Erkältungswelle führt zu Unterrichtsausfall in Thüringen

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ERFURT. Wegen einer Erkältungswelle ist in Thüringen im März mehr Unterricht ausgefallen als üblich. Wie das Thüringer Bildungsministerium am Freitag in Erfurt mitteilte, konnten im vergangenen Monat 4,7 Prozent des Unterrichts nicht erteilt werden. Im Vorjahreszeitraum waren es nur vier Prozent gewesen.

Hauptursache für den Unterrichtsausfall waren Erkrankungen der Lehrer. Im Schuljahr 2011/12 fanden zwischen drei und vier Prozent des Unterrichts an staatlichen Schulen nicht statt, wie das Thüringer Bildungsministerium auf eine Anfrage der Linken im Landtag erklärte. Demnach fielen im vergangenen Schuljahr rund 35 000 Stunden aus. Der Unterrichtsausfall wird dreimal jährlich mit Stichproben erfasst. Der Unterrichtsfall in Thüringen ist immer wieder Thema im Erfurter Landtag. So wurde im vergangenen Oktober beschlossen, bis zum kommenden Jahr 800 zusätzliche Lehrer einzustellen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierte den Unterrichtsausfall scharf. dpa

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(6.4.2013)

 

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