SPD-Politikerin (und Lehrerin) Bekeris als neue Hamburger Schulsenatorin vereidigt

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HAMBURG. In der Hamburger Schulpolitik hat Ksenija Bekeris bislang nicht die erste Geige gespielt – als neue Schulsenatorin wird das nun anders. Die Bürgerschaft gibt für die Personalentscheidung des Bürgermeisters grünes Licht.

Urkunde vom Chef, Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher: Ksenija Bekeris ist neue Schulsenatorin von Hamburg. Bild: Senatskanzlei

Ksenija Bekeris (SPD) ist neue Hamburger Schulsenatorin. Die Bürgerschaft stimmte dem Vorschlag von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwoch mit großer Mehrheit zu. 84 der 116 Abgeordneten votierten dafür, 32 dagegen – von den insgesamt 86 Abgeordneten der rot-grünen Regierungsfraktionen nahmen 83 an der geheimen Wahl teil. Die 45-Jährige Berufsschullehrerin folgt Ties Rabe (SPD) nach, der erst am Montag nach fast 13 Jahren im Amt überraschend seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen erklärt hatte.

Tschentscher hatte den 63-Jährigen vor der Bürgerschaftssitzung als Senator entlassen. Die Abstimmung im Plenarsaal verfolgte Rabe, begleitet von seiner Frau und im Kreise der Familie seiner Nachfolgerin, von einem Zuschauerbalkon aus.

Bekeris war bisher sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Nach der Abstimmung legte sie vor der Bürgerschaft ihren Amtseid als Senatorin ab und nahm – samt Blumenstrauß und Schultüte, die ihr nach ihrer Wahl überreicht worden waren – auf der Senatsbank Platz.

Sie freue sich auf die neue Aufgabe, erklärte die neue Senatorin. «Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Ties Rabe, der in seiner Amtszeit vieles aufgebaut und die Hamburger Bildungslandschaft zu einem Erfolgsmodell geformt hat. Daran möchte ich anknüpfen.»

Als Lehrerin kenne sie die anstehenden Herausforderungen: «Es geht darum, Inklusion im Alltag zu leben, neue Lehr- und Fachkräfte zu gewinnen und das Tempo beim Schulbau zu halten.» Und als Sozialpolitikerin wisse sie, dass gute Bildung der Schlüssel zur Chancengerechtigkeit und die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben sei. «Mein Ziel ist es, jungen Menschen Bildungserfolge zu ermöglichen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Elternhaus oder Geschlecht.» News4teachers / mit Material der dpa

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Defence
10 Monate zuvor

Hoffentlich hat sie schnell gelernt, wie man Studien in der Schublade verschwinden lässt.