Berliner Bildungssenatorin bestreitet Drohungen

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BERLIN. Die Berliner Senatorin Sandra Scheeres bestreitet, dass Lehrkräften, die im Blog „Bildet Berlin“ anonym Missstände an den Schulen veröffentlicht haben, gedroht wurde.Das hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet. In einer Mitteilung heißt es, dass Senatorin Scheeres oder Mitarbeiter der Schulaufsicht zu keinem Zeitpunkt auf Lehrkräfte im Zusammenhang mit Einträgen im Blog „Heiße Kiste@Bildet Berlin“ Druck ausgeübt oder mit Strafen gedroht hätten. Richtig sei, dass die in diesem Blog negativ benannten Schulen gebeten wurden, die darin dargestellten inhaltlichen Sachverhalte zu prüfen und das Ergebnis mitzuteilen, um entsprechend handeln zu können.

Will mit den Bloggern von "Bildet Berlin" zusammenarbeiten: Sandra Scheeres (SPD). Foto: Senatsverwaltung Berlin
Will mit den Bloggern von "Bildet Berlin" zusammenarbeiten:Sandra Scheeres (SPD). Foto: Senatsverwaltung Berlin

In einem Gespräch Anfang März diesen Jahres habe Scheeres die Initiative ermutigt, konkrete Missstände dem Beschwerdemanagement der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft mitzuteilen. Bislang sei dieses Angebot nicht angenommen worden, heißt es weiter. Darüber hinaus seien die Schulleitungen von Scheeres benachrichtigt worden, dass sie Probleme mit der Bitte um Prüfung unmittelbar an das Beschwerdemanagement richten könnten.

„Mir ist es wichtig, dass Probleme im direkten Dialog mit Schulen, Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern benannt werden, um gemeinsam an Lösungen arbeiten zu können“, teilte Bildungssenatorin Scheeres mit. (kö)

(29.5.2012)

 

Zum Bericht: Berlin: Lehrer veröffentlichen Missstände – Behörde droht

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