„Eine Schule für alle“ – Dokumentation über Inklusion kommt in die Kinos

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MÜNSTER. Zwei Jungen – eine Schule. Der hochintelligente David und sein Bruder Jakob, der das Down-Syndrom hat, gehen auf eine Schule, die „Berg Fidel“ in Münster. Filmemacherin Hella Wenders hat die beiden Geschwister und ihre Mitschüler über drei Jahre in ihrem Alltag begleitet. Gefühl- und vor allem eindrucksvoll zeigt sie, welche positive Wirkung der gemeinsame Schulbesuch auf die Kinder hat.

Zur Zeit ist der gemeinsame Unterricht in Deutschland noch eine Ausnahme, rund 85 Prozent der 500.000 lernbehinderten Schüler besuchen noch separate Förderschulen. Auf der Schule „Berg Fidel“ sollen irgendwann einmal alle Schülerinnen und Schüler bis zur 13. Klasse gemeinsam lernen können.

Mit „Berg Fidel – Eine Schule für Alle“ hat die Nichte von Wim Wenders ihr Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin abgeschlossen. Ihre Mutter arbeitet an der Schule Berg Fidel als Lehrerin. Vielleicht ist Wenders deswegen eine ebenso berührende wie glaubhafte Dokumentation gelungen, die das Thema „Inklusion“ auch Skeptikern ein Stückchen näher bringen kann.

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„Berg Fidel – Eine Schule für alle“

Filmstart: 13.09.2012

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