Nach «Demo für alle»: Linke und Polizei werfen sich Aggressionen vor

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STUTTGART. Linke Demonstranten und die Polizei werfen sich nach der «Demo für alle» gegenseitig Aggressionen vor. Die Linksgerichteten hatten den Marsch der konservativen Teilnehmer der Demonstration am Sonntagnachmittag in der Stuttgarter Innenstadt blockieren wollen. Dies verhinderte die Polizei nach eigenen Angaben mit dem Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray. «Sie haben massiv gestört und deshalb mussten wir massiv eingreifen», sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Linke Gruppen kritisierten das Vorgehen der Beamten. Sie hätten «hemmungslos» zugeschlagen und überzogen reagiert. Ein Polizeisprecher wies diese Kritik zurück.

Laut Polizei wurden 15 Demonstranten aus dem linken Spektrum verletzt, von denen kamen einige ins Krakenhaus. Zudem hätten sechs Polizisten Verletzungen gemeldet. Ein Beamter habe mehrere Fingerbrüche. Wie es den anderen Verletzten gehe und ob die linken Demonstranten schon polizeibekannt waren, konnte die Polizei am Montag nicht sagen. Mögliche Ermittlungen würden nach der Auswertung des am Sonntag gesammelten Videomaterials aufgenommen. Zu der Kritik der Linken sagte ein Sprecher: «Hier wird Ursache mit Wirkung verwechselt». dpa

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mestro
8 Jahre zuvor

Warum nur gehen die Linken immer auf Demonstrationen los, die nicht in ihrem Sinn agieren? Tragen diese Leute nicht dauernd den Bauchladen der Toleranz und Humanität vor sich her? Oder verstehen sie die schönen Begriffe nur in ihrem eingeschränkten Sinn?
Außerdem ist zu fragen, warum sie dauernd auf Polizisten losgehen und diese verletzen. Dass die Ordnungsgewalt laut Verfassung in den Händen des Staates liegt, erkennen sie offenbar nicht an. Eigengewalt geht vor, die sie bei anderen verurteilen. Welch eine Bande von Heuchlern!
Wo bleibt hier der Aufschrei von Politikern und Medien?