Verbände bangen um die Zukunft der Realschule in Baden-Württemberg

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MÜNCHEN/STEINHEIM. Zum Schuljahresbeginn 2014/15 darf die Realschule in Salem keine Anfangsklassen mehr einrichten – das hat das Kultusministerium in Baden-Württemberg entschieden. Der baden-württembergische Realschullehrerverband und der Verband Deutscher Realschullehrer sehen Kinder und Eltern um „beste Bildungschancen“ beraubt.

„Gegen den Willen von Schülern, Eltern und Lehrkräften wird in Salem ein Exempel der grün-roten Bildungspolitik statuiert. Um das bildungspolitische Lieblingskind der Landesregierung, die Gemeinschaftsschule, durchzusetzen wird in Salem eine hervorragend arbeitende Realschule auf dem Altar der Bildungsideologie geopfert“, so äußern sich die Landesvorsitzende des Realschullehrerverbandes Baden-Württemberg (RLV), Irmtrud Dethleffs-Niess, und der Bundesvorsitzende des Verbandes Deutscher Realschullehrer (VDR), Jürgen Böhm.

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Warnt: Baden-Württembergs Kultusminister Andreas Stoch (SPD). Foto: Staatskanzlei Baden-Württemberg
Baden-Württembergs Kultusminister Andreas Stoch (SPD) steht in der Kritik des RLV und des VDR. Foto: Staatskanzlei Baden-Württemberg

Niemand, dem das Wohl des Landes am Herzen liegt, könne wirklich wollen, dass die Realschule in Baden-Württemberg von der Bildfläche verschwindet. „Tausende junge Menschen treten in diesen Tagen, mit dem Realschulabschluss in der Tasche, den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft an. Realschulabsolventen bilden das Rückgrat der hochspezialisierten Wirtschaft Baden-Württembergs. Sie sind die Fachkräfte im Handwerk, in der Industrie und in der Verwaltung.“

Dethleffs-Niess und Böhm sind sich einig: Die Gemeinschaftsschulideologie in Deutschland sei in den vergangenen Jahren eindeutig gescheitert. „Alle seriösen Bildungsstudien belegen, dass Realschulen nachweislich zu einem höheren Bildungserfolg führen als vergleichbare Bildungsgänge an Gemeinschafts- und Gesamtschulen.“ Das „High Tech Land“ Baden-Württemberg befinde sich auf einem Irrweg. „Hier sind bessere und intelligentere Lösungen gefragt, Herr Minister Stoch! Eine Beseitigung der Realschule kann sich Baden-Württemberg wirklich nicht leisten. Aushebeln einer Schulkonferenz auf diese Art und Weise entspricht darüber hinaus weder unserem Demokratieverständnis noch den Spielregeln der Bürgerbeteiligung.“

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realo
9 Jahre zuvor

Nun ja, die schulischen Lieblingskinder von Rot und Grün, die Gemeinschaftsschulen, werden natürlich Schritt für Schritt (Salamitaktik) auf Kosten anderer Schulformen durchgesetzt. Das hätten die Baden-Württemberger bedenken sollen, bevor sie aus Frust über Mappus und Stuttgart 21 diese beiden Parteien in den Regierungssattel hoben.
Da der Wahlausgang der nächsten Landtagswahl offen ist, muss es für Grün-Rot wichtig sein, keine Zeit zu verlieren und Tatsachen zu schaffen. Das ist politisch legitim, der Wähler hat so entschieden.
Widerstand kann nur noch über Demonstrationen, Petitionen u. ä. laufen, was von den tonangebenden Medien vermutlich als Widerstand der Orthodoxen, der Fortschrittsfeinde oder der Rechtsextremen dargestellt wird.

dickebank
9 Jahre zuvor

In erster Linie bangen die Realschullehrer.

Für die SuS ändert sich ja nichts, sie können ja wie in jeder anderen Schulforn auch den Mittleren Bildungsabschluss einschließlich der Fachoberschulreife erreichen und sich ggf. für den Übertritt in die gymnasiale Oberstufe qualifizieren.

realo
9 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Ja, können sie, aber in einer Gemeinschaftsschule, in der auch die klassischen Hauptschüler vertreten sind und vermutlich auch inkludierte Kinder.
Um unser 3-gliedriges Schulsystem haben uns einst die bildungsbewussten Bürger anderer Länder beneidet. Warum wohl, wenn auf Gesamt- bzw. Gemeinschaftsschulen auch differenzierte Abschlüsse möglich sind?
Es lohnt der Blick aufs Niveau und die Qualität der Abschlussoberfläche.

dickebank
9 Jahre zuvor
Antwortet  realo

tempores mutantur

Vergessen Sie das dreigliedrige Schulsystem, es kommt nicht mehr zurück.

Dass das Gymnasium zur neuen „Hauptschule“ verkommen ist, kann man schlecht der Bildungspolitik vorwerfen. Die steiegende Zahl von Schülern hat innerhalb des Systems ja auch jede Menge Beförderungsstellen geschaffen. Schlechte leistungen sind für Gymnasien kein Grund Schüler abzuschulen, unangepasstes Verhalten schon eher.

Dass keiner mehr auf eine Schulform will, mit deren Abschluss sich man allenfalls den Arsxx abwischen kann, darf man den Eltern nicht verübeln. Würden Handwerksmeister Hauptschulabsolventen ausbilden wollen, gäbe es weniger Probleme. Und nein, die Hauptschulabsolventen sind nicht dümmer geworden, nur in den Zeiten als sich Schulabgänger um die letzten Ausbildungsstellen geprügelt haben und auf Ausbildungsstellen als Betonbauer schon ein Realschulabschluss herhalten musste und von daher die Anforderungen hochgeschraubt werden konnten, sind vorbei -tempi passati.

Aber mittlerweile haben wir ja den berühmten Facharbeitermangel …

Es wird Zeit, dass sich die regierung ein anderes Volk sucht, die großen Wirtschaftsunternehmen sind ja schon dabei. Denen fehlen auch die Doofen, weshalb sie für mehr Zuwanderung plädieren.

realo
9 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Schade, dass Sie trotz Durchblicks nicht auf die Barrikaden gehen, sondern das System unterstützen. Ich muss sagen, dass mich das irritiert, um es vorsichtig auszudrücken.
Es kommt mir vor, als wären Sie jemand, dessen Aufgabe es ist, störrischen Widerständlern den Sinn ihres Tuns zu rauben, indem er ihnen zuruft: Ihr habt ja Recht, aber der Zug ist abgefahren. Seht ein, dass euer Tun umsonst ist!

Nein, meine Hoffnung ist, dass eine solche Aufforderung nicht greift. Gegen etwas, das falsch ist, lohnt sich jede Menge Widerstand. Und allen, die sagen „Ihr habt ja Recht, aber es ist unsinnig gegen Windmühlenflügel zu kämpfen“, widerspreche ich entschieden.

dickebank
9 Jahre zuvor
Antwortet  realo

Überzeugungstäter – nicht, dass ich am bestehenden System integrierter Gesamtschulen keinen Verbesserungsbedarf sehen würde, aber besser als das dreigliedrige System ist es allemal.

Am meisten gefällt mit ja die Beamte des höheren Dienstes in den weiten, staubigen Ebenen der SeKi „Steine klopfen2 zu sehen.

Und Realschullehrer gibt es in NRW schon lange keine mehr – trotz diverser Regierungsverantwortlicher aus beiden großen Parteienlagern. Zwar hat man mittlerweile wieder Abstand genommen von der eierlegenden Wollmilchsau, die von Klasse 1 bis Klasse 10 unterrichtet, aber für die Seki (5 bis 10) gibt es eine Ausbildung an der Uni und im Vorbereitungsdienst für alle, egal in welcher Schulform sie später eingesetzt werden.

dickebank
9 Jahre zuvor
Antwortet  realo

Es hat keinerlei Nutzem, vergangenen Zeiten nachzutrauern.

„Längeres gemeinsames lernen“ hat Vorteile, allerdings sehe ich auch die Nachteile des bestehenden Systems relexistierender Gesamtschulen.

Vorteile für die Sus bestehen durchaus, werden sie doch nicht durch die Schulform auf einen bestimmten Schulabschluss festgelegt. Das dreigliedrige Schulsystem ist zwar durchlässiger als es von den meisten Ktitikern dargestellt wird, aber warum soll man Schülern nicht die Möglichkeit geben, innerhalb eines Systems sich zu entwickeln und ein spezielles Profil zu verwirklichen. nach dem zehnten Schuljahr kann man dann den „Sack zu machen“ und als Folge der festgelegten Kriterien entsprechende Schulabschlüsse vergeben.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das „Kompetenzniveau“ zwischen G(rundlegender)- und E(rweiterungs)-Ebene nicht so wahnsinnig groß ist. Das liegt u.a. daran, dass die wirklich „leistungstarken“ Schüler nicht an Gemeinschaftsschulen angemeldet sind. Vielleicht würde der Run auf die Gymnasien abnehmen, wenn die Wege zu einem möglichen Abitur über andere Schulformen höhere gesellschaftliche Akzeptanz hätten.

In der Realität haben wir doch jetzt schon die Sizuation, dass etwa ein drittel der Realschüler einen qualifizierten Mittleren Bildungsabschluss erreichen, der einen Übertritt in die gymnasiale Oberstufe zu lässt. Eneso erreichen 25% der Hauptschüler im Profiltyp B dieser Schulform den Mitteleren Bildungsabschluss tlw. ebenfalls mit Q-Vermerk. Bei den vielen Überschneidungen ist es aus meienr Sicht unsinnig, deshalb verschiedene Schulformen zu haben.

Wichtig ist doch nur, wie an den Schulen mit den Lernhemmnisen umgegangen wird. Und damit meine ich Defizite im Arbeits- und Sozialverhalten von Schülern, die zu gravierenden beeinträchtigungen der Unterichtssituation führen. Wenn das geregelt ist, spielt es nämlich keine Rolle mehr, ob ie getrennt oder gemeinsam unterrichtet werden. Heterogene Lerngruppen sind für Lehrkräfte allerdings aufwändiger zu handeln – aber dafür gibt es schließlich auch ein Entgelt. Grundsätzlich gilt, wer zahlt, der darf auch bestellen. Die Eltern wollen das „gemeinsame längere Lernen“ also haben sie auch das Recht als Steuerzahler dieses einzufordern.

Wem das als staatliche Bedienstetem nicht passt, der muss eben sein Beschäftigungsverhältnis zu diesem Arbeitgeber beenden.

Aufmüpfer
9 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

„Dass das Gymnasium zur neuen “Hauptschule” verkommen ist, kann man schlecht der Bildungspolitik vorwerfen.“
Was reden Sie denn da für einen Stuss?! Wer hat denn immer höhere Abiturientenquoten gefordert und die entsprechenden Weichen dafür gestellt? Wer hat denn permanent das angeblich unsoziale Bayern schlecht geredet, das sich lange weigerte, die Anforderungen fürs Abitur zugunsten einer höheren Quote zu senken und aus dem Gymnasium eine „neue Hauptschule” zu machen?
Waren und sind das nicht die vereinigten Linken (incl. Gewerkschaft GEW) mit ihrem rührseligen, leistungsfeindlichen Gerechtigkeitsgedöns?
Am Ende werden sie mit ihrem bildungspolitischen Umverteilungswahn alles zugrunde gerichtet haben, was einstmals landesspezifischer „Rohstoff“ war: gute Bildung.

dickebank
9 Jahre zuvor
Antwortet  Aufmüpfer

Dass Eltern einen „höherwertigen“ Schulabschluss für ihre Kinder wünschen, ist doch verständlich. Also gibt es mehr Anmeldungen an die gymnasien. Dass die Grundschulprognosen am Ende der dritten Klasse nicht das „Gelbe vom Ei“ sind, hat sich schon lange bewahrheitet, da eine spätere Entwicklung der Kinder ja nicht abgesehen werden kann.

Bei Eintritt in die Ausbildung bzw. das Studium wird ja auch nur aufgrund des formalen Abschlusses bzw. des Notendurchschnittes eine Beurteilung vorgenommen, die eigentlich wenig über die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Schülers aussagt.

Das Grundübel liegt doch darin, dass die Betriebe den Jugendlichen keine Entwicklungsmöglichkeiten zugestehen. Insofern sind die formalen Voraussetzungen für einen Berufs- oder studieneinstieg gestiegen. Dass die Schüler so viel weniger als noch zu Mitte des letzten Jahrhunderts können, wird zwar behauptet, lässt sich allerdings nicht nachweisen, außer man misst sie an den Bildungsstandards der damaligen Zeit.

Was gerne am bayrischen Sonderweg übersehen wird, ist, dass in vielen Landesteilen Bayerns der übliche Weg über die Grund- und Hauptschule zur landwirtschaftlichen Fachschule führt. Danach geht es entweder in den heimischen Betrieb oder mit der so erworbenen Fachoberschulreife weiter über ein technisches oder kaufmännisches Gymnasium. Das heißt die Hauptschüler haben durchaus eine Perspektive, die ihnen aber in anderen Bundesländern fehlt. Deshalb versuchen viele Hauptschüler einen Abschluss über den Profiltyp B der HS zu erlangen, um diegleichen formalen Voraussetzungen wie Realschüler zu erreichen. Aus diesem Grund liegt eine gemeinsame Beschulung im Rahmen einer Gemeinschafts- oder Sekundarschule nahe, zumal so wohnortnahe Bildungsangebote möglich bleiben.

Dass das Gymnasium bei einer Übertrittsquote von 42% zu einer „Hauptschule“ mutiert, ist doch lediglich dem Zahlenverhältnis geschuldet. Hinzu kommt dass die OECD den Facharbeiterbrief und den Bachelorabschluss auf eine gleiche Bildungsstufe stellt. Warum sollen die Schüler also nicht von vornherein die Möglichkeit erhalten, innerhalb des Schulsystems einen höchstmöglichen Abschluss zu erlangen?

Natürlich wäre es innerhalb des systems vorteilhaft, es gäbe eine „Schranke“, um am Ende der Qualifizierungsphase I eine Zulassung zur Q2 und damit zur AHR zu erreichen. Für viele Ausbildungen und Studiengänge reicht die FHR vollkommen aus. Aber deren wert wird in Deutschland nicht ausreichend anerkannt.

Reinhard
9 Jahre zuvor

Ich habe folgendes recherchiert, was leider nicht im Artikel stand:
die alte Werkrealschule in Salem hat sich zur Gemeinschaftsschule verändert und kriegt heuer 74 Anmeldungen. Um den Weiterbestand der Realschule tobte wohl ein politischer Kampf. An der Realschule sind 23 Kinder angemeldet (also eine perfekte Klassengröße), aber der Weiterbetrieb ist untersagt.

dickebank
9 Jahre zuvor
Antwortet  Reinhard

Wodurch wurde denn das Anmeldeverhalten der Eltern beeinflusst? War die Anmeldung zur Gemeinschaftsschule deren freier Wille oder wurden sie von den Bildungspolitikern zu dieser Schulformentscheidung gezwungen?

Können in BaWü Realschulen bei Einzügigkeit weitergeführt werden oder laufen sie aufgrund zu geringer Nachfrage aus? Das auslaufen einer Schulform ist ja etwas Anderes als die Schließung.

xxx
9 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Ohne die räumlichen Gegebenheiten zu kennen halte ich eine geringere Entfernung der Gemeinschaftsschule von den Wohnorten im Vergleich zur Realschule für durchaus möglich. Beim formal gleichen Schulabschluss ist ein zeitlich kürzerer Schulweg ein gewichtiges Argument.

Ursula Prasuhn
9 Jahre zuvor

@dickebank
Ja, dass viele Eltern einen leicht gemachten, „höherwertigen“ Schulabschluss für Ihre Kinder wünschen, ist verständlich. Sie wünschen sich vermutlich nicht nur das, sondern weitere Dinge wie etwa makelloses Aussehen. Müssen deswegen kostenlose Schönheitsoperationen leicht gemacht und politisches Programm werden?
Müssen überhaupt naturgegebene Unterschiede, zu denen auch Begabungen gehören, ignoriert und nivelliert werden durch Aufwertung einerseits und Abwertung andererseits?
Es steht doch außer Frage, dass lernstarke Schüler bei einem „Hauptschulabitur“ eklatant benachteiligt und um ihre höheren Bildungschancen gebracht werden.
Einziger Ausweg aus dem Dilemma der Gleichbehandlung und Gleichmacherei ist das Ausweichen auf niveauvolle Privatschulen. Und exakt das geschieht in hohem Maß, besonders in Baden-Württemberg.
Warum gerade dort und ob das etwas mit der Bildungspolitik zu tun hat, mag sich jeder selbst beantworten.

http://m.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.privatschulen-immer-mehr-eltern-greifen-fuer-bildung-tief-in-die-tasche.49d53f28-9b53-4ed4-936e-2df1552db0d6.html

dickebank
9 Jahre zuvor

Was ist das Abitur? Korrekt muss es heißen, was ist die Hochschulzugangsberechtigung wert?

Es ist Folge des gesellschaftlichen wandels, dass die AHR nur ein Schulabschluss ist, also eine fomlale Qualifikation. Gäbe es genügend gutbezahlte Ausbildungsplätze in interessanten Berufen, viele Inhaber dieser Qualifikation würden sich ein Studium schenken.

Berufliche Ausbildungen einschließlich Berufsschulunterricht sind für Inhaber einer AHR ein absolutes Grauen. Da die FHR an allgemeinbildenden Schulen ja lediglich den schulischen Teil einschließt, bleibt auch denen der Spaß an der Berufsschule in den allgemeinbildenden Fächern nicht erspart. Diesen Unfug kann man nur entkommen, indem man studiert.

Nicht ganz unschuldig an dieser Situation sind allerdings die Betriebe, denn da wo früher eine kaufmännische Ausbildung reichte, muss es heute die Ausbildung zum Fachwirt oder der Bacherlor sein. Tatsache ist, dass die ehemalige Absolventen der Höheren Handelsschulen kompetenter waren als die heutigen Schmalspur-Bacheloren. Klar kann man das beklagen, nur muss dabei auch gesehen werden, dass es im Ausland keine Duale Ausbildung gibt wie bei uns. International haben Sie eben mehr Anerkennung, wenn auf Ihrer Visitenkarte ein akademischer Abschluss vermerkt ist. Dass der Facharbeiter mit Gesellenbrief vielleicht kompetenter ist als der Bachelor of Engeneering ist dann eine andere Sache. Wie bei der Schulwahl geht es in erster Linie um das Renomee- that’s life.