Die Humboldt-Uni möchte Heidi Klum nicht mehr sehen

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BERLIN. Heidi Klum, Model und Macherin der Fernseh-Sendung „Germany’s Next Topmodel“, ist an der Berliner Humboldt-Universität nicht mehr erwünscht – mit TV-Team im Schlepptau jedenfalls nicht. Ein Auftritt, mit der sie eine Vorlesung in einem Hörsaal unterbrach, sorgte für Ärger. Dies berichtet die „Berliner Morgenpost“.

Hat sich an der Humboldt-Uni nicht beliebt gemacht: Heidi Klum. Foto: Bob Bekian / Wikimedia Commons (CC BY 2.0)
Hat sich an der Humboldt-Uni nicht beliebt gemacht: Heidi Klum. Foto: Bob Bekian / Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

Vor zwei Wochen war Klum laut Bericht mit einem Fernsehteam in einer Psychologievorlesung erschienen, um eine Studentin zu überraschen. Die habe sich in einem Bewerbungsverfahren für die nächste Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ qualifiziert, hieß es. Der Besuch sei von der Pressestelle der Uni genehmigt und mit dem vorlesenden Professor abgestimmt worden. Um allerdings den Überraschungseffekt zu wahren, sei nur ein Produktionsteam angekündigt worden – wovon sich einige der rund 80 Anwesenden gestört fühlten, wie die „Morgenpost“ berichtet.

Eine Studentin der „Gender-Studies“ fragte sich (und die Presse) wiederum, warum die Uni einer Sendung wie „Germany’s Next Topmodel“ eine Bühne biete. Kurz zuvor habe das Präsidium sich geweigert, dem „Referat für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans und Inter“ Räume für einen „Bondage- und Drag-Workshop“ unentgeltlich bereit zu stellen. Das fühlt sich nun diskriminiert. Die Pressestelle der Uni verlautete knapp: In Zukunft „werden wir derartige Drehanfragen nicht mehr genehmigen“. News4teachers

Zum Bericht: Ärzte warnen: Castingshows fördern Magersucht bei Mädchen

 

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