Angestelltentarif: Berliner GEW will noch im April streiken

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BERLIN. Mit der Forderung nach einem Tarifvertrag für die angestellten Lehrer waren die Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen im März gescheitert. Mit Warnstreiks will die GEW nun Verhandlungen mit dem Land Berlin erreichen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) droht in Berlin am 23. April mit einem Warnstreik der angestellten Lehrer. Davon könnten dann auch zentrale Abiturprüfungen betroffen sein.

Szene einer Demonstration (in Dortmund)
Die tarifpolitische Konferenz der GEW hat sich für Warnstreiks ausgesprochen. Foto: Mbdortmund / Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0)

Die tarifpolitische Konferenz der GEW habe sich für Arbeitsniederlegungen ausgesprochen, sagte die Berliner GEW-Landesvorsitzende Sigrid Baumgardt. Damit solle erreicht werden, dass angestellte Lehrer tariflich verbindlich eingruppiert würden. Der Warnstreik sei für den 23. April empfohlen worden, sagte ein GEW-Sprecher. Am Dienstag (16. April) will sich die Tarifkommission damit beschäftigen, anschließend soll der Landesvorstand entscheiden. Die Gewerkschaft will Verhandlungen mit dem Land Berlin erreichen. (dpa)

(12.04.2013)

Zum Bericht: Länder-Tarifabschluss: Lehrer sollen die dickste Kröte schlucken

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