Materialien zur Aufklärung gegen Antisemitismus

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BERLIN. Der unabhängige Expertenkreis gegen Antisemitismus hat in seinem Bericht auf gute Materialien zum Thema hingewiesen.

Die Neue Synagoge in Berlin. Foto: Andreas Praefcke / Wikimedia Commons (CC BY 3.0)
Die Neue Synagoge in Berlin. Foto: Andreas Praefcke / Wikimedia Commons (CC BY 3.0)

So haben etwa das OSZE-Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) und das Anne Frank House in Amsterdam in Zusammenarbeit mit Experten aus sieben Ländern (Niederlande, Deutschland, Polen, Ukraine, Dänemark, Litauen, Kroatien) in den Jahren 2005 bis 2007 Unterrichtsmaterialien erarbeitet, die sich mit verschiedenen Aspekten des Antisemitismus (die insgesamt drei Themenhefte behandeln „Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart“; „Antisemitismus – immer noch?“; „Vorurteile. You 2?“)beschäftigen und vor allem auch aktuelle Formen des Phänomens thematisieren. Die deutsche Ausgabe dieser Arbeitshefte wurde vom Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin und dem Fritz Bauer Institut in Frankfurt a. M. entwickelt. Das Unterrichtsmaterial besteht aus drei Bausteinen und einer Lehrerhandreichung und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung kostenlos vertrieben.

Gefördert von „entimon“ und der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ sowie dem Cornelsen Verlag entstand 2009 die DVD-Rom „Gegen Antisemitismus“, eine Software für den Unterricht.

Das Anne Frank House Amsterdam veröffentlichte 2008 die deutsche Fassung eines Handbuchs mit dem Titel „‚Alle Juden sind…‘. 50 Fragen zum Antisemitismus“, das auch als Handreichung für Lehrerfortbildungen, insbesondere des Berliner Anne Frank Zentrums, dient.

Zum Bericht: „Antisemitismus: Expertenkreis kritisiert die Arbeit der Schulen“

 

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