BERLIN. Der Schauspieler Jan Josef Liefers, bekannt durch den Münsteraner Tatort, war in der Schule „eher der Klassenclown“. Das sagte der 48-Jährige gegenüber der „Bild am Sonntag“. Er sei zwar ganz gut in der Schule gewesen, aber „stinkend faul“. Er hätte seiner Umgebung ganz schön auf die Nerven gehen können, heißt es weiter.
Liefers, mittelweile vierfacher Vater, sagte im Interview, dass seine jüngsten Kinder noch das Gefühl bräuchten, dass es „Regeln“ und „ein paar Grenzen“ gibt. Aber weder er noch seine Frau, die Schauspielerin Anna Loos, seien „todkonsequent“. Das mache ihnen keinen Spaß, so Liefers.
Im Hinblick auf seine Kinder gab er an, dass sie – beispielsweise mit dem Besitz eines Handys – zwar alles hätten, was „für viele Kinder von heute normal ist“, aber die Familie auch mal „ohne alles“ in den Wald gehe und seine Kinder dort eine völlig andere Fantasie entwickelten. „Zu viel Spielzeug killt die Fantasie“, so Liefers gegenüber „Bild am Sonntag“. (kö)
(25.6.2012)