran, dass es „Allahu akbar“ und nicht „ʾllaha akbar“ heißt… und dass die Bedeutung und Implikationen unterschiedlicher Natur sind.

Kurz:
Allah ist ein Theonym. Sollen wir wirklich über theologische Onomastik und Semantik diskutieren? ^^

Uwe
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie argumentieren doch nicht. Sie schwafeln rum.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

He, finde ich nicht! Hier lässt uns jemand an fundiertem Wissen teilhaben. Dies ist die Wissenschaft. Im täglichen Leben wird es u.U. anders gehandhabt, wäre ja nicht das erste Mal.

Unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Eine „Wissenschaft“, die sich leider auch selbst permanent erhöhen muss, in dem „sie“ andere abwertet.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

… seltsame Vorstellung von Linguistik und Theologie. ^^

Und bevor Sie antworten: Was Sie meinen, ist klar (und ich dementiere)), aber Sie sollten vielleicht einmal mit Bezug zum konkreten Verlauf des ‚Gesprächs‘ und dessen Inhalten hier korrekt einordnen, wer hier (ausschl.) provoziert und warum.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Zu welch völlig neuer Erkenntnis soll uns dieser Hinweis auf bereits Bekanntes jetzt führen???

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Ist das Euer/Ihr Anspruch an einen kurzen ethymologischen Hinweis ?

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

… als ob Ihnen nicht klar wäre, dass das (angesichts desjenigen, der den Ausgangskommentar schrieb und desjenigen, der darauf antwortete, zzgl. der Art und Weise des Antwortens) Agens dieses „kurzen ethymologischen [sic] Hinweis“ nicht selbstweckhafter Miskredit wäre.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Was soll eigentlich diese bornierte Diskussion um Gott und Allah? Hier ist ein Mensch getötet worden, und wieder mal im Namen einer intoleranten Religion. Das müsste Diskussionsbasis sein

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Darum geht es doch?!
Und wo sehen Sie hier eine Diskussion, borniert auch noch?

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Nein, im Namen von Missbrauchern einer Religion. Bitte im Hinterkopf behalten, dass nicht alle Moslems…usw
Aber im Endeffekt stimmt es: Alle Diskussionen machen die Opfer nicht wieder lebendig.

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Das ist kein Missbrauch, das ist die Konsequenz einer fundamentalen, d.h. (gem. Koran prinzipiell auch gebotenen) literalen und konsequenten Auslegung und Praktizierung des Islam. Salafimus (kein homogenes Phänomen), der ‚politische Islam‘ (als gäbe es eine unpolitische monotheistische Religion) u.ä., das man gerne ggü. dem Islam per se mit no true Sctosman-Argumenten (als Randerscheinung des Islam – man geht iirc von einer mittleren siebenstelligen Anzahl an Salafisten aus, bei ca 2 Mrd. Muslimen weltweit) relativieren will, dürften der ursprgl. Lehre des Islam zu Zeiten Mohammeds [Al-Bukharia (3651): „The best of people are my generation, then those who come after them, then those who come after them. Then there will come people whose testimony will come before their oath, and their oath before their testimony” (Mohammed).] am wahrscheinlichsten gleichen. Solche Taten sind in etablierten, religiös-legitimen Varianten der Religion legitimiert.

Man sollte nicht nur darauf achten, keine Essenzialisierungen entsprechender Geisteshaltungen bei Muslimen zu betreiben, diese tu pauschalusieren, sondern auch nicht den Gehler machen, die Religion fälschlich in Schutz zu nehmen.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Und trotzdem sind (liberale, gebildete, selbst denkende) Moslems genau so entsetzt darüber, was Hamas da anstellt wie die meisten hier! Was der Papst sagt ist doch auch nicht das, was der „gemeine Katholik“ so tut!

PaPo
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Schrieb ich ja. Man muss zwischen der Religion (und ihren de facto Inhalten) und den Gläubigen, die sich (oft in Unwissen u./o. Unktenntnis von diesen Inhalten) diser Religion zuordnen, differenzieren. Es gilt insg. (bzgl. der sog. Weltreligionen), dass die meisten Gläubigen besser sind als (das Gros) ihre(r) Religion.

Generell: Eine Sippenhaft für alle Muslime für die Taten ‚einzelner‘ Muslime ist ebenso falsch, wie die Annahme, dass alle Muslime konkludent diesen Taten zustimmen, wenn sie sich nicht explizit distanzieren. Das Gegenteil wird hoffentlich in unseren westlichen Gesellschaften der Fall sein, auch weil die überwiegende Mehrheit der Muslime nur über eklektisches Wissen über den Koran und die Sunna resp. Hadithen vefügen wird – das Gros der Muslime wird weder den Koran einerseits und insb. die Hadithe andererseits (in Gänze) gelesen haben, noch über Kenntnisse bzgl. der Geschichte des Islams verfügen, die über revisionistisch-rudimentäre Verklärungen hinausgehen, sondern bspw. via familiärer Tradierung, Koranschulen und durch muslimische Geistliche selektiv, oftmals dekontextualisierend und euphemistisch/apologetisch etc. mit den fundamentalen Inhalten ihres Glaubens und den Taten, Charakteristika etc. der Akteure des Korans konfrontiert.
Das ist kein exklusives Phänomen, das ausschl. Muslimen vorbehalten wäre, sondern trifft das Gros aller Gläubigen: Auch der normale Katholik weiß wohl ad hoc kaum, was Transsubstantiation sein soll und dass er (infolge des sog. Tridentinums) zwingend daran glauben muss, um überhaupt Katholik zu sein.

Es ist jedoch unbestreitbar, dass die Taten der Hamas nicht nichts mit dem Islam zu tun haben, sondern sich durch Koran und Sunna legitimieren lassen, mithin (der Tendenz nach) gewissermaßen geboten sind, insofern der Koran nach muslimischer Glaubenlehre u.a. eine literale Auslegung (vgl. Sure 12:1; 15:1; 16:89; 16:103; 19:97; 27:1; 28:2; 43:2; 44:2) und die bedingungslose(!) Befolgung alle Ver- und Gebote im Koran (vgl. Sure 4:14; 4:59, 4:115; 24:54; 33:36) verlangt, ebenso wie dass man als Moslem Mohammed nacheifern und ebenfalls bedingungslos gehorchen muss. Das ist integral für das Muslumsein. In Verbindung mit den in den Hadithen geschilderten Taten und Geboten Mohammeds und des Abrogationsprinzips des Korans ist das ein massives Problem… aber wie gesagt: Ein Segen, dass die Gläubigen all dem größtenteils nicht folgen (und – Sozialisation mit humanistisch-aufklärerischen Werten in einer demokratischen Gesellschaft, Empathie, Mitgefühl etc. sei Dank – auch nicht folgen würden).

Man muss kein „Kein wahrer Schotte“-Pseudoargumenten entgegenwirken, denen man in diesen Zusammenhängen ja regelmäßig begegnet. Tatsache ist nämlich, wie erwähnt, dass ein Gros der Religionszugehörigen einen Zusammenhang der Taten mit den Glaubensinhalten der eigenen Religion abstreiten, ja selbst von den Taten irritiert, abgestoßen etc. sein wird, weil es es (im wohl verbreitetsten) Fall einfach nicht besser weiß und tatsächlich fälschlicherweise glaubt, es hätte nichts mit ihrer Religion zu tun.

Das Problem ist am Ende – wie wie auch hier sehen -, dass Religioskritik jedweder Art verpönt, ja ausschlusskriterium für jeden Diskurs werden soll, weil Kritik an der Religion (und ihren Gefährdungspotenzialen) zu Kritik an Mulsimen umgedeutet wird (auch weil einigen die Kritik an der Religion tatsächlich nur Vehikel für Kritik an Muslimen resp. damit essenzialisierten anderen Ethnien ist). Damit macht man den Islam diskursiv unangreifbar und entzieht ihn auch jeder Aufklärung… warum auch immer (falsch verstandene Solidarisierung mit vermeintl. diskriminierten Minderheiten etc., vulgo ein verqueres Verständnis linker Politik mag einer der Gründe sein).

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Danke. Stimme völlig zu!

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Wissen Sie, was in den Moscheen gepredigt wird? Was im Koran steht? Die Zeiten, in denen Religion seine Macht mit Gewalt festigen will, sollten längst vorbei sein. scheint aber nicht so.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Das Problem ist dass es nicht „DEN“ Islam gibt bzw. keine Oberinstanz, die für alle spricht. Es gibt keinen muslimischen „Papst“. Der Koran ist in Arabisch, wird in Arabisch gelesen – aber nicht verstanden (Parallele zur Bibel in Latein). Weil das so ist können machthungrige Imame allen möglichen Unsinn predigen – müssen sie aber nicht. Der individuelle Moslem mir gegenüber ist mein Gesprächspartner! Mit ihm/ihr finde ich heraus wo wir beide stehen, nicht für „alle“ Muslime, sondern nur für uns beide. Alles Andere wäre Pauschalisierung und Stereotype. Und genau so halte ich es mit Mitbürge*innen jeden anderen Un/Glaubens!

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

„Der Koran ist in Arabisch, wird in Arabisch gelesen – aber nicht verstanden (Parallele zur Bibel in Latein). Weil das so ist können machthungrige Imame allen möglichen Unsinn predigen – müssen sie aber nicht.“

Im Gegensatz zu Latein zur deutschen Sprache ist das Arabische praktisch unverändert geblieben und viele der islamistischen Attentäter kamen aus arabischen Ländern, konnten lesen (Schulen gibt es auch in arabischen Ländern) und waren zum Teil hoch gebildet (siehe Osama bin Laden, Attentäter 09/11, Abu Bakr Al-Baghdadih).

Lediglich „Ausländer“, wie Türken, lernen auf freiwilliger Basis Arabisch (oder eben nicht 😉 ). Zwar werden die Gebete (und der Koran als Ganzes) in arabisch rezitiert, aber dafür gibt es gute Übersetzungen (um die Inhalte nachzuvollziehen).
In Deutsch (es gibt sogar Türken, die nicht einmal mehr türkisch, sondern nur noch deutsch verstehen) gilt das für die Übersetzung von Max Henning von 1901(!).

Und genauso gibt es, wie es auch Bibelkreise gibt, regelmäßige Treffen von Gemeindemitgliedern, die über den Inhalt des Korans und der Hadithe diskutieren.

Ich finde es schon arg arrogant und beleidigend, wenn Sie hier behaupten, dass die Muslime nicht wüssten, was in ihren heiligen Schriften steht, ja, dass Sie sogar behaupten es besser zu wissen.

Und das möchte ich erleben, was passieren würde, wenn ein Imam es wagen würde wider dem Koran zu predigen…

Also das Argument zieht nicht.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Wutbürger

Verstehen Sie Althochdeutsch? Nein? Sehen Sie!

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Nicht in jeder Moschee wird Hass gepredigt! Selbst Muslime suchen sich „ihre“ Moschee aktiv aus! Ist doch im Christentum ähnlich! Woelki ist nicht gleich Bätzinger. Und die HABEN einen Oberboss!
Ja, ich stimme völlig zu, dass Religion nicht mit Macht und Gewalt einhergehen sollte, aber auch nicht mit Stereotypen, Pauschalisierungen oder Kollektivverurteilungen.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

Es ist aber der anteilige Prozentsatz an fanatischen Muslimen, die das Gleichgewicht aus den Fugen bringen, und die muss man konsequenter in die Schranken weisen. Keiner möchte hier pauschalisieren. Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo im Christentum noch Gewalt angewandt wird, die Leute wenden sich ab aufgrund der Verfehlungen und diese werden auch aufgearbeitet. Der Islam agiert hier in Deutschland ganz oft im Hintergrund und verbittet sich jegliche Kontrolle, das darf nciht sein. Und die Fanatiker gab es schon immer, jetzt kommen sie heraus aus ihrer Deckung. Das ist erst der Anfang.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ich sprach von Deutschland und Europa, da hier nun der Boden bereitet wird, die Konflikte von Einwanderern auszutragen. Mir ist nicht bekannt, dass das Christentum in Europa Gewalt und Krieg anwendet. Russland geht mich in dieser Beziehung nichts an, da ist sowieso vor lauter Korruption Hopfen und Malz verloren.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das habe ich angesprochen, und das wird ja nun endlich aufgearbeitet. Lesen Sie doch die Kommentare gründlich! Die Ukraine hat russische Wurzeln, daher die russisch-orthodoxe Kirche. Und diese steht an der Seite Putins, weil sie von ihm abhängig gemacht wurde, nicht zuletzt durch Annehmlichkeiten wie Geld und Vermögen einhergehend mit Macht über das Volk. Da kann ja kaum einer widersprechen, oder? Kirche als Mittel zum Zweck und Erfüllungsgehilfe, ist in den miesten autokratischen Regimes zu beobachten. Widerlich, wenn man die wahren Aufgaben aus Geldgier vergisst. Und das soll Kirche sein. Sie können nicht behaupten, dass das bei uns auch so ist, zumindest nicht in der extremen Form. Und nur davon habe ich gesprochen.

Marc
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Öhm sorry aber natürlich gibt es einen Unterschied zwischen dem Islam und dem Christentum hinsichtlich der Radikalität und der Gewalt. Das nicht zu sehen ist schon bewusste Ignoranz.
Zentrale Lehren des Christentums sind Nächstenliebe, „halte deine andere Wange hin“ und die Liebe Gottes gegenüber allen Menschen. Im Islam ist es eher das Gegenteil. Dazu passt auch dass in der Mehrheit der islamischen Länder Menschen in Unfreiheit Leben, Frauen unterdrückt werden und häufig Gesellschaftsformen existieren, wo das Recht des Stärkeren gilt, Fundamentalismus und religiöser Zwang gegenüber Ungläubigen. Das gibt es in KEINEM mehrheitlich christlichen Land.

Anne
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie möchten keine Stereotype, das verstehe ich. Aber wie soll ich Ihre Worte über den friedliebenden Islam verstehen, wenn ich immer wieder von terroristischen und tödlichen Angriffen unter dem Ruf „Allahu Akbar!“ höre?
Aktuell wurden wieder 2 Menschen in Schweden von einem Muslim ermordet. Und wieder spielte der Islam die entscheidende Rolle. Inzwischen kann ich fast schon mit Sicherheit voraussagen, um welche Religionszugehörigkeit des oder der Täter(s) es sich bei bestimmten Tötungsdelikten handelt.

Es ist mir einfach unmöglich, meine Wahrnehmung auszuschalten und die Realität zu ignorieren, nur weil Sie etwas anderes behaupten und meine Wahrnehmung als falsch, als Zeichen für Islam- und Fremdenfeindlichkeit oder AfD-Ansicht werten.

Wenn Sie mir nachvollziehbar erklären würden, warum die vielen Terrorakte an zivilen „Ungläubigen“ im Namen Allahs geschehen, dennoch aber nichts mit dem wahren Islam zu tun haben, könnten ich und andere Ihre Position wahrscheinlich viel besser verstehen. Ist das möglich?

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Dass die friedlichen Anhänger einer Religionsgemeinschaft automatisch zu Mördern werden, wenn ein Teil davon gewalttätig ist, hat keiner hier gesagt. Aber die Beeinflussung geht eben von dieser Religion aus, und das muss man hervorheben dürfen. Und wenn Sie die katholischen Pfarrer oder die Imame predigen hören, dann vernimmt man da sehr wohl, dass entsprechende Religion die „wahre“ ist. Und man darf es nicht so weit kommen lassen, dass die Religionen die Gangart diktieren, was bei einigen der Fall ist.

DerDip
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, wie die Religionen gelebt werden.

In den eher christlich geprägten Ländern gibt es sehr oft eine funktionierende Demokratie und eine zunehmende Distanz zu den Kirchlichen Institutionen.

In den muslimischen Ländern kann ich weder funktionierende Demokratien erkennen noch eine Distanz der Bevölkerung zu den religiösen Institutionen.

Und sicher können Sie immer Einzelbeispiele finden, die dazu im Widerspruch sind. Im großen und Ganzen ist es aber nun Mal so.

SoBitter
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Nehmen Sie die Welt nach 1970, um auch den europäischen Kolonialismus in insbesondere Afrika zu überspringen. Der war zwar nicht christlich begründet, aber dennoch nehme ich ihn raus, weil kaum noch Menschen insbesondere in Afrika noch am Leben sind, die den aktiv miterlebt haben.

hinterfragt
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Kaum jemand? Ich kenne viele lebende Mitmenschen, die vor etwa 1937 geboren sind.
Dazu meint destatis.de:
Hochbetagte: Personen ab 85 JahrenEine besonders stark wachsende Gruppe älterer Menschen sind die Hoch­betagten. Zu den Hoch­betagten ab 85 Jahren zählten 1991 knapp 1,2 Millionen Menschen. Ihre Zahl stieg bis 2021 insgesamt auf 2,6 Millionen. Sie hat sich damit verdoppelt und wuchs relativ betrachtet deutlich stärker als die der älteren Menschen ab 65 Jahren insgesamt (+ 53 %).

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  SoBitter

Ein Paradigma für grenzenlose Ignoranz, ich schäme mich für Sie und bitte stellvertretend um Entschuldigung bei allen Afrikaner*innen, die Ihren Beitrag lesen.

Kolonialismus, d.h. Raub, Mord und Vergewaltigungen haben leider bis heute Auswirkungen. Er lässt sich ebensowenig „rausnehmen“, wie die Shoah als ein „Vogelschiss“.

Vermutlich wollen Sie nur provozieren.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Marc

Einspruch, Euer Ehren! Das gibt es HEUTE vielleicht nicht (mehr). Aber zurzeit der „Besetzung“ – man könnte auch sagen Kultivierung – Südspaniens durch die „Mauren“ war der Islam der erheblich liberalere, tolerantere, kultiviertere und wissenschaftsorientiertere Glauben – und das Christentum mordlustig (Hexen- und Ketzerverfolgung und -verbrennung), bibelfixiert, usw. Die Rollen haben sich umgekehrt. Es besteht die Hoffnung, dass beide Religionen sich zum Wohle der Menschheit entwickeln.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Die Ukraine hat russische Wurzel? Da widerspräche aber „die Ukraine“ vehement!

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

…aber nur der Banderawesten 😉 und es ändert auch nichts daran, dass Kiew die erste russische Hauptstadt war – womöglich ist das der Grund, warum die Kulturdenkmäler dort noch immer unzerstört stehen.

hinterfragt
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Nun ja, korrekt wäre zu sexuellen Handlungen und Kindern nicht nur normsetzend mit der „Katholischen“ Kirche zu argumentieren.
https://www.deutschlandfunk.de/sexueller-missbrauch-in-der-evangelischen-kirche-im-100.html

Ingo
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Etwa den Nordirland-Konflikt vergessen? Ist noch gar nicht so lange her.

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  Ingo

Sorry, aber das ist weniger ein Konfessionskonflikt als ein Konflikt zwischen Besatzern (englisch-anglikanisch/“protestantisch) und Besetzten (Irisch-Katholisch).

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

„Sie können nicht erkennen, wo im Christentum noch Gewalt angewandt wird? Wir schon – hier zum Beispiel: „Krieg mit Gottes Segen – wie die orthodoxe Kirche Putin unterstützt“

Sie wollen behaupten, dass Putin in die Ukraine einmarschiert ist, um das orthodoxe Christentum dort zu verbreiten?

Die Motivation für den Krieg wird wohl woanders liegen, jedenfalls nicht bei der Religion.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

„Keiner möchte hier pauschalisieren.“

Warum tun SIE es dann weiterhin ?

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Beispiel?

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Zuletzt subsummierten Sie sich pauschal unter „keiner“. Weitere Wiederholungen wird es von mir nicht geben.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ach ja, interessant. Ich stehe dazu: in diesen Kommentaren hier möchte Keiner pauschalisieren, auch wenn Sie das nicht so sehen. Argumente wie „Pauschalisieren“, „Populismus“, „Stammtisch“ und „Rassismus“ sind immer wieder beliebte Begriffe, wenn die Argumente ausgehen. Wenn man dann genauer nachfragt, will man sich einfach „nicht wiederholen“. Verstanden.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wieder am Thema vorbei. Was Sie aussortieren, lese ich ja nicht, und dass das Problem Migranten zur Zeit ein brennendes ist, liegt wohl auf der Hand. Nach dem wievielten Angriff, Anschlag, Aufmarsch wird es dann zum Thema? Die Pauschalisierung, dass wir alle Ungläubige und „unrein“ sind, muss man wohl tolerieren? Kommt mir wie eine naive Einbahnstraße vor.
Es sind nicht alle Menschen schlecht, aber genauso wenig sind alle gut. Das muss man sehen.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Und wieder verdrehen Sie meine Aussagen nach Ihrem Gusto. Ich habe Migranten nicht pauschal zum Problem erklärt, sondern dass wir momentan ein großes Problem vor uns haben, falls sie das nicht sehen wollen. Hat wohl keinen Zweck, mal sehen, wer in 10 Jahren das Problem ist, wenn Sie mich als Problem bezeichnen, dann würde ich mich gerne mal real mit Ihnen unterhalten.

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

„Zur Zeit“ habe ich gesagt, haben Sie das überlesen? Zitiert haben Sie es ja. Schauen Sie die Nachrichten an, wenn das keine Probleme sind. Ich habe Migranten als Kollegen, viele Schüler und auch Bekannte, ich habe keine Ressentiments gegen irgendjemand, es sei denn, er schadet mir und der Gesellschaft, ob das nun ein Migrant oder ein Deutscher ist. Also bitte unterstelle Sie mir nicht solche Haltungen. Ein Totschweigen der offensichtlichen Probleme hilft keiner Seite weiter.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Achten Sie bitte auf Ihren Gebrauch von verallgemeinernden Wörtern wie z.B. auch „man“…ein vorangestelltes „ich“ wirkt überzeugender, weil weniger anmaßend, da es um Ihre persönliche Sicht der Dinge geht.

Marion
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Als ich hier mal in einem Beitrag persönliche Erfahrungen geschildert habe und dabei bewußt „ich“ statt „man“ schrieb, wurde mir Egoismus vorgeworfen, weil in meinem Text so oft das Wort „ich“ vorkam.
Als ich dann öfter bewußt „man“ statt ich schrieb, wurde ich sehr harsch dazu aufgefordert nicht immer von „man“ zu reden, weil ich schließlich nur für mich und nicht für die Allgemeinheit spräche.
Wie man’s/ich’s mache, isses verkehrt.
@Teacher Andi, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Man/Sie werden es eh nie allen recht machen können. 😉

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Danke Marion, es ist halt frustrierend, dass einem die Worte immer in eine Richtung verdreht und fehlinterpretiert werden, wenn man bestimmte Dinge kritisiert. (Oh, ich habe schon wieder „man“ gesagt!) „Man“ ist neutral und zielt keinesfalls auf die Meinung aller ab, wenn ich sage „man trägt heutzutage wieder lange Kleider“ dann meine ich damit natürlich nicht alle und dass das nun Pflicht sei. Aber seit der Genderdebatte scheint es eine heimliche Sprachpolizei zu geben, die heir andere als anmaßend bezeichnen, aber sich keinesfalls so sehen. Schade.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

„man“ ist ein geschlechtsneutrales aber eben unspezifisches Pronomen, d.h. es bleibt unklar, ob Sie sich, irgendwen in der Einzahl oder gar mehreren, irgendwelche Leuten meinen.

Hinter „man“ versteckt sich ein Subjekt, welches unterschwellig vermittelt, dass eine unbestimmte Menge Menschen eine Aussage teilen bzw. es keine persönliche ist.

Brauchen Sie so eine Wortkrücke ?

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Bedeutung: „Es bezeichnet eine oder mehrere unbestimmte Personen. So kann man seine Bedeutung mit „irgendjemand“, „irgendwelche Leute / die Leute“ umschreiben.“ Warum sollte dies eine Wortkrücke sein? Im Englischen gibt es nur „you“ für „man“ und „du“, die haben das „Problem“ demnach nicht. Sie verbannen das Wort aus dem Sprachschatz, oder wie würden Sie es verwenden? Ich lasse mich gerne belehren.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Belehrung? Nö, dafür würde ich mich bezahlen lassen^^

„Verbannung eines Wortes“… Wie darf ich mir Unmögliches konkret vorstellen ? Für sprachpolizistische Ideen mögen andere zuständig sein.

Vom Englischen könnten wir uns weitere unproblematische Sprachgebräuche abgucken.

Wortkrücke, eben weil es einer subjektiven Intention zur nebulösen Verschleierung verhilft, indem es sich hinter einer unkonkreten Menge von einem oder gar vielen Unbekannten verstecken kann.

So gesehen ist der klare Ausdruck hinsichtlich eindeutigem Verständnis leider nicht gegeben.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Marion

Ob dieser Vorwurf angebracht war oder nicht, hängt nicht von Ihrer Wahl des Personalpronomen ab. Entscheident ist einzig und allein der Kontext, in dem die Pronomen verwendet werden.

Sollte jetzt nicht so ganz unverständlich sein…

Teacher Andi
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Überheblich und schulmeisterlich muss jetzt aber keiner werden.

unverzagte
6 Monate zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Hat Ihre Anmerkung eine thematische Relevanz, die evtl. nur mir verborgen bleibt ?

Marion
6 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ja, ja…

GEW-nee!
6 Monate zuvor
Antwortet  Freiya

SIe meinen Bätzing!

Freiya
6 Monate zuvor
Antwortet  GEW-nee!

Stimmt. Danke.

Riesenzwerg
6 Monate zuvor

„Der Täter sei von der Polizei festgenommen worden, teilte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mit.“

Interessant, dass hier nicht von „mutmaßlichem“ Täter gesprochen bzw. geschrieben wird.

447
6 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

Ja, ungewöhnlich.