Saarland übernimmt Vorsitz der KMK – Wunschthema: „Transformation“

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Das Saarland übernimmt am Freitag zum fünften Mal den Vorsitz der Kultusministerkonferenz der Bundesländer. Die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) war im Dezember als Präsidentin für das Jahr 2024 gewählt worden. Sie erhält den Staffelstab von Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU). Bei einem Termin in der saarländischen Landesvertretung in Berlin (12.00 Uhr) wird das Amt offiziell übergeben.

Neue KMK-Präsidentin: Saarlands Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Foto: © Christian Hell / Ministerium für Bildung und Kultur Saarland

Streichert-Clivot stellt ihre Amtszeit unter das Motto «Bildung in Zeiten des Wandels – Transformation mutig gemeinsam gestalten». Als wichtigste Themen nannte sie nach ihrer Wahl im Dezember Fachkräftemangel, Lehrkräftegewinnung und -qualifizierung, die digitale Transformation des Lehrens und Lernens sowie den Umgang mit Künstlicher Intelligenz an Schulen.

Das Saarland hatte bereits 1968, 1979, 1992 und 2008 die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz inne. Bildung ist in Deutschland Ländersache – in dem Gremium geht es also um notwendige länderübergreifende Absprachen für die Themen Bildung, Wissenschaft und Kultur. Darunter fällt etwa die Vergleichbarkeit und gegenseitige Anerkennung von Zeugnissen und Bildungsabschlüssen oder die Zusammenarbeit von Hochschulen. News4teachers / mit Material der dpa

Jede Menge Papier, wenig Relevanz – Unternehmensberatung durchleuchtet die internen Strukturen der KMK

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Unfassbar
3 Monate zuvor

Das katastrophale Absinken der Schülerleistungen scheint nicht so wichtig zu sein wie die aktuellen Modeworte ki und Digitalisierung. Schade.

Horst Költze
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot ist Politikwissenschaftlerin. Sie kann wohl Bildungstechnik, aber keine Pädagogik.Das bedeutet: Ihr fehlt Bildungskompetenz.

Lessi
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Logik der KMK: „Transformation“ klingt erst einmal super wichtig und innovativ. So muss ,,man“ auch keine wirklichen Ergebnisse abliefern. Fein `raus. 😉

vhh
3 Monate zuvor

Immerhin kennt sie die momentanen Schlagworte. Arbeitsbedingungen sind wohl nicht so relevant, aber wir schreiben gerne noch ein paar Konzepte zu KI und digitaler Transformation, damit sie ihre Amtszeit als erfolgreich verbuchen kann.
30% Unterricht, restliche Zeit Papierkram und Konferenzen (für die Unterricht ausfällt) – eine Woche nach den Ferien laufen alle schon wieder durch die Gänge wie früher eine Woche davor, warum in dem Verein wohl niemand mitmachen will? Nostalgischer Gedanke: die Mitarbeiter mal als (engagierte)Menschen und nicht als bewegliches Inventar ansehen? Motivation ist nicht „und noch ’ne Baustelle, macht mal“, wie üblich mit der Erwartung ’sofort zu erledigen‘.